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Am Ende siegt die Lust - Der Weg zur Sklavin (BDSM / Maledom / Fetisch / Herr)

Lisa von Hagen

 

Verlag Schwarze-Zeilen Verlag, 2016

ISBN 9783945967232 , 182 Seiten

2. Auflage

Format ePUB

Kopierschutz frei

Geräte

4,99 EUR


 

Ich befinde mich, so glaube ich wenigstens, im Hof einer alten Fabrik oder etwas Ähnlichem. Es stehen einige teure Autos im Halbkreis um uns herum, mit den Scheinwerfern leuchten sie die Szene aus. Als mein Blick nach rechts geht, sehe ich eine Frau. Auch sie trägt eine Maske und auch sie muss nun ihre Maske abnehmen. Was sie genauso verzweifelt und doch auch erleichtert, wie ich es gerade machte, tut. Ihre Blicke ähneln den meinen. Auch sie kämpft mit dem Licht und mit der Neugier. Als unsere Augen sich treffen, huscht ein leichtes Lächeln über ihre Lippen. Fragend schaut sie mich an und es scheint, als wolle sie etwas sagen. Die Stimme, die vorhin schon so angsteinflößend auf mich wirkte, geht dazwischen. »Wage nicht, dein Maul aufzumachen, du Dreckstück, oder habe ich dir etwa erlaubt zu reden?« Schnell zieht Sie den Kopf ein und in ihren Augen spiegeln sich nur noch Panik und Angst. Spontan drehe ich mich um, ich will den Sprecher sehen. Der Mann steht neben meinem Herrn und ist fast genauso groß wie er. Aber das ist auch die einzige Gemeinsamkeit, die ich auf die Schnelle erkennen kann. Er hat eine Glatze, ist sehr bullig, fast schon dick zu nennen. Eine protzige Goldkette hängt um seinen Hals. An seinen tätowierten Armen, wie auch an seinen Fingern, glitzert es überall. Goldschmuck scheint seine Passion zu sein. Eine enge schwarze Lederhose und ein weißes Hemd, welches ziemlich weit offen steht, vervollständigen sein Outfit. Zu seinem Dreitagebart kommen dunkle, stechende Augen. Um seinen Mund liegt ein brutaler Zug. Auch jetzt, wo ich ihn sehe, macht er mir Angst. So habe ich mir immer einen Zuhälter vorgestellt, richtig klassische Unterwelt. Woher mein Herr den wohl kennt? »Ihr wollt sicher wissen, warum ihr heute hier seid? Ganz einfach, ihr habt uns enttäuscht und verärgert. Ihr wisst immer noch nicht, wie sich gute Sklavinnen zu verhalten haben. Beide habt ihr einen Vertrag unterschrieben. Beide seid ihr Versagerinnen. Ihr seid ungehorsam und nehmt die Sache nicht ernst. Aber wenn die Nacht heute um ist und wir mit euch fertig sind, werdet ihr gelernt haben, wie sich gute Sklavinnen zu verhalten haben. Ihr lebt, um uns zu dienen, uns zu erfreuen und um uns zu gehorchen!« Mein Herr schaut mich bei diesen Worten an. Ich würde am liebsten weglaufen. Aber mein Verstand sagt mir, zur Umkehr ist es nun zu spät. »Ja! Deshalb haben wir uns ein paar nette Spielchen ausgedacht, um zu sehen, wer von euch die bessere Sklavin ist. Wir machen quasi einen Wettkampf mit euch beiden. Und eins kann ich euch sagen: Verlieren tut weh! Gebt euch also Mühe! Wir wollen großes Kino sehen und kein Gejammer hören!« Ich mag diese Stimme, die ziemlich dünn für seinen Körper und seine Statur klingt, absolut nicht. Der fremde Mann ist absolut nicht mein Fall. Mittlerweile sind noch mehr Leute gekommen. Wahrscheinlich saßen sie in den Autos. Sie verteilen sich an den Stehtischen, welche sich im Hintergrund befinden und mir bisher nicht aufgefallen sind. Dort stehen eine Menge Getränke bereit. Windlichter auf den Tischen erschaffen ein diffuses Licht. Aber nicht nur Männer sind anwesend, auch Frauen gehören dazu. Es ist das erste Mal, dass Frauen dabei sind. So schaue ich mir diese Damen natürlich auch ganz genau an. Einige von ihnen tragen enge Latexanzüge, teilweise mit Gesichtsmasken, die nur Löcher für die Augen und die Nase haben. Der Mund ist mit einem Reißverschluss verschlossen. Das sieht so hammergeil aus, so ein hautenger Anzug, der jede Kurve des Körpers hervorhebt. Sie glänzen total und machen beim Laufen leichte Geräusche. Über dem Po beginnt noch ein Reißverschluss, der durch die Beine bis nach vorne reicht. Bisher habe ich so was noch nie aus der Nähe gesehen, nur in Magazinen oder im Fernsehen. Ich träume gerade davon, wie es wäre, wenn auch ich mal so ein Teil tragen würde. Viele Frauen haben Halsbänder um und werden an einer Leine gehalten.