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Das Europäische Patentsystem - Wandel von Governance durch Parlamente und Zivilgesellschaft

Ingrid Schneider

 

Verlag Campus Verlag, 2010

ISBN 9783593409757 , 771 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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69,99 EUR

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Inhalt

6

Dank

20

Einleitung

22

Teil I: Theorie und Grundlagen

38

A Governancetheorie und die Unverzichtbarkeit von Parlamenten

40

1. Begriffsdefinitionen: Governance als erweiterte Steuerungsperspektive (Mayntz)

40

2. Würdigung des Governance-Konzepts und eigene Schwerpunktsetzung

43

3. »Bringing parliaments back in«: Die Unverzichtbarkeit von Parlamenten und formaler Gesetzgebung

47

4. Das Europäische Parlament

50

5. Das Schleusenmodell von Peters/Habermas als demokratietheoretischer Ansatz

52

6. Kontroversen als Ressource für Governance

59

7. Argumentieren und Verhandeln

61

8. Fazit

68

B Policy-Analyse, Diskursanalyse und Frame-Analyse

70

1. Zur Policy-Analyse in der Politikwissenschaft

70

2. »Linguistic Turn« und »Argumentative Turn« in der Policy-Analyse

72

3. Diskursanalyse als Policy-Analyse

74

4. Frame-Theorie und Methodik als Ausformung der Diskursanalyse

76

4.1 Frame-Theorie: disziplinäre und epistemologische Wurzeln

76

4.2 Frames: Definition des Konzepts

79

4.3 Merkmale und Funktionsweisen von Frames

80

4.4 Frames und die Konzeptualisierung von Akteuren und Strukturen

82

4.5 Ermöglichende und restringierende Funktionen von Frames: Diskurskoalitionen und Ausschlüsse

84

4.6 Frame-Ebenen und Typologien

85

4.7 Frame- Konstellationen: Simultane und antagonistische Frames

88

4.8 Frame-Dynamiken und Reframing

92

5. Zur Methode der Frame-analytischen Policy-Analyse

98

6. Relevanz der Frame-Theorie für die Politikwissenschaft und Anschlussfähigkeit an andere politikwissenschaftliche Ansätze

100

7. Zusammenfassung

104

C Patentrecht: Geschichte, Grundlagen und Theorien

105

1. Zur Geschichte des Patentrechts

106

2. Das Europäische Patentrecht nach dem Europäischen Patentübereinkommen

107

3. Legitimations- und Wirkungstheorien des Patentrechts

110

4. Die klassischen juristischen Patentrechtstheorien

112

5. Ökonomische Patentrechtstheorien und empirische Forschungen

118

5.1 Der public good-Charakter von Wissen und Erfindungen (Arrow, Nelson)

118

5.2 Der empirisch gestützte ökonomische Skeptizismus gegenüber dem Patentschutz

124

6. Neue Funktionen des Patentschutzes: Zur produktiven und strategischen oder destruktiven Nutzung von Patenten

126

7. Die Janusköpfigkeit des Patentschutzes: Spannungsverhältnisse und Zielkonflikte

129

7.1 Erfindungs- oder Investitionsschutz? Patente als Versicherung, Lotterie oder Beglaubigungsgut

130

7.2 Technologietransfer: Kommerzialisierung der Wissenschaft oder Privatisierung der Grundlagenforschung?

133

7.3 Individuelle Erfindung oder kollektive Innovation?

135

7.4 Kumulative und sequentielle Innovation

136

7.5 Return oder Kredit auf die Investition: Ist früher und breiter Patentschutz die Lösung oder ein Problem?

138

7.6 Zusammenfassung: Die Janusköpfigkeit des Patentschutzes

140

8. Die notwendige Neubegründung des Sozialvertrags im Patentrecht

145

D Die Architektur des europäischen Patentsystems

150

1. Die Europäische Patentorganisation (EPO)

151

1.1 Zweck und Zielsetzung, rechtliche Grundlagen

151

1.2 Die Entwicklung der EPO- Vertragsstaaten und der EU-Mitgliedschaften

154

1.3 Die Governance-Struktur der EPO: Verwaltungsrat, Europäisches Patentamt und Beschwerdekammern

157

1.4 Das Europäische Patentamt – Wachstumsdynamik eines Amtes

159

1.5 Rechtlich-institutionelle Hürden für eine Revision des EPÜ und für Änderungen in der EPO- Governance

163

1.6 Die Supranationalität der Europäischen Patentorganisation und des Europäischen Patentamtes

168

1.7 Demokratiedefizite und Fehlentwicklungen in der EPO

172

2. Die Patentpolitik der Europäischen Union

176

3. Das Verhältnis zwischen EPO und EU

181

4. Zusammenfassung

185

E Die epistemische Gemeinschaft des Patentrechts

189

1. Patentrecht als konstitutiv juridifiziertes soziales Verhältnis und die disziplinäre Subsumtion unter das Privatrecht

190

2. Das theoretische Konzept der »epistemischen Gemeinschaft«

192

3. Die epistemische Gemeinschaft des Patentrechts

195

3.1 Geteilte normative und kognitive Prinzipien: Die Glaubenssätze des Patentrechts

196

3.2 Geteilte Kausalvorstellungen, Wissensbasis und Policy-Enterprise

198

4. Besonderheiten rechtlicher epistemischer Gemeinschaften und patentrechtsspezifische Governance-Muster

200

5. Exkurs zur Rolle der Patentanmelderschaft

204

6. Zur Bedeutung und Funktion von epistemischen Gemeinschaften

206

7. Bedeutung der epistemischen Gemeinschaft für die Ausrichtung der Governance des Patentrechts

209

8. Zusammenfassung

217

F Die Vorgeschichte der Biotechnologie-Patent-Governancein Europa: Grenzziehungen im Patentrecht und ihre Erosion durch Ämter und Gerichte

220

1. Grenzen der Patentierbarkeit im EPÜ

221

2. Die Grenze zwischen Entdeckung und Erfindung

222

3. Schutz von Stoffen versus Verfahrensschutz

225

4. Belebte versus unbelebte Natur und Naturstoffe

228

5. Der Umfang des Stoffschutzes: zweckgebunden oder absolut?

232

6. Die Herkunft als Unterscheidungskriterium? Menschliche und nicht-menschliche Stoffe

234

7. Chirurgische und therapeutische Verfahren am Menschen (Heilverfahren)

236

8. Der Ordre Public als Grenze

237

9. Zwischenergebnis: Erodierte Grenzen

238

10. Implikationen und paradoxe Effekte der angewandten Patentdogmatik: der Verlust von »inneren« Grenzen

240

11. Normative und konsequentialistisch abgeleitete Funktionen von Grenzziehungen

245

11.1 Der Patentausschluss für Entdeckungen

245

11.2 Der Stand der Technik und der »Durchschnittsfachmann« als Regulativ

247

11.3 Der Ordre Public Vorbehalt

248

12. Demokratietheoretische Problematisierung: Law making und Agency durch die Judikative: Gerichte als »Ersatzgesetzgeber«

250

13. Zusammenfassung

259

Teil II: Empirie

264

A Policy-Analyse der EU-Biopatentrichtlinie

266

1. Die erste Phase des Gesetzgebungsprozesses (1988–1995)

266

1.1 Die Vorgeschichte der Richtlinie: Schritte zum Agenda-Setting

266

1.2 Der erste Richtlinienvorschlag der Kommission vom 21.10.1988

270

1.3 Die Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses vom 26.4.1989

272

1.4 Der Mensch als Gegenstand des Patentrechts – kleiner juristischer Exkurs

273

1.5 Die Stellungnahme des Parlaments zum Richtlinienvorschlag vom 29.10.1992

276

1.6 Die parlamentarische Debatte

277

1.7 Kritische Würdigung

278

1.8 Der geänderte Richtlinienvorschlag der Kommission vom 16.12.1992

281

1.9 Die Stellungnahme der Beratergruppe »Ethik der Biotechnologie« (GAEIB) vom 30.9.1993

285

1.10 Der Gemeinsame Standpunkt des Rates vom 7.2.1994 als Resultat von Verfahrens-Änderungen nach dem Vertrag von Maastricht

289

1.11 Eine abgebrochene Abstimmung: Abänderungsanträge des Europäischen Parlaments zur zweiten Lesung im Plenum am 5.5.1994

292

1.12 Die Stellungnahmen der Kommission und des Rats zu den Abänderungen des Parlaments am 9.6.1994

296

1.13 Das Vermittlungsverfahren zwischen dem Parlament und dem Rat

297

1.14 Das Scheitern des Richtlinien-Vorschlages durch die Ablehnung des Parlaments am 1.3.1995

301

1.15 Analyse des Scheiterns der Biopatentrichtlinie im Jahr 1995

304

1.15.1 Inhaltlich-substantielle Fragen

304

1.15.2 Diskontinuitäten durch den Wechsel der Legislaturperiode

304

1.15.3. Entscheidungsregeln und Verfahrensfragen

306

2. Die »zweite Runde« des Gesetzgebungsverfahrens (1995–1998)

309

2.1. Der neue Richtlinien-Vorschlag der Kommission vom 13.12.1995

309

2.1.1 Die Begründung des neuen Richtlinien-Vorschlages

309

2.1.2 Prädiktion des ökonomischen Potentials der Biotechnologie

314

2.1.3 Exkurs: Das wirtschaftliche Potential der Biotechnologie – retrospektiv betrachtet

315

2.1.4 Die Abgrenzung zwischen Entdeckung und Erfindung

317

2.1.5 Der rechtsverbindliche Teil: Die Neuformulierung der Artikel

326

2.2 Die Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses vom 11.7.1996

332

2.3 Der zweite Richtlinienvorschlag im Parlament: Der Rothley-Bericht

333

2.3.1 Änderungen zum menschlichen Körper und zur Ordre Public Klausel

335

2.3.2 Analyse der Argumentation des Rothley-Berichts und seiner Begründungslogiken

338

2.3.3 Die Stoffschutzdiskussion im Parlament: Produkt- versus Verfahrensschutz

340

2.4 Zur Institutionalisierung von ethischer Expertise im Biopatentrecht

350

2.4.1 Die Stellungnahme der Beratergruppe für Fragen der Ethik in der Biotechnologie der Europäischen Kommission vom 25.9.1996

350

2.4.2 Institutionalisierung einer fortlaufenden beratenden Funktion der Ethikberatergruppe für die Richtlinienimplementierung

353

2.5 Die Verankerung von Monitoringpflichten in der Richtlinie

355

2.6 Zum Kontext der ersten Lesung im Europäischen Parlament: Die Rolle von Patientenorganisationen

357

2.7 Die erste Lesung im Europäischen Parlament am 16.7.1997

360

2.8 Änderungen der Kommission vom 29.8.1997 und Gemeinsamer Standpunkt des Rates vom 26.2.1998: Veränderungen beim Informed Consent und im Ordre Public

361

2.9 Die 2. Lesung im Europäischen Parlament am 12.5.1998 und die Billigung durch den Rat am 16.6.1998

365

2.10 Zusammenfassung und Würdigung des Politikprozesses auf EU-Ebene

366

3. Die Nichtigkeitsklage der Niederlande vor dem Europäischen Gerichtshof

382

3.1 Der Klagegrund »Verletzung der Grundrechte«

384

3.2 Kritische Würdigung und Diskussion

386

3.3 Das EuGH Urteil – ein Beitrag zur Konstitutionalisierung des Patentrechts und zur Konstitutionalisierung der Europäischen Union

389

4. Die Transposition der EU-Richtlinie in das Europäische Patentübereinkommen durch den Verwaltungsrat der Europäischen Patentorganisation

391

B Die Implementierung der EU-Biopatent-Richtlinie in Deutschland

397

1. Die erste Phase des Umsetzungsprozesses (2000 2002)

398

1.1 Europarechtliche Einordnung: Funktion von EU-Richtlinien und Modus ihrer Umsetzung

398

1.2 Politische Ausgangslage und Konfliktkonstellationen

401

1.3 Das Präludium zur Implementierung: Das »Edinburgh Patent« und die Reaktion von Ministerien und Parlament im Februar 2000

404

1.4 Der Regierungsentwurf des deutschen Umsetzungsgesetzes vom April 2000

407

1.5 Der Kabinettsbeschluss vom 18. Oktober 2000

408

1.6 Die Stellungnahme des Bundesrates und die Gegenäußerung der Bundesregierung

409

1.7 Die Orientierung des Parlaments auf die supranationale Ebene

411

1.8 Die Stellungnahme der Enquete-Kommission »Recht und Ethik der modernen Medizin« vom Januar 2001

413

1.9 Die Plenardebatten im Bundestag zum Enquete-Bericht und zur ersten Lesung des Regierungsentwurfs vom Mai und Juni 2001

416

1.9.1 Einordnung und Würdigung

419

1.9.2 Politiktheoretische Reflexion

421

1.10 Exkurs zum internationalen Kontext des Gesetzgebungsprozesses: Humangenom-Wettlauf und Biotech-Börsenfieber

422

1.11 Das Ringen um die »Funktionsbindung« des Stoffschutzes zwischen Regierung und Regierungsfraktionen in der Koalitions-Arbeitsgruppe

427

1.12 Die Beratungen in den Ausschüssen des Bundestages

429

1.13 Politischer Gestaltungswille zur Reichweite der Stoffschutzbeschränkungen auf Gene: Vorgeschlagene, aber gescheiterte Gesetzesformulierungen

431

1.14 Vorarbeiten zu einem Entschließungsantrag vom März 2002

439

1.15 Zusammenfassung des Umsetzungsprozesses zwischen 2000 und 2002

441

2. Die deutsche Stoffschutzdebatte als zentrale inhaltliche Kontroverse

442

2.1 Drei Positionen zur Stoffschutzkontroverse und die Abkehr vom absoluten Stoffschutz auf DNA-Sequenzen

443

2.2 Faktorenanalyse für die Abwendung von der absoluten Stoffschutzdogmatik

446

2.2.1 Technische Veränderungen

446

2.2.2 Korrekturen in der geschätzten Zahl von Genen

447

2.2.3 Einflussreiche Wissenschaftler opponieren öffentlich

447

2.2.4 Hinweise auf Forschungsblockaden: Studien und Fälle

448

2.2.5 Vom kausalen zum systemischen Gen-Paradigma

449

2.3 DNA-Sequenzen als Stoffe oder als Information?

451

2.4 Die patentrechtsinterne Diskussion um Modi einer DNA-Stoffschutz-Beschränkung

455

2.5 Würdigung der vorgestellten Ansätze und Darstellung zweier Modelle

460

2.6 Restriktion durch stringentere Anwendung der Patentierungsvoraussetzungen

463

2.7 Verwendungsbezogene Zweckbindung des Patentschutzes für DNA-Sequenzen und weitere Instrumente

465

2.8 Abschließende Einordnung und Bewertung

467

3. Die zweite Phase des Gesetzgebungsverfahrens (2002–2003)

470

3.1 Neubeginn unter veränderten Kontextbedingungen und Konstellationen

470

3.1.1 Exogene Faktoren: Das Brüsseler Vertragsverletzungsverfahren

470

3.1.2 Personelle Diskontinuitäten

471

3.1.3 Konflikte zwischen Exekutive und Legislative: Gescheiterte Verhandlungen einer Koalitions-Arbeitsgruppe zur Neuvorlage aus dem Parlament

472

3.1.4 Konflikte zwischen Regierung und Opposition: Anträge von CDU/CSU und FDP

473

3.2 Der neue Gesetzentwurf der Regierung vom 25. Juni 2003

474

3.3 Die Stellungnahme des Bundesrats zum Regierungsentwurf

474

3.4 Der Regierungsentwurf im Parlament und die Kontroverse um einen Entschließungsantrag

476

3.5 Die Plenardebatte zur ersten Lesung am 11. März 2004

478

3.6 Die Anhörung des Rechtsausschusses am 29. September 2004

481

3.7 Die Stellungnahme des Nationalen Ethikrates vom 6. Oktober 2004

483

4. Die letzte Etappe des Gesetzgebungsprozesses 2004: Resultate

485

4.1 Die Verurteilung Deutschlands durch den EuGH am 28.10.2004

486

4.2 Der Kompromiss der Regierungsfraktionen mit dem Justizministerium am 11. November 2004

487

4.3 Würdigung des Kompromisses und offene Fragen

491

4.4 Die Abstimmung in der SPD-Fraktion am 30. November 2004

494

4.5 Abschließende Beratung durch den Rechtsausschuss am 1.12.2004

496

4.6 Die Verabschiedung des Biopatentgesetzes und des Entschließungsantrages in zweiter und dritter Lesung am 3.12.2004

501

4.7 Zur Bewertung des Ergebnisses des deutschen Implementierungsgesetzes

502

4.8 Zusammenfassung

505

C Frame-Analyse der EU Kontroverse und des deutschen Politikprozesses

509

1. Die erste Phase der EU-Kontroverse (1988–1995): Formierung der beiden Hauptframes »Wirtschaft« und »Ethik«

510

1.1 Der Hauptframe »Wirtschaft«

511

1.2 Der Hauptframe »Ethik«

518

1.3 Die Konstellation zwischen den beiden Hauptframes: Antagonistisch

524

2. Frames und Diskurskoalitionen: Die Akteure

528

2.1 Die Diskurskoalition des Frame »Wirtschaft«

529

2.2 Die Diskurskoalition des Hauptframe »Ethik«

530

3. Die zweite Phase des EU-Gesetzgebungsprozesses von Ende 1995 bis 1998: Frame-Dynamiken

532

3.1 Inter-frame-Dynamik: Die »konsequentialistische Wende« des Diskurses

533

3.2 Intra-Frame-Dynamik: Die Binnendifferenzierung der Frames – Maximalismus und Minimalismus

537

3.2.1 Frame »Wirtschaft«: Minimierung durch Nicht-Patentfähigkeit von ESTs

537

3.2.2 Frame »Ethik«: Minimierung durch Fokussierung auf den menschlichen Körper und auf Reproduktionsgenetik

539

3.3 Die Frame-Dynamik 1995–1998: Zusammenfassung

540

4. Der Niederschlag der Frames im 1998 verabschiedeten Richtlinientext: Selektive Integration

541

4.1 Grundsätzliche Patentfähigkeit von biologischem Material

542

4.2 Artikel 5 der Richtlinie

543

4.3 Artikel 6 der Richtlinie

546

4.4 Exkurs: Patentrecht als forschungspolitisches Governance-Instrument

548

4.5 Zusammenfassende Würdigung

551

5. Zusammenfassung für 1988 bis 1998 – der Politikprozess auf EU Ebene aus Frame-analytischer Perspektive

553

6. Frame-Analyse des deutschen Implementierungsprozesses 2000–2004: Diskursverschiebungen und Reframing

554

6.1 Die kreuzweise Verkehrung der Hauptframes

555

6.1.1 »Ethisierung« des »Wirtschafts«-Frames

556

6.1.2 »Ökonomisierung« des Ethik-Frames

559

6.1.3 Würdigung

561

6.2 Reframing als Ergebnis des Politikprozesses: Von der »Überbelohnung« zur »Balance«

562

6.3 Schlussbetrachtung

571

D Die Implementierung der Richtlinie 98/44/EG in den EU-Mitgliedsstaaten sowie weiteren Staaten

573

1. Die Implementierung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union

573

2. Die Bindungswirkung der EU-Richtlinie über die EU hinaus

577

2.1 Die EWR Staaten: Norwegen, Island und Liechtenstein

577

2.2 Nicht EU-Mitglied, aber Vertragsstaat der EPO: die Schweiz und andere Länder

579

3. Zusammenfassende inhaltliche Übersicht über Modifikationen und Erweiterungen zum Richtlinientext in Nationalstaaten Europas

581

3.1 Zielbestimmung und Bezugsrahmen des Patentschutzes

582

3.2 Stoffschutzbeschränkungen

582

3.3 Ordre Public-Ausnahmen

582

3.4 Geographische Herkunft und Informed Consent

584

3.5 Forschungsprivileg, Zwangslizenz, »licence of rights«

584

3.6 Prozedurale Instrumente

585

4. Außereuropäische Übernahme der EU-Biopatentrichtlinie: China

586

5. Zusammenfassung und Ausblick

586

5.1 Europäische und nationale Öffentlichkeiten

586

5.2 Die Ausstrahlungskraft europäischer Gesetzgebung

588

E Weitere Entwicklungen auf europäischer Ebene nach 1998

597

1. Die Berichte der Europäischen Kommission nach Richtlinien-Artikel 16

597

2. Entschließungen des Europäischen Parlaments zur Biopatentierung

603

3. Die Patenterteilungspraxis des EPA und die Spruchpraxis seiner Einspruchs- und Beschwerdekammern

610

F Erste Ergebnisse hinsichtlich des Vollzugs des deutschen Biopatentgesetzes durch die Patentanwaltschaft und in der Praxis des Deutschen Patent- und Markenamtes

623

1. Verhalten des Bundesjustizministeriums und Reaktionen der Patentanwaltschaft

623

2. Die Implementierung des Gesetzes durch das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA)

628

3. Die Entwicklung der Anmelderaten nach Inkrafttreten des deutschen Biopatent-Gesetzes

631

3.1 Zahlen zu den Anmeldungen und Erteilungen (1998–2007)

631

3.2 Analyse und Ergebnis

633

3.3 Veränderungen im Anmelderverhalten?

635

3.4 Zusammenfassung

636

4. Die Implementierung der Verwendungsbeschränkung von §1a Abs. 4 PatG in der Praxis

637

4.1 Beleg des Gesetzesvollzuges durch das DPMA

637

4.2 Würdigung und kritische Bewertung

640

5. Ausblick zum Stand der Genpatentierung in Europa und zur Abschätzung der zukünftigen Entwicklungen

646

Teil III: Ergebnisse

650

Ergebnisse

652

A Verlauf und Ergebnisse des Gesetzgebungsaktes und seine Bedeutung für die Governance des europäischen Patentsystems

653

B Die Rolle der Parlamente

662

C Zur Neukonzeption eines regulativen Patentrechts und eines responsiven Patentsystems

663

D Die Erweiterung der epistemischen Gemeinschaft

667

E Modifizierte Legitimationstheorien und Korrekturmechanismen zur Entgrenzung

670

F Modifikationen in der Architektur des Europäischen Patentsystems

671

G Legislative Governance und horizontale Selbstregulierung

673

H Erkenntnisse für die politikwissenschaftliche Governance- und europäische Integrationsforschung

676

Eigene Datenerhebung: Experteninterviews und Hintergrundgespräche

679

Quellen

687

Literatur

701

Tabellen und Schaubilder

741

Abkürzungsverzeichnis

743

Anhang – Modifikationen in den nationalen Umsetzungsgesetzen europäischer Staaten: Dokumentation

748