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Entzweite Freunde - Rumänien, die Securitate und die DDR-Staatssicherheit 1950 bis 1989
Georg Herbstritt
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2016
ISBN 9783647351223 , 582 Seiten
Format PDF
Kopierschutz Wasserzeichen
Cover
1
Title Page
4
Copyright
5
Table of Contents
6
Body
14
Vorwort
14
Einleitung
16
Fragestellung und Quellenbasis
20
1. »Bruderorgane«: Die Zusammenarbeit zwischen Stasi und Securitate
26
1.1 Anfänge: die Securitate etabliert sich in Berlin
26
1.2 Die geheimdienstliche Zusammenarbeit gegen die rumänische Emigration
42
1.2.1 Die »Balkan-Akte« des MfS: eine Dokumentation der Zusammenarbeit
42
1.2.2 Eine Reaktion auf den Ungarnaufstand 1956: MfS und Securitate bekämpfen die rumänische Emigration intensiver
46
1.2.3 Die Securitate sucht Spuren ehemals internierter Legionäre auf dem Gebiet der DDR
52
1.2.4 Die geplante Entführung des ehemaligen Legionärskommandanten Ilie Gârnea?? aus München
55
1.2.5 Entführung oder Anwerbung und die Ratschläge des KGB: ein Westberliner Polizist im Visier von Securitate und MfS
57
1.2.5.1 Die Bearbeitung eines Westberliner Polizisten von 1955 bis 1959
57
1.2.5.2 Die Securitate lässt das MfS im Unklaren: der vermeintliche Überläufer Gheorghe Mandache aliasRudolf Baumann
64
1.3 Die »Rumänische Kolonie Berlin« und die gemeinsamen Menschenraubaktionen von Securitate und MfS in den 1950er-Jahren
67
1.3.1 Die »Rumänische Kolonie Berlin« im Visier von Securitate und MfS
67
1.3.2 Die Entführung des Emigranten Vergiliu Eftimie in Berlin, Herbst 1956
72
1.3.3 Theodor Bucur und Petre Tonegaru: Ein Informant wird entführt, ein Informant wird geschont, Frühjahr 1953
76
1.3.4 Ungeklärte Entführungsfälle in Berlin 1950/51: Eugen Luca (alias Panaitescu) und Eugen Bisoc
85
1.3.5 Ein Mitglied der »Rumänischen Kolonie« in DDR-Haft und als Händler zwischen West und Ost
88
1.3.6 »Gerda«: von der Hermannstädter Metzgerei-Verkäuferin zum Securitate-Lockvogel in Berlin
89
1.3.7 MfS-Informanten in der »Rumänischen Kolonie«
94
1.3.8 Eine Rufmordkampagne gegen den Vorsitzenden der »Rumänischen Kolonie« 1956/57
98
1.3.9 »Gerda« und die Entführung des Legionärs Traian Puiu, Januar 1958
99
1.3.10 Von der Waffen-SS zur Securitate: »Gerhard« und »Gerda« und die Entführung des Emigranten Oliviu Beldeanu
100
1.3.11 »Gerda« in den Fängen der amerikanischen Spionageabwehr, Herbst 1958
106
1.4 Rumänische Emigranten werden in Berlin auch ohne MfS-Beteiligung entführt
111
1.5 Zwischenbetrachtung
114
1.6 Rumäniendeutsche Verbände in Berlin
115
1.7 Der Kronstädter Schriftstellerprozess 1959 in den Akten des MfS
118
1.8 Probleme, Spannungen und Grenzen in der geheimdienstlichen Zusammenarbeit
125
2. Unterbrechung der Zusammenarbeit und Versuche der Wiederannäherung
128
2.1 1964 – Die Zusammenarbeit wird unterbrochen
128
2.2 Die rumänische Autonomiepolitik
134
2.2.1 Die April-Deklaration 1964
135
2.2.2 Zum Rückzug der sowjetischen Truppen 1958
139
2.2.3 SED-Kritik an rumänischen Sonderpositionen, 1963
144
2.2.4 Rumänische Alleingänge 1965 bis 1969 und zunehmende Differenzen zwischen Rumänien und der DDR
151
2.2.5 Eine Zwischenbilanz des MfS: die Lageanalyse zuRumänien 1969 und Vergleiche mit Polen und Ungarn
161
2.2.6 Sowjetische Einmarschpläne
166
2.2.7 Strategie: Rumänien trotz allem einbinden
168
2.3 Abgrenzung und Wiederannäherung zwischen Securitate und MfS, 1964 bis 1973
173
2.3.1 Wechselhaft: der Austausch geheimdienstlicher Informationen 1964 bis 1973
174
2.3.2 Unergiebig: die Zusammenarbeit im Bereich der operativen Technik
179
2.3.3 Beständige Kontakte:Eine Chronik der Zusammenarbeit aus Sicht der Securitate
182
2.3.4 MfS-Maßnahmen gegen Rumänien, 1968
183
2.3.5 Spionageabwehr Ost:die Anti-KGB-Abteilung der Securitate, 1968/69
185
2.3.6 Die Securitate-Führung gibt sich kooperationsbereit: Einladungen an Erich Mielke und der Überraschungsbesuch von Spionagechef Nicolae Doicaru in Ostberlin, 1971
187
2.3.7 Letzte Kooperationsangebote aus Bukarest, 1972 bis 1973
195
2.3.7.1 Das MfS wahrt Distanz gegenüber den Offerten der Securitate
195
2.3.7.2 Noch einmal gemeinsam:Aktionen gegen westdeutsche Fluchthelfer, September 1973
197
2.3.8 Multilaterale Aspekte: die Beziehungen der Securitate zu anderen sozialistischen Geheimdiensten
202
2.3.9 Zwischenbetrachtung: kein »Eiserner Vorhang«, aber kaum Kontakte und keine regulären Arbeitsbeziehungen
208
2.4 Die geheimdienstlichen Beziehungen in den 1970er- und 1980er-Jahren
210
2.4.1 Glückwunschtelegramme dokumentieren Distanz
210
2.4.2 Die geheimen Regierungsfernschreibverbindungen
212
2.4.3 Staatsbesuche
214
2.4.4 Rüstungsimporte aus Rumänien
216
2.4.5 Dienstreisen: nur wenige MfS-Mitarbeiter reisen nach Rumänien
217
2.4.6 Ansprechpartner des MfS in der rumänischen Botschaft in Ostberlin
219
2.4.7 Zwischenbetrachtung: Die Securitate mutiert aus MfS-Perspektive zum Außenseiter
220
2.4.8 Ausdrückliche Belege für nicht mehr existierende Arbeitsbeziehungen
222
2.4.9 Außenseiter MfS: der geheimdienstliche Urlauberaustausch
227
2.4.10 Die sozialistischen Geheimdienste und derTop-Terrorist Carlos
228
2.4.11 Fluchthilfe und Schmuggel:die (Parallel-)Vorgänge »Emigrant« und »Detectivul«
234
2.5 MfS-Chef Mielke berät sich mit der KGB-Führung
239
2.6 Die politische Wiederannäherung Rumäniens und der DDR in den 1980er-Jahren
245
2.7 Die Zusammenarbeit anderer Sicherheitsbehörden Rumäniens und der DDR
249
3. Ein feindliches Bruderland:Das MfS in Rumänien seit 1968
254
3.1 Die DDR-Botschaft in Bukarest als Spionagestützpunkt des MfS seit 1968/69
254
3.2 Die deutsche Minderheit in Rumänien:Nutzen und Ärgernis für das MfS
270
3.2.1 Die deutsch-deutsche Konkurrenz in Rumänien
270
3.2.2 Nützlich für das MfS:die Spitzenfunktionäre der deutschen Minderheit
278
3.2.3 Ein Ärgernis für das MfS: rumäniendeutsche Schriftsteller
291
3.2.3.1 Junge Schriftsteller als »reaktionäre Gruppe«: Klausenburg (Cluj), 1972
291
3.2.3.2 Das MfS beargwöhnt Schriftstellerkontakte zwischen der DDR und Rumänien
300
3.2.3.3 Temeswar (Timi?oara) 1982: die deutschsprachige Literaturszene im Banat aus einer MfS-Perspektive
305
3.2.3.4 Zwischenbetrachtung:Das MfS beobachtet, greift in Rumänien aber nicht ein
323
3.3 DDR-Bürger in Rumänien:Touristen, Studenten, Flüchtlinge
324
3.3.1 Tourismus
324
3.3.2 Studenten
335
3.3.3 Flucht über Rumänien in den Westen
338
3.3.3.1 Die Folgen ausbleibender Kooperation:DDR-Flüchtlinge werden doppelt verurteilt,das MfS beklagt Überwachungslücken
341
3.3.3.2 Doppelt verurteilte Flüchtlinge und die Argumente der DDR-Justiz
348
3.3.3.3 Die Überwachung funktioniert auch ohne direkte Beteiligung des MfS
353
3.3.3.4 Hafterfahrungen und Misshandlung von Flüchtlingen
357
3.3.3.5 Flucht über Rumänien: statistische Übersicht
360
3.3.3.6 Fluchtwege und Fluchtmotive
365
3.3.3.7 Das MfS kontrolliert die rumänische Grenzsicherung
373
3.3.3.8 DDR-Flüchtlinge sterben an der rumänischen Grenze
378
3.3.3.9 Exkurs:Flucht und Ausreise aus rumänischer Perspektive
381
4. Der wirtschaftliche Niedergang Rumäniens in den 1980er-Jahren und dieReaktionen des MfS
410
4.1 1983 – Das MfS und seine Verbündeten sammeln verstärkt Informationen aus Rumänien
410
4.2 IM-Berichte aus Rumänien:Alltagsinformationen und Kolportagen,Hungerrevolten und Putschversuche
414
4.3 Opposition und Widerstand in Rumänien in denMfS-Akten
422
4.4 HVA- und CIA-Analysen über Rumänien 1982/83
433
4.5 Der rumänische Sonderweg aus einer sowjetischen Perspektive
435
4.6 Der Ostblock in der Krise: Die monatlichen Lageberichte des MfS über Rumänien und andere verbündete Länder seit 1984
438
4.7 Der Arbeiteraufstand in Kronstadt (Bra?ov) 1987
441
4.8 Die Krise in Rumänien wirkt auf die DDR zurück
443
4.8.1 Anti-Ceau?escu-Proteste in der DDR
443
4.8.2 Verbot rumänischer Zeitschriften in der DDR
454
4.8.3 Das MfS bemüht sich, internationale kirchliche Proteste gegen das Ceau?escu-Regime zu unterbinden
455
5. Im Visier des MfS: Rumänen in der DDR
458
5.1 Rumänische Einrichtungen in der DDR werden überwacht
458
5.2 Händler und Reisende oder Schmuggler und Spione?
464
5.3 Fluchtversuche von Rumänien über die DDR in den Westen
468
5.4 Rumäniendeutsche wollen in die DDR übersiedeln
472
5.5 Rauschgiftschmuggel
474
6. Nur eine Randerscheinung für das MfS? Emigranten und Ausgewanderte aus Rumänien in den 1970er- und 1980er-Jahren und die »Westarbeit« der Securitate
476
6.1 Über Jahrzehnte im Blick der Geheimdienste:der Emigrant Vasile C. Dumitrescu
477
6.2 Die jüngere rumänische Emigration,1970er- und 1980er-Jahre
482
6.3 Die Flucht des Securitate-Generals Ion Mihai Pacepa in den Westen, 1978
484
6.4 Rumäniendeutsche Landsmannschaften
485
6.5 Von Temeswar (Timi?oara) nach Berlin: das MfS und die ausgewanderten rumäniendeutschen Schriftsteller, 1986 bis 1989
488
6.6 Exkurs: die Westarbeit der Securitate in den Jahresberichten des Bundesamtes für Verfassungsschutz
496
7. Schlussbetrachtung
500
Anhang
506
Dokumente
508
Abkürzungsverzeichnis
530
Literaturverzeichnis
534
Quellen- und Dokumenteneditionen
534
Lexika, Nachschlagewerke, Gesetze
536
Literatur
537
Organisationsstrukturen von Securitate und MfS und Anmerkungen zu übersetzten Begriffen
558
Zuständigkeiten der Securitate- und MfS-Abteilungen
562
Zur Schreibweise von Ortsnamen in Rumänien
566
Personenregister
568
Decknamenregister
576
Ortsregister
578
Dank
580
Angaben zum Autor
581
Quellen der Abbildungen
582