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Soziale Situationen meistern - Ein störungsübergreifendes Gruppentraining für Kinder (SGK)

Stefanie B. Wekenmann, Peter F. Schlottke

 

Verlag Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2011

ISBN 9783840922985 , 212 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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35,99 EUR

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Kapitel 5 Konzeption und Aufbau des Trainings (S. 27-28)

Das SGK wurde von einer Arbeitsgruppe um die Autoren im Rahmen der Kinderambulanz des Psy - chologischen Instituts zwischen 2002 und 2004 konzeptualisiert und entwickelt.1 In der täglichen Arbeit war offensichtlich geworden, dass es über unterschiedliche Störungen hinweg kaum Kinder oder Jugendliche gab, die keine sozialen Defizite aufwiesen.

Da sich vorliegende evaluierte Trainingsprogram - me (z. B. Petermann & Petermann, 2005; Petermann & Petermann, 2006) an ausgewählte Störungsgruppen richten, es aus Sicht der Therapeutinnen aber praxisnäher schien, störungsübergreifende Gruppen zusammenzustellen, entstand die Idee, ein Training zu entwickeln, das diesen Zugang sowohl konzeptionell begründet als auch praktisch ermöglicht. Dabei wurden über mehrere Gruppen hinweg aus gängigen Materialien und Manualen Bausteine verwendet, die sich am Modell von Dodge (1986) bzw. Crick und Dodge (1994) sowie Lemerise und Arsenio (2000) orientierten.

Im Austausch zwischen praktischer Erfahrung und konzeptioneller Anbindung wurden diese Materialien entsprechend abgewandelt und erweitert, so dass mit dem SGK ein eigenstän - diges Trainingsprogramm von hoher praktischer Relevanz entstand. 5.1 Indikation und Zusammen - setzung der Trainingsgruppen Das Training richtet sich an 6- bis 12-jährige Jungen und Mädchen, die im Umgang mit anderen Schwierigkeiten haben oder sozial auffällig sind. Dabei ist es zunächst unerheblich, ob die Kinder eher durch aggressives und/oder überwiegend mit unsicherem Verhalten auffallen.

Es kann sich um Kinder mit einer hyperkinetischen Störung, einer Störung mit oppositionellem Trotzverhalten, einer Störung des Sozialverhaltens oder einer emotionalen Störung handeln. Genauso können aber auch Kinder daran teilnehmen und davon profitieren, die unter subklinischen Beeinträchtigungen in diesen Störungsbereichen leiden. Das Training wurde für den ambulanten Bereich entwickelt, ist aber auch im stationären oder teilstationären Setting einsetzbar und mit anderen Interventionsformen (z. B. Elterntraining) kombinierbar. Die teilnehmenden Kinder sollten bereits eingeschult sein; mit Schulanfängern lässt sich nach unseren Erfahrungen ab dem zweiten Schulhalbjahr erfolgreich mit dem Training arbeiten.

Die Bereitschaft der Eltern zur aktiven Mitarbeit (Le - sen der Elternbriefe, Umsetzen der Empfehlungen) begünstigt und unterstützt die Trainingserfolge wesentlich. Das Training wird in einer Kleingruppe mit vier bis sechs Kindern durchgeführt. Mit dem Gruppensetting entstehen realitätsnahe Bedingungen, die noch dadurch verstärkt werden, dass Kinder mit unterschiedlichen Problemschwerpunkten und Störungsausprägungen an der Gruppe teilnehmen.