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Provokative Therapie nach Frank Farelly

Silke Stabenow

 

Verlag GRIN Verlag , 2006

ISBN 9783638555821 , 34 Seiten

Format PDF, ePUB

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Mannheim, Hochschule für Sozialwesen, Veranstaltung: Psychologische Konzepte der Veränderung, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: FF arbeitete bzw. lernte von C. Rogers den klientenzentrierten Ansatz und führte diesen auch einige Zeit aus. Er merkte dann aber, dass ihm diese Art der Gespräche nicht ganz liegt. Zitat: 'Ich bin ausgelaugt von dem Versuch, ein Gärtner oder ein Geburtshelfer zu sein (dies sind die typischen Metaphern, die R. zur Beschreibung seines Therapeutenverständnisses verwendet). Ich bin in keiner dieser Rollen gut. Was ich tun will, ist die Panzerung der Leute aufzubrechen, in ihr Herz, in ihr Zentrum einzudringen und etwas Leben in sie hineinzubringen.' Die Geburtsstunde seines provokativen Ansatzes war das 91. Interview mit einem als chronisch schizophren diagnostizierten Patienten. FF war langsam frustriert vom therapeutischen Prozess, der wie Carl R. zu sagen pflegte, mit der Geschwindigkeit eines Gletschers ablief. Der Pat. gab ihm ständig zu verstehen, er sei wertlos, hoffnungslos, werde sich nie ändern und den Rest seines Lebens in der Anstalt fristen FF versuchte ihm das Gegenteil zu vermitteln und sein Selbstwertgefühl zu heben. In der 91. Stunde gab FF dann auf und sagte dem Pat. dass dieser recht habe, er habe sich getäuscht, der Pat. sei wirklich hoffnungslos. Nach dieser Aussage war es nicht eine Sache von Wochen oder Monaten, nein, von Sekunden und Minuten, dass der Pat. anders wurde. Er fing an, sich äußerlich und innerlich zu bewegen und bekam Farbe im Gesicht, während FF noch seine Meinung von ihm selber bestätigte. Mit der Zeit merkte FF, dass diese 'Herausplatzer', die ihm als passierten, meist den Nagel auf den Kopf trafen u. hilfreicher waren, als abgewogene professionelle Kompensationen. Am Anfang war er über diese Herausplatzer eher geschockt, setzte diese dann aber im Laufe der Jahre immer mehr bewusst als therap. Mittel ein. FF lässt also seine Gegenübertragungsgefühle zu, ja mehr noch, er lässt sie bewusst in die Gespräche mit einfließen. [...]