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Handbuch Talententwicklung - Theorien, Methoden und Praxis in Psychologie und Pädagogik

Stamm

 

Verlag Hogrefe AG, 2014

ISBN 9783456953991 , 594 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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42,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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Der Beitrag von Marold Reutlinger, Franziska Buschhaus, Carolin Groß, Manuel Hopp, Katrin Werner und Albert Ziegler widmet sich der Begabtenförderung und Lernumwelten im Sinne einer systemischen Einbettung. Anliegen der Autoren ist es, beispielhaft an der Situation von Mädchen und Frauen in MINT aufzuzeigen, dass eine entsprechende Erweiterung der Förderperspektive vielfältige Vorteile bringt. Ein vielversprechendes Konstrukt zur besseren Berücksichtigung relevanter Umweltvariablen stellen Soziotope dar. Anhand von Beispielen aus dem MINT-Bereich werden sie konkretisiert und ihre Nützlichkeit mithilfe einer Forschungsstudie veranschaulicht. Um inklusive Begabungsförderung geht es im Aufsatz von Claudia Solzbacher und Birgit Behrensen. Sie zeigen dabei auf, dass die Aufforderung zur Inklusion an Schulen auch Chancen für einen Innovationsschub in der Begabtenförderung bieten, nicht zuletzt deshalb, weil damit ein wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit geleistet werden kann. Die Autorinnen gehen davon aus, dass auf dieser Grundlage auch Begabte und Hochbegabte als Individuen mit je spezifischen Lernvoraussetzungen und -bedürfnissen in den allgemeinen pädagogischen Fokus rücken könnten. Den Abschluss des Handbuches macht der Beitrag von Dagmar Bergs-Winkels, Peter Winkels und Rebecca Winkels zum außerschulischen Lernort der Kinderuniversität. Dabei zeigen sie auf, dass sich Kinderuniversitäten in den letzten Jahren weit im deutschsprachigen Raum und in Europa verbreitet haben. Ihre Wirkung auf die Lernbiografie von Kindern und ihre Rolle bei der Förderung von besonderen Begabungen ist bislang noch nicht systematisch erforscht. Erste Schritte werden in einem europäischen Netzwerk von Kinderuniversitäten unternommen. Aus den wenigen Begleitstudien lässt sich schließen, dass sie ihre Position als Enrichment-Maßnahme in der Bildungslandschaft gefunden haben, allerdings Fragen der sozialen Vielfalt und der gezielten Förderung von besonderen Begabungen noch nicht geklärt sind.

Die Entstehung eines Handbuches mit insgesamt 46 Beiträgen ist auch ein Abenteuer mit Unwägbarkeiten. Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, das Projekt im geplanten Zeitrahmen abzuschließen. Den Autoren möchte ich deshalb ganz besonders für die gute und zeitgenaue Zusammenarbeit danken. Mein Dank geht auch an Stefanie Schaller, Marion Kalt, Michael Stauffer und Miriam Pegoraro, welche mich bei den organisatorischen Arbeiten tatkräftig unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank geht an den Verlag Hans Huber und Herrn Tino Heeg, welcher meine Idee, ein Handbuch zur Talententwicklung zu realisieren, unterstützt und das Projekt tatkräftig begleitet hat. Ebenso danken möchte ich Frau Susanne Lauri, welche die Erstellung des Buches sehr umsichtig begleitet hat.
Bern, im Herbst 2013 Margrit Stamm