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Soziale Ungleichheit und Pflege - Beiträge sozialwissenschaftlich orientierter Pflegeforschung
Hans-Ullrich Gebauer, Andreas Büscher
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2008
ISBN 9783531910147 , 447 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
Inhalt
6
Einführung
9
Soziale Ungleichheit in der pflegerischen Versorgung – ein Bezugsrahmen
10
1 Was heißt heute soziale Ungleichheit?
12
2 Ungleiche Gesundheit durch ungleiche Versorgung?
19
3 Ungleiche Risiken in der Versorgung – der Altersfokus
24
4 Soziale Ungleichheit in der Pflege – der Diskussionsrahmen
31
5 Die Beiträge im Band
37
Literatur
40
Konzeptionelle und theoretische Zugänge
49
Pflege in Figurationen – ein theoriegeleiteter Zugang zum , sozialen Feld der Pflege‘
50
1 Einleitung
50
2 Das Feld der Pflege
51
3 Der Blick der Pflege
57
4 Das Credo der Pflege
61
5 Das Dispositiv der Pflege
66
6 Epistemologischer Schluss
70
Literatur
72
Pflege und Ungleichheit: Ungleiche Citizenship rights im internationalen Vergleich
79
1 Einleitung
79
2 Soziale Bürgerrechte und Ungleichheit: ein theoretischer Rahmen
82
3 Familialismus
90
4 Pflegepolitik in europäischen Ländern – Effekte für Inklusion und Ungleichheit
92
5 Fazit
98
Literatur
101
Gerechtigkeit und Gesundheitsversorgung
105
1 Zum Gang der Untersuchung
105
2 Elemente der Frage nach Gerechtigkeit
106
3 Kritik an Ungerechtigkeit
107
4 Vor der Gerechtigkeit – Ansatzpunkte für Gerechtigkeit
108
5 Von der Würde zur Gerechtigkeit
109
6 Die Gerechtigkeit
110
7 Pflegebedürftigkeit als Anerkennung, dass einer Person Güter zuzuteilen sind
111
8 Assessmentinstrumente als Hilfsmittel der Anerkennung von Pflegebedürftigkeit
112
9 Unvermeidliche Exklusivität?
113
10 Politik und Gesellschaft
114
11 Epidemiologie: die Relevanz von Daten über das Auftreten von Pflegebedürftigkeit in einer Gesellschaft zur Realisierung gerechter Gesundheitsversorgung
116
12 Pflegeklassifikationen
116
13 Universalismus?
118
14 Ungerechtigkeit durch Gerechtigkeit
120
15 Vertiefung der Gerechtigkeit: Die Gabe und das personbezogene Budget
123
16 Familiengesundheitspflege als künftiger Rahmen zur Vertiefung von Verteilungsgerechtigkeit
126
17 Eine Utopie – wie die Zukunft aussehen könnte!
128
18 Zusammenfassung
130
Literatur
131
Geschlechterungleichheiten in der Pflege
133
1 Einführung
133
2 Forschungs- und Diskussionsstand zu Geschlecht, Alter(n) und Pflege
134
3 Geschlechtsspezifische Vergesellschaftung über den Lebenslauf in ihrer Auswirkung auf Pflege
137
4 Geschlechtsvermittelte Ungleichheitsstrukturen in der Altenpflege
146
5 Entwicklungsperspektiven: Umrisse einer geschlechtersensiblen Altenpflege
150
Literatur
152
Gibt es eine Unterfinanzierung in der Pflege?
155
1 Einleitung
155
2 Die Volkswirtschaftliche Bedeutung der Pflege
156
3 Unterfinanzierung der Pflege: Begriff und Beispiele
159
4 Gründe für das Entstehen der Unterfinanzierung
165
5 Unterfinanzierung und soziale Ungleichheit
168
6 Mögliche Lösungswege
172
Literatur
177
Ökonomisches, soziales und kulturelles „Kapital“ und die soziale Ungleichheit in der Pflege
181
1 Fachpflege verstärkt vielfach soziale Ungleichheit
181
2 Die abhängige Variable: Die Güte der Fachpflege und die Klassifikation der Partizipation: Pflegebedürftigkeit, chronische Krankheiten und die Erweiterung der ICD- Diagnostik zur ICIDH und zur ICF
191
3 Die ICF und das mesosoziologische Modell sozialer Ungleichheit in Gesundheit und Pflegebedürftigkeit
196
4 Ist das Gesundheitssystem oder die Armutsbekämpfung für Pflegeabhängigkeit zuständig? Chronische Krankheiten und die Abgrenzbarkeit der Geltungssphäre der Bedarfsgerechtigkeit
201
5 Zusammenfassung
208
Literatur
211
Empirische Zugriffe I – Kontext und Ausgangsbedingungen von Pflege
213
Soziale Einflüsse auf das Risiko der Pflegebedürftigkeit älterer Männer*
214
1 Einleitung
214
2 Einflussfaktoren auf das Risiko der Pflegebedürftigkeit
216
3 Daten und Methode
219
4 Darstellung der Ergebnisse
223
5 Diskussion
231
Literatur
232
Die Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen vor dem Hintergrund von Bedarf und Chancen
237
1 Versorgungssituation pflegebedürftiger Menschen: Pflegearrangements
238
2 Unterscheidung zwischen Mikro- und Makro-Ebene
239
3 Makroebene: Bedarf und Chancen im Prozess des gesellschaftlichen und demographischen Wandels
240
4 Mikro-Ebene des Entscheidens: stationäre oder häusliche Versorgung – „ Pflegekulturelle Orientierungen“ und soziale Milieus
243
5 Mikro-Ebene der Praktiken – Beteiligung von Sektoren und Akteuren am Pflegearrangement
245
6 Abschließende Bemerkungen
250
Literatur
253
Empirische Zugriffe II – Häusliche Pflegearrangements
255
Töchter pflegen ihre Eltern: Traumatisierungspotenziale in der häuslichen Elternpflege – Indizien für geschlechtstypische Ungleichheit?
256
1 Häusliche Angehörigenpflege – ein kritisches Ereignis mit traumatogenem Potenzial?
259
2 Kennzeichen häuslicher Pflegesituationen
260
3 Die Gesundheit der Pflegenden
268
4 Soziale Pflegeungleichheit und häusliche Pflege
270
5 Grenzen der Untersuchung und Ausblick
276
Literatur
277
Leben mit einem behinderten Kind: Betroffene Familien in sozial benachteiligter Lebenslage
279
1 Problemhintergrund
279
2 Familien mit einem behinderten Kind
280
3 Sozial benachteiligte Familien mit einem behinderten Kind
282
4 Konzeptualisierung sozialer Ungleichheit
283
5 Soziale Ungleichheit und kindliche Behinderung
284
6 Schlussfolgerungen und Konsequenzen
291
Literatur
294
Der Zusammenhang von Milieuzugehörigkeit, Selbstbestimmungschancen und Pflegeorganisation in häuslichen Pflegearrangements älterer Menschen
298
1 Einführung
298
2 Die Bedeutung der Milieuzugehörigkeit für die Untersuchung
299
3 Das Untersuchungsdesign
301
4 Milieuzuordnung
302
5 Ergebnisse
303
6 Fazit
310
Literatur
311
Warum Kinder und Jugendliche zu pflegenden Angehörigen werden: Einflussfaktoren auf die Konstruktion familialer Pflegearrangements
312
1 Problemdarstellung
312
2 Relevante Literatur
315
3 Zielsetzung und Fragestellung
318
4 Methodologische und methodische Aspekte
319
5 Ergebnisse
323
6 Diskussion
332
Literatur
335
Empirische Zugriffe III – Spezielle Zielgruppen und Versorgungsprobleme
339
Der Einfluss sozialer Faktoren auf den Umgang mit komplexen Medikamentenregimen – ( k) ein Thema?
340
1 Einleitung
340
2 Entwicklungslinien und Begrenzungen der Compliance- und Adhärenzforschung
342
3 Soziodemografische Faktoren – Die Illusion von der eindeutigen Vorhersagbarkeit nonadhärenten Verhaltens
344
4 Kritische Betrachtung der Complianceforschung und mögliche Auswege
351
Literatur
353
Zur Rolle von Ungleichheits- und Machtverhältnissen in der Interaktion zwischen Pflegenden/ Ärzten1 und verschiedenen Patientengruppen im Krankenhaus
358
1 Rahmenbedingungen und Methoden
359
2 Ungleiche Beziehungen zwischen Patienten und Personal
359
3 Patienten mit Verständigungsschwierigkeiten
361
4 Strategien im Umgang mit dem Interessenkonflikt
361
5 Der Umgang mit zugewanderten Patienten
363
6 Vorwurf der Diskriminierung seitens zugewanderter Patienten und ihrer Angehörigen
365
7 Strategien von Patienten mit Migrationshintergrund im Umgang mit Benachteiligung
366
8 Fazit
368
Literatur
369
Pflege und Wohnungslosigkeit – Pflegerisches Handeln im Krankenhaus und in der aufsuchenden Hilfe
370
1 Einleitung
370
2 Wohnungslose Menschen und die gesundheitsbeeinflussende Lebenslage „ wohnungslos“
370
3 Methodisches Vorgehen der vorliegenden Untersuchung
374
4 Das Handeln von Pflegekräften bei der Pflege wohnungsloser Menschen
375
Literatur
389
Pflege türkischer Migranten
391
1 Migration
391
2 Situation türkischer Migranten
394
3 Inanspruchnahme von Leistungen nach SGB XI durch türkische Migranten
402
4 Diskussion der Ergebnisse
410
Literatur
415
Wie anfällig ist die gemeinschaftliche Selbsthilfe für die Reproduktion und Produktion sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit?
418
1 Einleitung
418
2 Gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen
420
3 Reproduktion sozialer Ungleichheit in Selbsthilfegruppen?
425
4 Ausblick: Produktion sozial bedingter gesundheitlicher Ungleichheit durch Selbsthilfe?
437
Literatur
437
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
442