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Freizeit mit Kindern: Oberbayern Süd

Christine Broll

 

Verlag Stöppel FreizeitMedien, 2006

ISBN 9783899873092 , 169 Seiten

9. Auflage

Format PDF, OL

Kopierschutz DRM

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11,00 EUR


 

12 München – Museum Mensch und Natur (S. 38)

Das Museum Mensch und Natur zählt zu den am meisten besuchten Museen Bayerns – und das nicht ohne Grund: die anschauliche Präsentation und die vielen Spielstationen vermitteln das Thema Naturkunde als Erlebnis, was Kindern natürlich prima gefällt. Die Ausstellungen spannen einen weiten Bogen von der Geologie bis zur Biologie.

Im Erdgeschoss geht es zuerst um den „unruhigen Planet Erde". Zur Einstimmung ist in einem großen Diorama eine Landschaft nachgebildet, die vor vier Milliarden Jahren auf der Erde typisch war. Mit Hilfe von Schaukästen und vielen kurzen Videofilmen wird hier unter anderem erklärt, wie Vulkanismus und Wetter die Gestalt der Erde prägten.

Wunderschöne bunte Kristalle und die Nachbildungen der berühmtesten Diamanten gibt es in der „Bunten Welt der Minerale". Die Evolution ist das Thema der Ausstellung „Geschichte des Lebens". Mit Hilfe modernster Museumspädagogik wird gezeigt, wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. Landschaften aus den verschiedensten Erdepochen mit ihren typischen Bewohnern sind in beleuchteten Schaukästen nachgebildet.

So erfährt man zum Beispiel, dass vor 15 Millionen Jahren hier in Bayern Krokodile und Elefanten in dichten Sumpfwäldern lebten. Am beliebtesten bei jungen Besuchern ist die „Spielerische Naturkun- de – nicht nur für Kinder" im Obergeschoss. An zahlreichen Stationen kann man hier bei interaktiven Frageund Antwortspielen Tierarten bestimmen, Vogelstimmen zuordnen, giftige von ungiftigen Pilzen unterscheiden und vieles mehr.

Nicht nur die Kinder sind bei diesen Fragen gefordert – auch Eltern können hier noch viel lernen. Ein gläserner Mensch, bei dem auf Knopfdruck ein bestimmtes Organ aufleuchtet, ist in der Abteilung „Wohl bekomms – Nahrung für den Menschen" zu sehen. Sehr interessant sind auch die Bilder von Familien aus aller Welt, die mit einer Auswahl ihrer typischen Nahrungsmittel fotografiert sind.

Blickfang der Ausstellung „Nerven und Gehirn" ist ein Großmodell des menschlichen Gehirns, an dem einige Funktionsbereiche durch Knopfdruck beleuchtbar sind. Informationen dazu gibt es auf dem ringsum angeordneten Pult. Das Reflexzentrum im Hirnstamm kann man bei einem Selbstversuch zum Pupillenreflex testen. Zum Thema Lernen wird ein Labyrinth- Spiel angeboten.

Der Komiker Otto Waalkes stellt aus seiner Sicht sehr überzeugend dar, wie es im Gehirn zugeht. Zur Stärkung steht die Cafeteria im Erdgeschoss bereit. Mitgebrachte Speisen können im Brotzeitraum verzehrt werden.

13 München – Botanischer Garten Wie wächst der Kakao? Wo kommen die Bananen her? Wie können Pflanzen Tiere fressen? Antworten auf diese Kinderfragen finden Eltern im Botanischen Garten in München. Doch nicht nur das: In den Freianlagen und den Gewächshäusern sind so viele Pflanzen aus aller Welt zu sehen, dass die Kleinen und auch die Großen nicht aus dem Staunen herauskommen.

Die Freianlagen sind in unterschiedliche Themenbereiche gegliedert, die man bei einem gemütlichen Bummel durch die Anlagen passiert: der Schmuckhof mit seiner bunten Blütenpracht, der Rosengarten, das Arboretum mit mächtigen und exotischen Bäumen, die Moor- und Farnschlucht und der Rhododendrenhain, der Anfang Mai in prächtiger Blüte steht.

Duftende Kräuter und Gemüsebeete findet man im Bereich der Nutz- und Arzneipflanzen, der im Stil eines alten Kräutergartens angelegt ist. In den Gewächshäusern zeigt sich die ganze Fülle von Pflanzenformen aus Wüste, Savanne und Urwald.