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Einführung in die christliche Eschatologie - 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage

Johanna Rahner

 

Verlag Verlag Herder GmbH, 2016

ISBN 9783451809651 , 344 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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29,99 EUR


 

Einführung in die christliche Eschatologie

1

Inhalt

5

Vorwort

13

Teil I: Grundfragen

15

Kapitel 1: Erste (Er-)Klärungen

17

1. Der Tod - ein Existenzial?

17

1.1 Vom Umgang mit dem Tod

19

1.1.1 Das Natürlichste aller Dinge?

19

1.1.2 Den Tod ›feiern‹? Totenliturgien und Totenriten als Quelle von Todesdeutung und Lebenshoffnung

21

1.1.3 Der Tod als Kulturgenerator

23

1.2 Hoffnung jenseits der Projektion

25

2. Die Zeit, die bleibt – zur Eigenart des christlichen Zeitverständnisses

30

2.1 Befristung der Zeit wider die kulturelle Amnesie

30

2.2 Apokalyptik oder: Die Entdeckung der Geschichte

31

2.3 Apocalypse now: Gegenwart kontrafaktisch

32

2.4 Apocalypse no!

36

3. ›Weil wir in dieser Welt nicht zuhause sind ...‹

41

3.1 Fortschritt – wohin?

43

3.2 Traum – Utopie – Vision

48

3.3 Endstation Sehnsucht?

50

Kapitel 2: Die ›Lehre von den letzten Dingen‹? – Zur Hermeneutik eschatologischer Aussagen

53

1. Zu Sprache und Hermeneutik eschatologischer Aussagen

56

1.1 Eschatologische Bilder geraten in Verruf

57

1.2 Aufgaben einer angemessenen Hermeneutik eschatologischer Aussagen

59

1.3 Hermeneutische Vorüberlegungen

61

1.3.1 Aktuelle Herausforderungen

61

1.3.2 Zur Sprachgestalt eschatologischer Aussagen

62

1.3.3 Das Problem der Systematisierung eschatologischer Aussagen

64

1.3.4 Abgrenzungen

65

2. Regeln für eine angemessen Hermeneutik eschatologischer Aussagen

66

2.1 Alles nur ›Projektion‹?

66

2.2 Zur anthropologischen Grunddimension eschatologischer Aussagen

67

2.3 Konsequenzen

69

2.3.1 Eschatologie als der ›Blick aufs Ganze‹

69

2.3.2 Grundregeln zur Auslegung eschatologischer Aussagen

70

2.4 Zu den Themen der Eschatologie

72

Kapitel 3: Vollendung und Geschichte

73

1. Eschatologie als Geschichtstheologie

73

1.1 Zum Geschichtsverständnis Israels

74

1.1.1 Vom Mythos zur Geschichte

74

1.1.2 Zur dialogischen Struktur von Geschichte

76

1.1.3 Der Engel der Geschichte

78

1.1.4 Heil in Geschichte

79

2. Inkarnation und Geschichtstheologie

80

2.1 Die Menschwerdung Gottes als Konsequenz der Offenbarung in Geschichte

80

2.2 Theologie des Neubeginns

82

2.3 Systematische Kernthesen einer Theologie der Geschichte

84

3. Geschichtstheologische Entwürfe

85

3.1 Das apokalyptische Erbe des Christentums

85

3.2 Modelle

88

3.2.1 Joachim von Fiore († 1202): Chiliasmus als Kirchenkritik

88

3.2.2 Augustinus‹ ›De civitate Dei‹ – Modell eines theologisch gebändigten Milleniarismus

90

3.3 Systematische Konsequenzen

92

4. Herausforderungen außerchristlicher Geschichtsentwürfe und Gesellschaftsutopien

94

4.1 Die Neuzeit als Blütezeit des Milleniarismus

94

4.1.1 Geschichtsphilosophien als Erbe der Aufklärung?

94

4.1.2 Säkularisierung und Politisierung von Geschichtsutopien

95

4.2 Säkulare Geschichtsphilosophien der Neuzeit

96

4.3 Die theologische Herausforderungen durch säkulare Geschichtsphilosophien

101

Kapitel 4: Entstehung des Glaubens an ein Leben nach dem Tod

105

1. Ägypten – das goldene Jenseits

106

1.1 Entwicklungslinien der Jenseitsvorstellungen Ägyptens

107

1.2 Das Bild des Todes in Ägypten

113

1.2.1 Der Tod als Feind

114

1.2.2 Der Tod als Heimkehr

118

1.2.3 Der Tod als Geheimnis

120

2. Zwischen ›Reich der Finsternis‹ und Unsterblichkeit der Seele: Mesopotamien – Kanaan – das hellenistische Zeitalter

120

2.1 Mesopotamien

120

2.1.1 Totenkult als ritualisierter Schutz gegen das Totenreich

121

2.1.2 Sehnsucht nach dem ewigen Leben

122

2.2 Syrien und Kanaan (auch Ugarit)

124

2.3 Das hellenistische Zeitalter und die Jenseitsvorstellungen Griechenlands

125

2.3.1 Die Frühphase (mykenische Kultur)

125

2.3.2 Die klassische Phase: Homer

126

2.3.3 Die Spätphase: Platon und die Idee der Unsterblichkeit der Seele

128

3. Die theologiegeschichtliche Entwicklung in der Hebräischen Bibel

131

3.1 Grundstationen der theologiegeschichtlichen Entwicklung der Jenseitsvorstellungen

131

3.1.1 Jenseitsvorstellungen und Kultur

131

3.1.2 Die theologische Grunddimension

132

3.1.3 Entwicklungsstufen

134

3.2 Die Apokalyptik

139

3.2.1 Zum historischen Entstehungshorizont der Apokalyptik

139

3.2.2 Prophetische Tradition vs. Apokalyptik?

142

3.2.3 Vom ›Sinn‹ apokalyptischer Aussagen

144

4. Die neutestamentliche Überlieferung

147

4.1 Jesus von Nazaret und die Verkündigung des nahegekommenen Gottesreichs

147

4.1.1 Übernahme und Abgrenzung

148

4.1.2 Die Gottes-Reich-Botschaft

148

4.2 Apokalyptische Motive und ihre christologische Deutung

152

4.2.1 Parusie und Naherwartung

152

4.2.2 Gericht

154

4.2.3 Systematische Konsequenzen

155

4.3 Die eschatologische Dynamik des Bekenntnisses zur Auferweckung Jesu von den Toten

156

4.3.1 Tod und Auferstehung Jesu – mitten in oder jenseits der Motivwelt der Apokalyptik?

156

4.3.2 Der Tod

157

4.3.3 Die Auferstehung

158

4.3.4 Apokalyptische Metaphorik und theologischer Gehalt

160

4.3.5 Was ›Ostern‹ bedeutet

161

4.4 Die christologische Grunddimension aller Eschatologie

163

4.5 Neutestamentliche Eschatologien

166

Teil II: Einzelthemen

171

Kapitel 1: Tod und Auferstehung

173

1. Der Preis der Sünde?

173

1.1 Neuere ›Theologien des Todes‹

174

1.1.1 Karl Rahner: Der Tod als Existenzial und als Tat des Menschen

174

1.1.2 Eberhard Jüngel: Ganz-Tod-Hypothese

175

1.1.3 Joseph Ratzinger: Dialogische Unsterblichkeit

176

1.2 Preis der Liebe?

177

2. ›So bleiben, wie ich bin ...‹? – Auferstehung mit Leib und Seele

182

2.1 Die Leib-Seele-Existenz des Menschen

182

2.1.1 Grundzüge einer biblischen Anthropologie

182

2.1.2 Theologiegeschichtliche Entwicklungslinien

185

a) Patristische Weichenstellungen

187

b) Mittelalterliche Problemstellungen und ihre Lösungsversuche

189

2.2 Interpretationsmodelle der Auferstehung der Toten

194

2.2.1 Auferstehung am Jüngsten Tag

194

2.2.2 Auferstehung im Tod

195

2.2.3 Diskussionen und die Möglichkeit eines Konsenses

196

Kapitel 2: ›Zu richten die Lebenden und die Toten ...‹

201

1. Das Jüngste Gericht

201

1.1 Das biblische Fundament

202

1.1.1 Der Tag des Herrn

202

1.1.2 Gericht und Treue Gottes

204

1.1.3 Neutestamentliche Zuspitzungen

205

1.2 Systematische Konkretionen

208

1.2.1 Widerspruch gegen das Unrecht

208

1.2.2 Hoffnung auf Rettung und Sehnsucht nach Gerechtigkeit

209

1.2.3 Gericht und Selbstgericht

211

2. Vom doppelten Ausgang des Gerichts

213

2.1 Origenes oder: Die Hoffnung auf die Wiederbringung aller

213

2.2 Augustinus oder: Der doppelte Ausgang des Gerichts

217

3. Gerechtigkeit und Versöhnung

218

3.1 Allzumenschliches

218

3.2 Anthropodizee oder Theodizee?

221

3.2.1 Anamnetische Solidarität

222

3.2.2 Im Kreuz ist Heil

224

3.3 Versöhnung – eine unmögliche Möglichkeit?

227

Kapitel 3: Auferstehung auf Bewährung oder Hölle auf Zeit? – Das Fegefeuer

233

1. Fegefeuer – eine veraltete Mythologie?

233

1.1 Biblisches

234

1.2 Die theologiegeschichtliche Entwicklung und der lehramtliche Grundbestand

235

2. Das Fegefeuer in ideengeschichtlicher Perspektive

237

2.1 Zentrale Grunddimensionen der mittelalterlichen Fegefeuerlehre

239

2.1.1 Der kommuniale Grundaspekt

239

2.1.2 Ein mentalitätsgeschichtlicher Perspektivenwechsel

239

2.1.3 Sündensensibilität im Mittelalter

240

2.2 Theologiegeschichtliche Verortungen

242

2.2.1 Mittelalterliche häretische Bußbewegungen

242

2.2.2 Die lehramtliche Fixierung des duplex iudicium und damit die Denknotwendigkeit eines eschatologischen Zwischenzustandes

242

2.2.3 Pastorales Befreiungspotential und die Gefahr der Kapitalisierung

243

2.3 Die bleibende Hoffnungsgestalt der Fegefeuerlehre

245

2.3.1 Zur Hermeneutik der Bildwelt

245

2.3.2 Vom Proprium des Fegefeuers

248

3. Eine moderne Infragestellung: Reinkarnationsglaube

249

3.1 Begrifflichkeit und Vorstellungswelt

250

3.1.1 Zum Begriff ›Reinkarnation‹

250

3.1.2 Zur Geschichte des Reinkarnationsgedankens

250

3.1.3 Eine notwendige Differenzierung

252

a) Das westliche Modell von Reinkarnation

252

b) Das östliche Modell der Wiedergeburt

253

3.2 Moderne Plausibilitäten

255

3.2.1 Die Vorstellung eines natürlichen Todes

255

3.2.2 Das Motiv der ausgleichenden Gerechtigkeit

256

3.2.3 Leistung zahlt sich aus

257

3.2.4 Wer bin ich?

258

3.3 Christliche Anfragen

259

3.3.1 Schöpfungstheologie: Differenz von Schöpfer und Geschöpf

259

3.3.2 Gnadenlehre: Vergebung, nicht Selbsterlösung

260

3.3.3 Anthropologie: Die Würde von Beziehung und Geschichte

260

Kapitel 4: Zur Hölle mit der Hölle?

262

1. Eine kleine Kulturgeschichte der Hölle

263

1.1 Biblisches

263

1.1.1 Scheol und was noch?

263

1.1.2 Neutestamentliche Zurückhaltung

266

1.2 Altkirchliche Wegbereiter

267

1.2.1 Apokryphe christliche Apokalypsen

267

1.2.2 Theologische Weichenstellungen

269

1.3 Die Blüte der Höllenvorstellung im Mittelalter

270

1.4 Neuzeitliche Infragestellungen

275

2. Hölle – reale Möglichkeit? Zur theologischen Diskussion des 20. Jahrhunderts

277

2.1 Lehramtliche Zurückhaltung

277

2.2 Theologisches Weiterdenken

279

2.2.1 Karl Rahner

279

2.2.2 Hans Urs von Balthasar

280

Kapitel 5: ›All will be well ...‹

284

1. Eine kleine Kulturgeschichte des Himmels

284

1.1 Biblisches

286

1.1.1 Jenseits der Scheol

286

1.1.2 Herr des Himmels und der Erde

287

1.2 Religionsgeschichtliche Streiflichter

289

1.3 Theologiegeschichtliches

291

1.3.1 Die christliche Antike

291

1.3.2 Mittelalterliche Konkretionen und ihre Wirkungsgeschichte

293

1.3.3 Neuzeitliche Infragestellungen

295

1.3.4 Unaufgebbare Theozentrik

296

2. Erlösung vom Himmel?

297

2.1 Jenseits von Erlösung

297

2.2 Diesseits des Himmels

298

3. Die (Wieder-)Entdeckung des Himmels

300

3.1 Heaven can wait

300

3.2 Solidarisierung und Dynamisierung des Himmels

301

3.3 ›All is well that ends well‹

303

Literaturverzeichnis

306

Personenverzeichnis

316