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Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder - Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike. Band I: Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina.Band II: Griechenland und Rom, Judentum, Christentum und Islam
Reinhard Gregor Kratz, Hermann Spieckermann
Verlag Mohr Siebeck Lehrbuch, 2009
ISBN 9783161511509 , 713 Seiten
2. Auflage
Format PDF, OL
Kopierschutz DRM
Cover
1
Band I: Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina
4
Vorwort zur zweiten Auflage
6
Vorwort zur ersten Auflage
8
Inhaltsverzeichnis
10
REINHARD G. KRATZ und HERMANN SPIECKERMANN: Einleitung
12
1. Grundsätzliches
12
2. Die Trias „Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder“ im Spannungsfeld von Polytheismus und Monotheismus
14
3. Fragen und Aufgaben künftiger Forschung
18
Ägyptische Religion
24
FRIEDRICH JUNGE: „Unser Land ist der Tempel der ganzen Welt“ Über die Religion der Ägypter und ihre Struktur
26
1. Die Bedingtheiten der Betrachtung
26
1.1 Religion in der säkularen und pluralistischen Gesellschaft
26
1.1.1 Religion als Objekt der Wahl und als Bedürfnis des Gefühls
26
1.1.2 Die Ausgliederung des Weltverstehens
27
1.2 Der Prototyp der frühen heidnischen Religion?
28
1.2.1 Das Bild von der ägyptischen Religion
28
1.2.2 „Tiergötter“ und tierköpfige Mischwesen
30
1.2.3 Die Vielheit der Götter
32
2. Die Entschlüsselung religiöser Sprache
34
2.1 Die Sinngebung der Anderen
34
2.2 Eine Kette von Repräsentationen
36
2.3 Der ontische Logos
40
3. Die Strukturen der Wirklichkeit
41
3.1 Der logische Aufbau der Welt
41
3.1.1 Personale Chiffrierung und die Entstehung des Kosmos
41
3.1.2 Zwischen Himmel und Erde
43
3.1.3 Die Genealogie des Kosmos
46
3.2 Die Phänomenologie des Sonnenlaufs
48
3.2.1 Die Sonne am Tag und die Gestalten Res
48
3.2.2 Descensus ad inferos, oder: Der Abstieg in die Gegenwelt
50
3.2.3 Die Nachtfahrt des Sonnengottes
53
3.3 Gott und die Dynamik der Weltkonstituenten
58
4. Das große Rollenspiel
61
4.1 Der Ort der menschlichen Gesellschaft
61
4.2 Die Herabkunft all dessen, was im Himmel bestimmt ist
63
Literaturverzeichnis
64
Abbildungsverzeichnis
65
HEIKE STERNBERG-EL HOTABI: „Die Erde entsteht auf deinen Wink“ Der naturphilosophische Monotheismus des Echnaton
68
0. Einleitung
68
1. Der historische Rahmen
69
2. Echnaton und der Anbruch einer neuen Ära
70
3. Echnatons Gott tritt in Erscheinung
72
4. ‚Traditionelle’ versus ‚Neue’ Sonnentheologie
73
5. Echnatons neue Sonnenstadt: Achet-Aton (Tell el Amarna)
76
6. Der naturphilosophische Monotheismus des Echnaton: der Große Hymnus an Aton
78
7. Die Verbannung der alten Götter: Amun wird entmachtet
80
8. Ende und Neubeginn
83
Anhang: Der „Große Aton-Hymnus“ des Echnaton von Amarna
84
SUSANNE BICKEL: Die Verknüpfung von Weltbild und Staatsbild Aspekte von Politik und Religion in Ägypten
102
1. Staatsbildung und Königtum
102
2. Symbole des Staates
107
3. Die religiöse Ebene
108
3.1 Positionierung des Königs
110
3.2 Der König als Sohn der Götter
112
3.3 Die Organisation der Götterwelt
115
3.4 Bewältigung von Opposition
117
Religionen in Mesopotamien
124
ANNETTE ZGOLL: Vielfalt der Götter und Einheit des Reiches Konstanten und Krisen im Spannungsfeld politischer Aktion und theologischer Reflexion in der mesopotamischen Geschichte
126
1. Teil. Hermeneutischer Zugang: Wie auf Erden, so im Himmel?
126
A. Historisch-originäre und systematisch-wissenschaftliche Perspektiven
126
B. Verankerung und Ausweitung
128
2. Teil. Systematischer Zugang: Begriffswelten und Wirkungsfelder
129
A. Kategorien der Interferenzen zwischen Götterwelt und Menschenwelt
130
B. Interferenzen I: Personale Interaktionen
132
C. Interferenzen II: Zwischenpersonale Strukturen
133
D. Interferenzen III: Politisch-gesellschaftliche Strukturen
134
E. Interferenzen IV: Politisch-gesellschaftliche Interaktionen
136
3. Teil. Historische Verankerung: Die Eine und die Vielen
138
A. Tradition und Neuerung: Die Ausgangssituation
138
B. Autonomie contra Zentralismus: nin-me-šara als Zeuge
139
C. Konflikt und Lösungsansätze: Ein Proze?
141
Die Position Inanas
141
Inanas Aufstieg
141
Konsequenzen: Eklat mit der Stadt
142
Strategien gegenüber den vielen Gegnern des einen Reiches
143
Strategien gegenüber dem Stadtgott von Ur
143
Alle Götter im Proze?
145
Konzepte in nin-me-šara. Ein Resümee
146
4. Teil. Konstanz und Wandel: Entwicklungslinien
147
BRIGITTE GRONEBERG: Aspekte der „Göttlichkeit“ in Mesopotamien Zur Klassifizierung von Göttern und Zwischenwesen
154
I. Einleitung
154
II. Konzeptualisierung von Götterordnungen
156
III. Göttermanifestierungen: Die Götterkörper
162
IV. Welt und Unterwelt als binäre Einheit
165
V. Hierarchische und binäre Götterkonzepte
166
V.1. Der Körper der „Zwischenwesen“
168
V.2. Die Göttlichkeit der „Zwischenwesen“
170
V.3. Die Göttlichkeit mischwesenhafter Götter
172
V.4. Kulte für Unterweltgötter und „Zwischenwesen“
173
VI. Konzeptualisierungen von Göttlichkeit: am Beispiel von Ištar und ihren Dämonen(göttinnen)
176
V.1. Ištars Macht zwischen Fruchtbarkeit und Tod
176
VI.2. Ištar als Morgen- und Abendstern
179
VI.3. Ihre dämonenhaften und unreinen Konnotationen
181
VI.4. Ardat-Lilî oder Kilili? Die „geflügelte Göttin“ auf dem Burney-Relief
182
VII. Ausblick
185
ASTRID NUNN: Kulttopographie und Kultabläufe in mesopotamischen Tempeln: drei Beispiele
190
Einleitung
190
I. Der Tempel und seine Bauteile
192
1. Die Vorbereitungen zum Bau eines Tempels
192
2. Der Tempel
194
a. Das Tor
196
b. Der Hof
197
c. Die Cella
201
d. Die restlichen Räume im Tempelareal
204
II. Die Kulthandlungen
205
1. Das Beten
205
2. Singen und Musikspielen
205
3. Libationen und Rauchopfer
206
4. Das Opfern
207
III. Zwei Feste: Das ak tu-Fest und das Fackelfest
208
1. Das ak?tu-Fest oder Neujahrsfest
208
2. Das Fackelfest in Uruk
211
Schluß
211
Zoroastrische Religion
220
PHILIP G. KREYENBROEK: Theological Questions in an Oral Tradition: the Case of Zoroastrianism
222
Introduction
222
Aspects of Zoroastrianism
223
A survey of development of ‘theological’ thought
223
The Cosmogony
224
The cult
226
History
226
On the early Transmission of Zoroastrianism
230
The Sacred Texts
230
The Priestly Tradition
232
From priests to laity
233
The question of ‘theology’
234
The Zoroastrian Sources
234
The Old Avestan Texts
235
The Young Avestan Texts
239
The Achaemenian Inscriptions
240
The Middle Persian texts
242
The Evidence of modern Parsis
244
Conclusion
244
ALBERT DE JONG: One Nation under God? The Early Sasanians as Guardians and Destroyers of Holy Sites
246
Religionen in Kleinasien und Syrien-Palästina
262
DANIEL SCHWEMER: Das hethitische Reichspantheon Überlegungen zu Struktur und Genese
264
1. Einleitung
264
a) Zum Konzept des Reichs- oder Staatspantheons
264
b) Historische Voraussetzungen
265
2. Politische Theologie: die Schwurgötterlisten der Verträge
266
3. Die Verehrung aller Götter in Ritual und Gebet
276
a) Gebete an die Versammlung aller Götter
276
b) Die Verehrung aller Götter des Landes im Rahmen des AN.DAH.ŠUM-Festes
277
c) kaluti-Opferlisten für alle Götter
278
4. Das Felsheiligtum Yaz?l?kaya: Kult für das Staatspantheon der späten Großreichszeit?
280
ASTRID NUNN: Aspekte der syrischen Religion im 2. Jahrtausend v.Chr.
290
Einleitung
290
I. Der Ahnen- und Totenkult
290
a. Die erste Hälfte des 2. Jahrtausends: das syrische Binnenland mit Mari, Ebla und Qatna
291
b. Die zweite Hälfte des 2. Jahrtausends: Ugarit, Ibn Hani und Alalah
292
c. Bestattungsort und Kultort der divinisierten Könige
293
d. Ikonographische Folgen
294
II. Die Rolle der Familie im Westen
297
a. Auf der religiösen Ebene
297
b. Auf der ikonographischen Ebene
297
III. Menschliche Gefühle werden thematisiert
298
a. Die größere Sensibilität der Götter
298
b. Die ikonographischen Folgen
299
Zusammenfassung (Tabelle 1)
300
HERMANN SPIECKERMANN: „Des Herrn ist die Erde“ Ein Kapitel altsyrisch-kanaanäischer Religionsgeschichte
306
1. Das älteste Zeugnis der Psalmen
306
2. Die hurritisch-hethitische Religion und Hesiods Theogonie
309
3. Die altsyrische Religion nach dem Baal-Epos aus Ugarit
313
4. Rückblick und Ausblick: Polytheismus – Monolatrie – Monotheismus
322
HERBERT NIEHR: Die phönizischen Stadtpanthea des Libanon und ihre Beziehung zum Königtum in vorhellenistischer Zeit
326
1. Einleitung
326
2. Die phönizischen Königsstädte des Libanon in vorhellenistischer Zeit
327
3. Die Panthea
329
3.1 Die Hauptgötter
329
3.2 Die Hauptgottheit als „Herr(in)“ der Stadt und als Gott „in der Stadt“
331
3.3 Stadtübergreifende Verehrung von Gottheiten
332
3.4 Das Pantheon als Ganzes
333
4. Zum Zusammenhang zwischen Politik und Pantheon in den phönizischen Königsstädten des Libanon
334
4.1 Der König vor der Gottheit
338
4.2 Der König als Tempelerbauer und Stifter
342
4.3 Der König als Priester
344
ERIK AURELIUS: „Ich bin der Herr, dein Gott“ Israel und sein Gott zwischen Katastrophe und Neuanfang
348
1
348
2
350
3
351
4
358
5
367
REINHARD G. KRATZ: „Denn dein ist das Reich“ Das Judentum in persischer und hellenistisch-römischer Zeit
370
I. Jerusalem
371
II. Elephantine
376
III. Alexandria
383
IV. Qumran
389
Autorenverzeichnis
398
Sachregister
400
Band II: Griechenland und Rom, Judentum, Christentum und Islam
404
Inhaltsverzeichnis
406
Griechisch-römische Religion
410
WALTER BURKERT: Mythen – Tempel – Götterbilder Von der Nahöstlichen Koiné zur griechischen Gestaltung
412
1.
415
2.
420
3.
423
HEINZ-GÜNTHER NESSELRATH: Die Griechen und ihre Götter
430
1. Anthropomorphismus
430
2. Nicht Weltenschöpfer, aber mächtig: die Stellung der griechischen Götter in der Welt – und die Menschen
435
3. Ein ‘Polytheismus’ par excellence
436
4. Die ‘doppelten’ Götter: lokale und ‘panhellenische’ Prägung
451
HEINZ-GÜNTHER NESSELRATH: Tempel, Riten und Orakel Die Stellung der Religion im Leben der Griechen
454
1. Die Orte der griechischen Religion: Heiligtümer, Götterbilder und Tempel
454
2. Riten, Gebete, Opfer, Feste: Die Praxis der griechischen Religion
459
3. Ein wichtiges Angebot an den Menschen: Zukunftsdeutung durch Orakel und Seher
473
DOROTHEE GALL: Aspekte römischer Religiosität Iuppiter optimus maximus
478
ULRICH SCHMITZER: Friede auf Erden? Latinistische Erwägungen zur pax Augusta
502
Urchristliche Religion
522
REINHARD FELDMEIER: „Abba, Vater, alles ist dir möglich“ Das Gottesbild der synoptischen Evangelien
524
1. Jesus Christus als das Bild Gottes. Hinführung
524
2. Vater und Herr. Jesu Gebet
531
3. Der allmächtige Vater und der angefochtene Sohn. Gethsemani
534
4. Gottesliebe
539
5. „und ist ein Wunder vor unseren Augen“
540
REINHARD FELDMEIER: „Der das Nichtseiende ruft, daß es sei“ Gott bei Paulus
544
1. Die Herausforderung: Der Gekreuzigte als Bild des lebendigen Gottes
544
2. Wie Paulus nicht von Gott spricht
547
3. Gottesprädikate
548
4. Gott in Christus
550
5. Erkennen als ‚Erkanntsein’. Gotteserkenntnis bei Paulus
552
6. Der lebendige Gott als der ‚Lebendigmachende’
556
Rabbinisches Judentum
560
HANS-JÜRGEN BECKER: Einheit und Namen Gottes im rabbinischen Judentum
562
Islamische Religion
598
TILMAN NAGEL: Schöpfer und Kosmos im Koran
600
I
601
II
603
III
609
TILMAN NAGEL: Die Anthropologie des Islams
620
I
621
II
625
III
628
IV
630
TILMAN NAGEL: Die muslimische Glaubensgemeinschaft als die Verwirklichung des göttlichen Willens auf Erden
636
I
637
II
640
III
645
IV
646
Schlußbemerkung
648
Die christliche Religion im Orient
650
MARTIN TAMCKE: Im Schatten von Schah und Kaliph Christsein östlich der griechisch-römischen Welt
652
1. Einleitung
652
2. Die Welt des Persischen Reiches ist nicht die des Imperium Romanum, und die Christen Persiens gleichen nicht denen Roms
653
3. Eine Legende charakterisiert die Geschichte mit Byzantinern und Muslimen
658
4. Die Not mit den Omajaden
662
5. Das neue, alte Weltbild
664
6. Unter den Abbasiden
665
7. Ausblick
669
MARTIN TAMCKE: Zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitsgefühl Christsein im Haus des Islam
672
1. Einleitung
672
2. Schutzverträge
673
3. Kultureller Austausch
676
4. Bewußte Koexistenz
678
5. Der Dialog des muslimischen Emirs mit dem syrisch-orthodoxen Patriarchen Johannan I.
681
6. Die Gottesfrage im Dialog des syrisch-orthodoxen Patriarchen Johannan I. mit dem muslimischen Emir
683
Nachwort
686
ANDREAS BENDLIN: Nicht der Eine, nicht die Vielen Zur Pragmatik religiösen Verhaltens in einer polytheistischen Gesellschaft am Beispiel Roms
688
1. Zu den Grenzen der Darstellbarkeit: Polytheismus in Rom
689
2. Pantheon oder Panthea? Stadtrömische Lokalreligion
697
3. Vielheit und Einheit
705
4. Der Blick des Ethnologen
708
JAN ASSMANN: Gottesbilder – Menschenbilder: anthropologische Konsequenzen des Monotheismus
722
Autorenverzeichnis
740
Sachregister
742