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Interkulturelles Lernen am Beispiel von türkischer Migrantenliteratur im Deutschunterricht

Aysegül Aktürk

 

Verlag diplom.de, 2008

ISBN 9783836623711 , 79 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz frei

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Inhaltsangabe:Einleitung: Den Zahlen des statistischen Bundesamtes zufolge lebten im Jahre 2005 in der BRD rund 7,3 Millionen ausländische Bürger, davon 1.796.696 türkischstämmige Migranten. Die zunehmende kulturelle Heterogenität seit einigen Jahrzehnten und gescheiterte Integrationsversuche zogen nicht nur politische und gesellschaftliche Konflikte mit sich. Zafer Senocak, ein türkischer Autor, der seit mehreren Jahren in Deutschland lebt, spiegelt in seinem Gedicht eindrucksvoll und treffend die soziokulturelle Situation von Migranten, die zwischen „zwei Welten“ ihre Identität verloren haben, wider. Die gesellschaftlichen Veränderungen wirken sich auch auf die Schulen aus, die darauf reagieren müssen. Lehrkräfte werden immer mehr mit Anforderungen konfrontiert, die aus diesem gesellschaftlichen Wandel resultieren. Diese kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft stellt jedoch auch ein Potenzial dar, das neue Perspektiven, Chancen und Möglichkeiten bietet. Die Bedeutung der heranwachsenden Generation für das interkulturelle Miteinander muss erkannt und der Unterricht für andere Kulturen geöffnet werden. Durch das interkulturelle Lernen, das auf Toleranz und gegenseitigem Verständnis basiert, können Schüler interkulturelle Kompetenzen erwerben und im Zeitalter der Globalisierung optimal auf ihre Zukunft vorbereitet werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Notwendigkeit einer Ausweitung des Deutschunterrichts auf interkulturelle Kontexte darzulegen. Sie soll herausarbeiten, inwieweit der Einsatz von türkischer Migrantenliteratur im gymnasialen Deutschunterricht zum interkulturellen Lernen beitragen kann. Im zweiten Kapitel werden zunächst die Hintergründe der Arbeitsmigration in Deutschland aufgedeckt und auf die Entstehung sowie Verbreitung der Migrantenliteratur eingegangen. Die türkischstämmigen Autoren, deren literarische Werke im Deutschunterricht vermittelt werden sollen, migrierten im Zuge der Arbeiterwanderung mit ihren Familien oder alleine nach Deutschland. Das dritte Kapitel stellt diese Autoren und ihre literarischen Werke vor. Im vierten Kapitel werden fünf prosaische und lyrische Texte dieser Autoren thematisch analysiert, sowie für den Deutschunterricht didaktisiert. Dabei gilt das Hauptinteresse der Sprache und wie sich diese seit den Anfängen der „Gastarbeiterliteratur“ mit den sozialen und kulturellen Gegebenheiten verändert hat. In Kapitel 5 werden die gewonnenen Ergebnisse zusammengetragen und zum Schluss auf die Diskrepanz [...]