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Die Menschenwürde in der EMRK - Mögliche Grundannahmen, ideologische Aufladung und rechtspolitische Perspektiven nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
Lennart von Schwichow
Verlag Mohr Siebeck , 2016
ISBN 9783161548635 , 253 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz DRM
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1
Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
A. Vorbemerkungen
14
I. Einführung
14
II. Forschungsstand
16
III. Struktur der Arbeit
17
B. Rahmenbedingungen für einen europäischen Würdebegriff
19
I. Historischer Überblick über EMRK und EGMR
19
II. Wurzeln der Menschenwürde
20
1. Antike
21
2. Christliches Menschenbild
22
3. Aufklärung
24
III. Menschenwürde heute
26
1. Definitionsversuche
28
a) Werttheorie
29
b) Leistungstheorie
29
c) Kommunikationstheorie
30
d) Negativdefinition
31
2. Entwicklung in den Nationalstaaten
32
3. Internationale Entwicklung
35
IV. Menschenwürde im Rahmen des Europarats
36
1. Allgemeine Übersicht
37
2. Das Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin und das 13. Zusatzprotokoll
38
V. Zusammenfassung
39
C. Art. 3 EMRK: Verbot der Folter
40
I. Allgemeine Voraussetzungen
40
1. Unabwägbarkeit
43
2. Achtungsanspruch und Schutzpflicht
44
3. Schwere des Eingriffs
46
a) Folter
49
b) Unmenschliche Strafe oder Behandlung
51
c) Erniedrigende Strafe oder Behandlung
53
II. Anwendungsfälle der Menschenwürde
54
1. Menschenwürdige Strafe
55
a) Körperliche Strafe
56
b) Strafe im Militärdienst
58
c) Lebenslange Haft
59
d) Zusammenfassung
65
2. Menschenwürdige Haftbedingungen
67
a) Allgemeine Umstände
68
b) Wirkung der Menschenwürde
71
c) Räumliche Haftbedingungen
73
d) Einzelhaft
79
e) Gewalt gegen Gefangene
82
f ) Leibesvisitationen bei Gefangenen
85
g) Anlegen von Handschellen
92
h) Menschenunwürdige Behandlung inhaftierter Asylsuchender
93
i) Körperlich und geistig eingeschränkte Personen in der Haft
94
j) Medizinische Versorgung in der Haft
95
k) Zusammenfassung
100
3. Weitere Fälle mit Menschenwürdebezug
102
a) Abschiebungs- und Auslieferungsfälle
102
b) Polizeieinsätze
106
c) Rassismus
107
d) Soziale Not
109
e) Schutzpflicht bei natürlicher Krankheit
111
f ) Sterbehilfe und Wirkung über den Tod hinaus
112
III. Besondere Aspekte des Würdeschutzes unter Art. 3 EMRK
115
1. Relativität des Würdeschutzes
116
2. Subjektives Empfinden bei Würdeverletzungen
120
3. Anleihen aus dem GG
121
4. Die Rolle der Würde bei der Absenkung der Eingriffsschwelle
122
IV. Zwischenfazit
124
D. Art. 8 EMRK: Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens
128
I. Allgemeine Voraussetzungen
128
II. Würderelevante Schutzbereiche
130
III. Eingriff und Rechtfertigung
133
IV. Anwendungsfälle der Menschenwürde
135
1. Sterbehilfe
136
2. Künstliche Befruchtung, Abtreibung und Adoption
143
3. Sexuelle Identität
147
4. Leibesvisitationen
152
5. Weitere Fälle mit Menschenwürdebezug
154
V. Besondere Aspekte des Würdeschutzes unter Art. 8 EMRK
157
1. Abwägbarkeit der Würde unter Art. 8 EMRK
157
2. Einfluss gesellschaftlicher Moralvorstellungen
159
3. Kern- und Randbereich des Würdeschutzes
161
VI. Zwischenfazit
162
E. Weitere Artikel mit Würderelevanz
164
I. Art. 2 EMRK: Recht auf Leben
164
II. Art. 6 EMRK: Recht auf ein faires Verfahren
167
III. Art. 9 EMRK: Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
167
IV. Art. 14 EMRK: Diskriminierungsverbot
169
V. Zusammenfassung
170
F. Charakteristika eines europäischen Würdebegriffs
173
I. Abwägungsoffenheit und Vorverlagerung der Abgrenzung von Verletzung & Nicht-Verletzung
173
1. Die scheinbare Unabwägbarkeit des Folterverbots
173
2. Prüfung der Verhältnismäßigkeit
176
3. Qualitative Relativierung und Menschenwürde als Schranken- Schranke
177
4. Schwierigkeiten und Gefahren der Vorverlagerung
179
a) Probleme bei der Differenzierung
180
b) Mangelnde Transparenz
182
c) Wahrung der Verhältnismäßigkeit
184
5. Zukünftige Entwicklung
185
II. Kern- und Randbereich des Würdeschutzes
187
1. Methodik der Zuordnung
187
2. Definition von Kern- und Randbereich
188
3. Bedingungen des geteilten Würdeschutzes
191
4. Zukünftige Entwicklung
193
III. Die Menschenwürde als normativer Ursprung der Einzelgarantien oder konkretes Einzelrecht
194
1. Unterschiedliche Wirkungsweisen bei verschiedenen Einzelgrundrechten
194
a) Menschenwürde als Hintergrundannahme
194
b) Menschenwürde als konkretes Einzelrecht
195
2. Doppelte Wirkung der Menschenwürde
197
3. Keine Absolutheit als Einzelrecht per se
198
4. Zukünftige Entwicklung
199
IV. Ideologische Aufladung und paternalistische Unterminierung der Freiheit
200
1. Zwei Lesarten der Menschenwürde
200
2. Paternalismus
200
3. Freiheit des Individuums
202
4. Anwendung durch den EGMR
202
5. Zukünftige Entwicklung
203
V. Menschenwürde und Rechtsangleichung
204
1. Die Rolle der Menschenwürde in der Rechtsprechung
204
a) Konkrete Harmonisierungstendenzen
206
b) Grundsätzliche Richtungsänderung
208
c) Folgen der neuen Ausrichtung
209
d) Entwicklungspotential
210
2. Zukünftige Entwicklung
212
VI. Kulturelle Differenzen und fehlende Staatlichkeit
214
1. Herausforderung der Konsensbildung
214
2. Problematik des fehlenden Konsenses
215
3. Zukünftige Entwicklung
216
VII. Europäischer Konsens zur Solidarität
216
1. Fragliche Voraussetzungen
216
2. Beschränkung auf den Ausnahmefall
218
3. Erste Anzeichen der Staatlichkeit in der EU
220
4. Zukünftige Entwicklung
222
G. Fazit
224
Literaturverzeichnis
232
Sachregister
250
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