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Verhaltenstrainings in der Personalentwicklung. Erfolgskriterien und Transfersicherung. Eine Praxisstudie

Nicola Meier

 

Verlag Rainer Hampp Verlag, 2007

ISBN 9783866181397 , 144 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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5. Empirische Untersuchung ( S. 100)

Neben dem theoretischen Teil der vorherigen Kapitel wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Datenerhebung durchgeführt, die in diesem Kapitel dargelegt und ausgewertet wird. Dazu wird das Untersuchungsdesign erläutert, die Daten zusammengefasst dargestellt und interpretiert.

5.1 Untersuchungsdesign

Im Folgenden wird das Vorgehen der Datenerhebung transparent gemacht. Dazu werden zunächst die allgemeinen Vorgehensphasen der empirischen Forschung dargestellt. In den folgenden Unterkapiteln werden diese auf die Entscheidungen im Vorgehen bei der schriftlichen Befragung, dem Fragebogendesign und der Auswahl der Befragten dieser Untersuchung bezogen begründet.

5.1.1 Phasen einer empirischen Untersuchung

In der Literatur werden verschiedene Phasen im Vorgehen zur Datenerhebung beschrieben, nach denen der empirische Teil dieser Arbeit gestaltet wurde:

1. Zu Beginn einer empirischen Untersuchung steht die Auswahl des Forschungsgegenstandes. Die Themenwahl sollte so sein, dass sie für die Praxis relevant ist, weil sie eine Bedeutung für das Alltagsleben der Menschen hat.Im Rahmen dieser Abschlussarbeit wurden schwerpunktmäßig die Wirkfaktoren auf den Lernerfolg und Transfer von Verhaltenstrainings untersucht. Dazu wurden die Trainerseite, die Auftraggeberseite und die Teilnehmerseite beleuchtet.

2. Nach der Festlegung des Themas erfolgt die Theoriebildung bzw. Auseinandersetzung mit vorhandenen Theorien zur Bildung von Hypothesen und Fragestellungen. Dazu ist die Sichtung der vorhandenen Fachliteratur nötig, deren Ergebnis in den Kapiteln 1 - 4 vor allem aber Kapitel 4.2 dargelegt wurde.

3. Die nächste Phase beinhaltet die Bestimmung, Planung und Vorbereitung der Untersuchungsmethodik und des Designs. Für diese Datenerhebung wurde die Fragebogenmethode gewählt.

4. Im nächsten Schritt erfolgt die Wahl der Untersuchungsobjekte. Dazu muss abgewogen werden, wer für die Fragestellung in Frage kommt und wie viele Datensätze benötigt werden.

5. Nun werden die Fragebögen zur Datenerhebung an die ausgewählten Personen gesandt.

6. Die zurückgesendeten und ausgefüllten Bögen müssen zur Datenerfassung strukturiert und sortiert werden, damit sie analysierbar sind (Datenanalyse).

7. Auf die Datenanalyse erfolgt als letzte Phase die Publikation.

5.1.2 Schriftliche Befragung

„Wenn Untersuchungsteilnehmer schriftlich vorgelegte Fragen (Fragebögen) selbstständig beantworten, spricht man von einer schriftlichen Befragung." Im Vergleich zu mündlichen Interviews hat dies die Vorteile, dass es weniger Ressourcen benötigt, also ökonomischer ist, da es weniger Zeit in Anspruch nimmt und kostengünstiger ist, besonders wenn die zu befragenden Personen an unterschiedlichen Orten aufzusuchen sind. Außerdem hat die Fragebogenmethode die Vorteile, dass die Antworten ehrlicher sind, ebenso ist die Zusicherung der Anonymität gewährleistet.

Nachteile liegen in der geringen Rücklaufquote und darin, dass keine Möglichkeit besteht, Rückfragen zu stellen, wenn Fragestellungen nicht verstanden werden. Ferner ist nicht sicher, ob die befragte Person den Fragebogen selbst ausgefüllt hat und welche Rahmenbedingungen beim Ausfüllen vorlagen, die auf die Antworten Einfluss haben können.

Es ist „(...) sinnvoll, sich von der Fragestellung leiten zu lassen und nach den besten verfügbaren Methoden zu suchen (...)."

Aus den oben genannten Gründen wurde für die vorliegende Untersuchung die schriftliche Befragung gewählt. Die Rücklaufquote wurde dadurch gesteigert, dass Kontakt mit den Personalabteilungen aufgenommen wurde, die bei Zusage zur Teilnahme dafür einstanden, dass ihre Mitarbeiter die Fragebögen ausfüllten, indem sie die Wichtigkeit der Befragung darlegten und ihren Mitarbeitern Arbeitszeit zur Beantwortung der Fragen zur Verfügung stellten.