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Bedeutung der Produktpiraterie auf Forschung und Entwicklung (Stand 2006)

Rolf Hommers

 

Verlag GRIN Verlag , 2007

ISBN 9783638627375 , 25 Seiten

Format PDF, ePUB

Kopierschutz frei

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 1,0, Hochschule Osnabrück (MuT Lingen), Veranstaltung: gewerblicher Rechtschutz, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer Schätzung der Internationalen Handelskammer sind rund zehn Prozent des Welthandels Plagiate. Den Unternehmen rund um den Globus entsteht ein Schaden von rund 600 Milliarden Euro jährlich. Allein die durch die Fälschungen verursachten Steuerverluste betragen circa 70 Milliarden Euro. Während der globale Umsatz um das etwa 17-fache zugenommen hat, ist das Weltbruttosozialprodukt in derselben Zeit lediglich um ein Drittel gewachsen, und die Wachstumsraten der Fälscherindustrie sind nach wie vor exorbitant. Daraus wird bereits deutlich, dass die Fälscherindustrie eine ernste Bedrohung darstellt und zudem längst als globale Industrie agiert. Das explosionsartige Wachstum der Fälscherindustrie in den letzten 15 Jahren ist Folge des rasanten Aufstiegs der VR China und der Öffnung der Märkte in Mittel- und Osteuropa. Das Problem der Produkt- und Markenpiraterie ist sehr komplex und reicht daher von 'Fälschungen' (z.B. Rolex-Uhren, Lacoste T-Shirts) und 'Plagiaten' (1:1 Nachahmungen, die unter eigener Marke verkauft werden) über 'Überproduktionen' (Originale, die z.B. vom Lizenznehmer ohne das Wissen des Lizenzgebers hergestellt und vertrieben werden) bis hin zum Verkauf über 'Graumärkte' (nicht autorisierte Händler verkaufen Markenprodukte außerhalb des offiziellen Vertriebssystems eines Herstellers in nicht dafür vorgesehene Zielmärkte). Fälscher verfolgen in erster Linie das Ziel, Profite auf Kosten anderer zu erzielen. Dies wird möglich, indem sie erfolgreiche Produkte kopieren, für die bereits Nachfrage besteht. Somit spart man die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie fürs Marketing, verwendet werden dabei meistens billige Materialien, so dass die Qualität deutlich schlechter ausfällt als beim Original. Produkt- und Markenpiraten werden immer dreister. Sie überschwemmen den Weltmarkt nicht mehr nur mit gefälschter Kosmetik, Parfüm oder nachgeahmten Textilien und Schuhen; gefälscht werden auch Autoersatzteile, Computersoftware, Zigaretten und Arzneimittel, sogar zunehmend auch Flugzeugteile. Darunter leidet in wachsendem Maße auch die Produktsicherheit, gefälschte Reifen oder Bremsscheiben können zu schweren Unfällen führen.