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Der Personalverantwortliche im Unternehmen

Maria Stippler, Sabine Burger

 

Verlag Rainer Hampp Verlag, 2007

ISBN 9783866181144 , 161 Seiten

Format PDF, OL

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Kapitel 4 Der Personalverantwortliche im Unternehmen in Theorie und Praxis (S. 38-39)

Im folgenden Kapitel, das den Hauptteil der vorliegenden Arbeit bildet, wird nun konkret auf die einzelnen Forschungsunterfragen, die bereits in Kapitel 3.1.1 vorgestellt wurden, eingegangen. Als erstes wird versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, welche Rollen der Personalist in der Gegenwart einnimmt beziehungsweise welche Rollen ihm zugeschrieben werden. Dazu werden zum besseren Verständnis zuerst grundlegende Konzepte der Rollentheorie dargestellt. Anschließend werden die in der aktuellen Literatur beschriebenen Rollenbilder diskutiert und mit den im Rahmen dieser Diplomarbeit geführten Interviews in Bezug gesetzt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle des Personalers als Sündenbock gelegt. Den nächsten Themenschwerpunkt bildet dann die Forschungsunterfrage, welche Aufgaben der Personalist, beziehungsweise die Personalabteilung, im Unternehmen einnimmt. Auch hier wird wiederum versucht einen Vergleich zwischen der Theorie und der Praxis darzustellen und daraus ein Resümee zu ziehen.

Der dritte Abschnitt bezieht sich auf die Intergration der Personalverantwortlichen, beziehungsweise der Personalabteilung, sowohl in organisatorischer als auch in strategischer Hinsicht. Dabei wird zuerst ein in der Literatur entworfenes Idealbild erläutert und einige deskriptive Ansätze dargestellt. Darauf folgend werden diese Modelle mit der Praxis verglichen. Den Schwerpunkt bildet das vierte Unterkapitel, in dem die verschiedenen Spannungsfelder und Dilemmata der Personalabteilung behandelt werden. Dabei erfolgt zuerst eine allgemeine Betrachtung der spannungsgeladenen Position des Personalleiters, sowie ein Exkurs über das Dilemma der Personalentwickler. Im Anschluss werden dann ausgewählte Spannungsfelder und Dilemmata behandelt, die in den Interviews besonders häufig erwähnt wurden.

4.1 Die Rolle des Personalisten im Wandel der Zeit

Die letzten Jahrzehnte waren, wie bereits im Kapitel 2.2 gezeigt wurde, geprägt von Veränderungen, die das tägliche Leben jedes Einzelnen betrafen und auch vor den Unternehmen und den Personalabteilungen nicht Halt machten. Die Rolle des Personalisten hat sich an diese neuen Gegebenheiten angepasst, verändert und weiterentwickelt. Dieses Kapitel beschäftigt sich nun mit der Forschungsfrage, welche Rollen der Personalverantwortliche innehat. Dazu werden im Folgenden nun zuerst kurz die wesentlichsten Punkte der Rollentheorie erläutert und anschließend die in der aktuellen Literatur beschriebenen Rollen des Personalisten dargestellt. Den Abschluss bildet eine Gegenüberstellung der Ergebnisse der Literatur und den Ergebnissen der Interviews hinsichtlich dieser Forschungsfrage.

4.1.1 Grundlagen der Rollentheorie

Die Rollentheorie kann nicht als einheitliches Konzept bezeichnet werden, da es innerhalb der Rollentheorie unterschiedliche Strömungen gibt. Eine mögliche Einteilungsform ist die Unterscheidung nach der wissenschaftlichen Disziplin, wobei zwischen dem Rollenbegriff der Kulturanthropologie, der Soziologie der Sozialpsychologie unterschieden werden kann.1 In dieser Diplomarbeit soll im Weiteren auf den soziologischen Rollenbegriff eingegangen werden, da die soziologische Herangehensweise der betriebswirtschaftlichen Sicht am besten entspricht. Hierbei sind weiters drei Paradigmen zu unterscheiden, das strukturalistische, das funktionalistische und das interaktionistische Paradigma.Im Folgenden soll zuerst der Rollenbegriff des strukturalistischen und des funktionalistischen Paradigmas erläutert werden. Anschließend wird kurz auch der interaktionistische Ansatz dargestellt und zum Schluss noch auf die Themen Rollenbildung und Rollenkonflikte, sowie Rollendruck und Rollenstress, kurz eingegangen.

4.1.1.1 Der Rollenbegriff

Der Begriff der Rolle an sich bringt bereits einige Schwierigkeiten mit sich. Es gibt in der wissenschaftlichen Literatur eine große Zahl an Beiträgen zur sozialen Rolle, die, wie bereits erläutert wurde, nicht einer einheitlichen Rollentheorie zugerechnet werden können. Bei jedem Autor muss daher als Erstes die Frage gestellt werden, mit welchem Paradigma dieser arbeitet.