dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Zeit-Gestalten - Gottfried Keller: 'Die Zeit geht nicht' und Martin Opitz: 'Ach Liebste, laß uns eilen' - Ein Gedichtvergleich

Tobias Schreiner

 

Verlag GRIN Verlag , 2007

ISBN 9783638825856 , 20 Seiten

Format PDF, ePUB

Kopierschutz frei

Geräte

13,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Analyse von deutschsprachigen Gedichttexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Sieht man einmal von Einsteins Relativitätstheorie ab, darf die Zeit als die große Konstante menschlichen Lebens gelten. Zumindest das irdische Dasein wird von ihr absolut determiniert: Es gibt einen klaren Anfangs- und einen klaren Endpunkt dieser Zeitspanne. Ob sich davor oder dahinter die zeitlose Ewigkeit verbirgt, bleibt unserer Erkenntnis verschlossen. Zwischen diesen Punkten beherrscht die Zeit als objektiv messbare und bestimmende Größe unser Leben. Das individuelle Zeitempfinden mag nun dieser Feststellung häufig vehement widersprechen. Die Vorweihnachtszeit (insbesondere dann, wenn die Geschenke noch in den Märkten liegen) oder auch die Lernzeit vor einer schweren Prüfung scheinen zu rasen; die halbe Stunde auf dem Zahnarztstuhl kommt einem dagegen vor wie eine nicht enden wollende Ewigkeit. In dieser Diskrepanz zwischen Messbarkeit einerseits und Empfindung andererseits bewegen sich auch die beiden Gedichte, die ich in dieser kleinen Arbeit näher untersuchen möchte. Gedichte sind Zeit-Gestalter, sie besitzen die Macht, in wenigen Worten und Zeilen beliebige Zeitspannen einzufangen. Sie beherbergen Sekunden für die Ewigkeit und lassen Jahrhunderte in einer Silbe verpuffen. Unsere beiden Gedichte beschäftigen sich darüber hinaus noch auf ihre je eigene Art mit der Gestalt der Zeit an sich, sie formulieren Zeit-Gestalten.