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Krieg und Frieden - Roman

Lew Tolstoi

 

Verlag Aufbau Verlag, 2010

ISBN 9783841200693 , 1291 Seiten

Format ePUB, OL

Kopierschutz frei

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9,99 EUR


 

'Ohne falsche Bescheidenheit: Es ist etwas wie die Ilias.' Lew Tolstoi.
Das Schicksal der russischen Adelsfamilien Rostow und Bolkonski zu Beginn des 19. Jahrhunderts, des gutmütigen, steinreichen Pierre Besuchow und der intriganten Kuragins, Familienfeiern, Empfänge, Abendgesellschaften, Duelle, Niederkunfts- und Sterbeszenen, Jagden, Reisen, Bälle in Petersburg und Moskau, Theatervorstellungen, weihnachtliche Schlittenfahrten - an all dem lässt Tolstoi seinen Leser Anteil nehmen. Ihr aller Leben ist eng verwoben mit einem umfassenden, beeindruckenden Geschichtsbild Europas während der Napoleonischen Kriege, in dem der Autor die bedeutendsten Persönlichkeiten jener Zeit porträtiert.
'Die erzählerische Macht seines Werkes ist ohnegleichen.' Thomas Mann.
'Der Mann ist Gott gleich.' Maxim Gorki.


Lew Tolstoi (geboren 1828) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Mit neun Jahren wurde er bereits Vollwaise und unter die Vormundschaft der Schwester seines Vaters gestellt. 1844 studierte er in Kasan zunächst orientalische Sprachen, wechselte dann an die juristische Fakultät. Nach Abbruch des Studiums erste erfolglose Versuche, in Jasnaja Poljana, dem Stammgut der Familie, seine utopischen Landreformen durchzuführen. Ab 1851 diente er in der Kaukasusarmee; 1854/55 Teilnahme am Krimkrieg; 1856 Ende der Militärzeit. 1860 unternahm Tolstoi eine einjährige Auslandsreise (Deutschland, Frankreich, Italien, England, Belgien). Nach seiner Heirat wohnte er in Jasnaja Poljana und Moskau. In diesen Jahren intensivierte er seine Reformvorhaben und richtete Dorfschulen nach Rousseauschem Vorbild ein. Sein literarisches Schaffen erreichte einen ersten Höhepunkt mit 'Anna Karenina' und 1899 'Auferstehung'. Vor allem die beiden ersten Romane begründeten Tolstois Weltruhm. In den Jahren 1879-82 sagte er sich endgültig vom Adel los und ging auf die Position der patriarchalischen Bauernschaft über. In seinen letzten Lebensjahren genoß Lew Tolstoi weltweite moralische Autorität, was den Heiligen Synod, die oberste Kirchenbehörde Russlands, jedoch nicht daran hinderte, ihn 1901 zu exkommunizieren. Während der Revolution 1905 stellte er sich auf die Seite der russischen Bauernschaft, lehnte aber entsprechend seiner Lehre revolutionäre Gewalt kategorisch ab. Im November 1910 floh er - alt und krank - heimlich aus Jasnaja Poljana. Lew Tolstoi starb am 20.11. 1910 auf der Bahnstation Astapowo.