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Kollektive Erinnerung und kollektives Vergessen. Verliert das Grabmal seine Bedeutung als Baustein des kollektiven Gedächtnisses?

Nina Vöge

 

Verlag GRIN Verlag , 2016

ISBN 9783668126336 , 20 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz frei

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, AMD Akademie Mode & Design GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem am 23.06.2014 im 'Tagesspiegel' veröffentlichten Artikel 'Totenzank. Berliner Senatskanzlei kündigt zweites Ehrengrab auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof.' geht es um die Aufgabe der zweiten von 16 Ehrengrabschaften, deren Rechte das Land Berlin inne hat. Der Friedhofsverwalter fürchtet, dass auch die übrigen Prominenten in Vergessenheit geraten könnten, da auch deren Verträge auslaufen. Dies ist eine von mehreren Tendenzen in der momentanen Sepulkralkultur, aufgrund derer dieser Hausarbeit die These 'Das Grabmal als ein Baustein des kulturellen Gedächtnis? kommender Generationen verliert heute mehr und mehr an Bedeutung.' zu Grunde liegt. Die erlangten Erkenntnisse stützen sich dabei unter anderem auf den Beitrag 'Das Gestern im heute' von Aleida und Jan Assmann, welcher in dem Buch 'Die Wirklichkeit der Medien' von Klaus Merten erschienen ist sowie auf den Beitrag 'Gedächtnis und Erinnerung' von Harald Welzer aus dem Buch 'Handbuch der Kulturwissenschaften' von Friedrich Jaeger. Beide bieten einen umfangreichen Einblick in das Thema Gedächtnisforschung aus kulturwissenschaftlicher Sicht. Des Weiteren waren u.a. auch die Bücher 'Ruhe sanft' von Reiner Sörries, sowie 'Der Tod gehört mir' von Barbara Happe und der Beitrag 'Zwischen Naturästhetik und Technokratie' von Norbert Fischer von Bedeutung, da diese einen Überblick der Geschichte der Bestattung im Christentum liefern sowie den gesellschaftlichen Zusammenhang von Gräbern als Gedächtnisorte verdeutlichen. Das erste Kapitel dient der Erfassung kommunikationstheoretischer Grundlagen zu dem Begriff des Erinnerns sowie dem Zusammenhang von Gedächtnis und Identität. Dazu wird einerseits das kollektive Gedächtnis erläutert, ein von dem französischen Soziologen Maurice Halbwachs geprägter Begriff. Andererseits soll auf die von den Kulturwissenschaftlern Jan und Aleida Assmann vorgenommenen Unterteilungen dieses Begriffs in das kommunikative bzw. kulturelle Gedächtnis eingegangen werden. Im zweiten Kapitel folgt eine Gegenüberstellung der Grabkulturen im antiken Ägypten sowie heutiger Zeit. Anhand zweier Beispiele von Grabmälern im politischen Kontext jener Zeiten soll erläutert werden, inwiefern diese Auswirkungen auf das kuturelle Gedächtnis haben. Ein Fazit fasst im Bezug zur eingangs aufgestellten These die gewonnen Erkenntnisse zusammen.