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DIE KRAFT IM WUNDER - Ein Bühnenstück

Reinhard Pantel

 

Verlag Reinhard Pantel, 2016

ISBN 9783961340026 , 36 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz frei

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Man kann bei einer dichterischen Verdichtung eines Themas unmöglich alle historischen Details unterbringen, was übrigens von Niemandem auch erwartet wird.

Da ist eher genau das Gegenteil der Fall: Es werden Dinge hinzugedichtet, die geeignet sind, im Handlungsablauf einen passenden Spannungshöhepunkt zu finden, der sich in der Regel zum Ende eines Bühnenstücks hin herauskristallisiert.

Hier im vorliegenden Theaterstück ist es der Wille der Naumburger Bürgerschaft, bei deren historisch bedingten Feier darüber, dass der Bischofssitz von Zeitz nach Naumburg (… mit Hilfe der Kraft des Wunders) doch plötzlich zurückgeholt werden konnte, ihren hierbei sich verdient gemachten Bürgermeister unbedingt dabei haben möchte.
Der aber liegt geh- und stehunfähig im Bett.

Da machen die Naumburger „kurzen Prozess“: Sie betreten mit einer Tragbare sein Haus, betten ihn auf darauf um, um ihn dann zusammen mit einem Gips-Modell der „UTA“ mit dabei auf der Straße zum Feiern zu haben.
Dieses Bühnenstück „Die Kraft im Wunder“ entstand unmittelbar nach der Fertigstellung des Dramas

„VITTORIA COLONNA (1492 – 1547)“,

und zwar wiederum mit dem Vorhaben, eine Handlung zur Stifterstatue „Uta von Naumburg“ zu schreiben, diesmal jedoch nicht in einer Nebenhandlung eingebettet.

Da laut Schreibwettbewerbsbedingungen insgesamt nur vier Schauspieler eingesetzt werden dürfen, eröffnete sich für mich die Gelegenheit, einen „Mauerbericht“ zu schreiben, in welchem eine Handlung (mit Stimmungsbild) berichtend über eine Mittelsperson weitergegeben wird.

Geboren wurde die Naumburger Stifterin „Uta von Ballenstedt“ etwa um 1000 n. Chr., aber entstanden ist jene weltberühmte Statue „Uta“ erst mit dem Bau des Westturms um 1250 n.Chr.
Der Steinmetzmeister selbst ist unbekannt:
Es könnte (belletristisch gesehen) durchaus auch eine Steinmetzmeisterin gewesen sein, was meines Erachtens die Namenslosigkeit des Künstlers mit unterstreicht. Jedenfalls hat die betreffende Person jene „Uta“ nie gesehen.
Wer also steckt in Wirklichkeit hinter dieser „UTA“ mit deren markantem Gesichtsausdruck?