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Lutherische Theologie und Kirche 3/2016 – Einzelkapitel - Lutherische Bekenntnisbildung zwischen theologischer Abgrenzung und Integration

Irene Dingel

 

Verlag Edition Ruprecht, 2016

ISBN 9783846998892 , 21 Seiten

Format PDF

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5,17 EUR


 

»Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) verleiht alle zwei Jahre den Hermann-Sasse-Preis für herausragende Werke lutherischer Theologie. Im Jahr 2015 erhielt Professorin Dr. Irene Dingel vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz diese Ehrung für ihre hauptverantwortliche Herausgeberschaft der wissenschaftlichen Neuedition der Bekenntnisschriften der Evangelisch Lutherischen Kirche (künftig: BSELK). Die Preisverleihung fand am 27. Juni 2015 an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel statt und geriet zu einem kleinen Symposium zum Thema Bekenntnis. ... Unter der Überschrift ›Lutherische Bekenntnisbildung zwischen theologischer Abgrenzung und Integration‹, reflektiert Irene Dingel über das Verständnis von ›Bekenntnis‹, dass dem Konkordienbuch zugrunde liegt. Sie kommt zu dem Schluss, dass es hier weniger um ein lobendes Bekenntnis oder das Eingeständnis der eigenen Sünde geht, als vielmehr um orientierende und verbindliche öffentliche Rechenschaft über den Glauben. Dazu gehören sowohl das Darlegen der eigenen Position als auch die Absage an widersprechende Auffassungen ? auch wenn Verwerfungen heute für viele keinen guten Klang haben. Dingel weist anhand der Konkordienformel nach, dass das Ziel des ganzen Unternehmens am Ende eben die ›Concordia‹, das Einstimmen und das Zusammenstimmen in Grundfragen des Glaubens und der Lehre ist. Dafür haben sich die Verfasser der FC erheblicher Mühen unterzogen und auf dem Weg zu den Affirmativa in den Kontroversen immer auch wieder Kompromisse gesucht, die sich als für alle gangbare Wege erweisen mussten, ohne die Wahrheitsfrage dafür hintanzustellen. Insofern lässt sich das lutherische Bekenntnis ? auch und gerade an der für viele vermeintlich antiquierten Konkordienformel ? als intensives ökumenisches Unterfangen darstellen. Dass dies angesichts der beteiligten Fürsten und Landesherrn auch ein eminent politisches Unterfangen war, wird dabei ebenfalls beleuchtet.« (Aus dem Vorwort von Achim Behrens)