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Prekarität, Abstieg, Ausgrenzung - Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts

Robert Castel, Klaus Dörre

 

Verlag Campus Verlag, 2009

ISBN 9783593405230 , 424 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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35,99 EUR

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Inhalt

6

Vorwort

10

Einleitung

12

Die deutsche Sondersituation

12

Die Prekarisierungsthese

15

Die soziale Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts – Theoriefolien, Begriffe, Zeitdiagnosen

20

Die Wiederkehr der sozialen Unsicherheit

22

1. Von der sozialen Absicherung zur sozialen Unsicherheit

24

2. Folgen der Transformationsprozesse für die Sozialstruktur

28

Prekarität im Finanzmarkt-Kapitalismus

36

1. Landnahme und Prekarität

37

2. Sozialer Kapitalismus und marginale Prekarität

40

3. Finanzkapitalistische Landnahme und diskriminierende Prekarität

42

4. Subjektive Verarbeitung diskriminierender Prekarität

48

5. Disziplinierung und soziale Konflikte

55

6. Ausblick und Schlussfolgerungen

60

Die soziale Frage neu gestellt – Gesellschaftsanalysen der Prekarisierungs- und Geschlechterforschung

66

1. Prekarisierungs- und Geschlechterforschung

66

2. Geschichte rekonstruieren, um die Gegenwart zu verstehen

70

3. Die Trias von Normalarbeitsverhältnis, Familie und Staat

71

4. Ein Fazit mit Blick auf die gegenwärtige soziale Frage

76

Die »Überzähligen« – Ausschluss aus dem Erwerbssystem, räumliche und soziale Ausgrenzung

80

Zur Einführung

82

Die Wiederkehr des Verdrängten – Unruhen, » Rasse « und soziale Spaltung in drei fortgeschrittenen Gesellschaften

86

1. Gewalt von unten: Rassenunruhen oder Brotrevolten?

90

2. Gewalt von oben: Entproletarisierung, Abstieg, Stigmatisierung

97

3. Politische Entfremdung und das Dilemma der Strafverfolgung

105

4. Schluss: Die Herausforderung für die (Staats-)Bürgerschaft

111

Räumliche Segregation und innerstädtisches Getto

114

1. Ausgrenzung und ihre Dimensionen

116

2. Exklusion durch Segregation

121

3. Der Forschungsstand

128

4. Empirische Ergebnisse

129

Warum Erwerbsausschluss kein Zustand ist

132

1. Erwerbsintegration, unsichere Erwerbsbeteiligung und Erwerbsausschluss

132

2. Erwerbsausschluss – eine »Grundformel« und ihre Tücken

135

3. Ausschluss aus der Statistik – wie still ist die » stille Reserve «?

137

4. Erwerbsausschluss durch Aktivierung?

141

5. Erwerbsausschluss als »unmöglicher Zustand« und als Gegenstand der Arbeitsmarktbeobachtung

143

Eigensinnige »Kunden« – Wie Hartz IV wirkt … und wie nicht

146

1. »Strenge Zumutbarkeit« und Eigensinn: eine Typologie

147

2. Phänomenologie der Nicht-Arbeit

151

3. »Hartz IV wirkt« – aber anders

155

Die Überzähligen – Teil der Arbeitsgesellschaft

158

1. Die zentrale Bedeutung von Erwerbsarbeit

160

2. Die elterliche Sorge als Verbindung zur Arbeitsgesellschaft

163

3. Fazit

167

Die »Prekarier« – Verstetigung unsicherer Beschäftigungs- und Lebensformen

170

Zur Einführung

172

Die Herausforderung der organischen Solidarität durch die Prekarisierung von Arbeit und Beschäftigung

176

1. Eine doppelte Prekarisierung

177

2. Formen der beruflichen Integration und ihre Wirkungen

184

3. Unterschiede in Europa

190

Das Prekariat – eine neue soziale Lage?

198

1. Sozialwissenschaftliche Perspektiven der Prekaritätsdebatte

200

2. Prekaritätserfahrungen und Grenzgänger

203

3. Das Prekariat – eine neue soziale Lage?

206

Die »Prekarier« – eine soziologische Kategorie? Anmerkungen aus einer geschlechtersoziologischen Perspektive

210

1. Ein Plädoyer für Differenzierung

210

2. Arbeit und Reproduktion

211

3. Vulnerabilität durch Erwerbsarbeit

214

4. Genderregime in der Transformation

216

5. Neue interessenpolitische Konstellationen?

218

Entsicherte Verhältnisse – veränderte Dynamiken sozialer Ein- und Entbindung

220

1. Organisierte Moderne und Gegenwart

221

2. Gestaltwandel des Sozialen

223

3. Plädoyer für praxeologische Forschungsstrategien

224

Verstetigung prekärer Lebensformen – ein Fall aus der Kinder- und Jugendhilfe

230

1. Fallrekonstruktion und Analyse prekärer Lebensformen

230

2. Fallbeispiel: »Familie Ziege« aus Mecklenburg-Vorpommern

232

3. Entstehung, Reproduktion und Verstetigung von Prekarität

239

Prekarisierung – jenseits von Stand und Klasse?

242

1. Prekäre Erwerbsarbeit

242

2. Prekäre Erwerbslage

243

3. Prekäre Lebenslage

246

4. Gefühlte Prekarisierung

247

5. Ausblick

251

Die »Absteiger« – Verunsicherung im Zentrum der Gesellschaft

254

Zur Einführung

256

»Neue Mitte«: Das Ende der Planwirtschaft

260

1. Die »Mitte« als Chiffre gesellschaftlicher Transformation

260

2. »Mitte« und Wohlfahrtsstaat: eine historische Paarbeziehung

261

3. Eine »mittlere Katastrophe«: Die Krise der fordistischen Planungsökonomie

265

4. Politik mit der »Mitte«: Von der Integrations- zur Ausgrenzungskategorie

268

»Abstiegssorgen der Mitte« – Flexibilität benötigt Sicherheiten

270

1. Zielstellung

270

2. Die Diagnose »Abstiegssorgen«

270

3. Ursachen der Abstiegssorgen

272

4. Wo kann politische Steuerung ansetzen?

278

5. Fazit

281

Unsicherheit und kreative Arbeit – Stellungskämpfe von Soloselbständigen in der Kulturwirtschaft

284

1. Die Kreativwirtschaft als Arbeitsmarkt

286

2. »Kreative« in Berlin: die »digitale Bohème«

288

3. Der Markt als Integrationsmaschine?

289

4. Das Milieu als ständisch geprägter Rückzugsort

293

5. »Kreative« im Spiegel der Prekaritätsdebatte

294

Prekarisierung von Lernverhältnissen

298

1. Die »Lernförmigkeit« der Arbeit

301

2. Neue Schließungs- und Selektionsmechanismen

303

Prekarität und verunsicherte Gesellschaftsmitte – Konsequenzen für die Ungleichheitstheorie

308

1. Einleitung

308

2. Konsequenzen für die Ungleichheitstheorie

310

3. Schlussfolgerungen

314

Die (Un-)Solidarischen – Partizipation und Selbstorganisation der Unorganisierbaren

318

Zur Einführung

320

Politische Verarbeitungsformen gefühlter sozialer Unsicherheit: » Attraktion Rechtspopulismus «

324

1. Unsicherheit, Ungerechtigkeit und Machtlosigkeit

325

2. Die populistische Lücke

330

Solidarisierung im Feld der Kulturberufe?

334

1. Kollektives Handeln bei marktgängiger Individualisierung

337

2. »Selbstintegration« als Dimension von Professionalität

340

3. Individualisierung, Professionalisierung, Solidarisierung?

343

Gewinne der Selbstorganisierung? Das Beispiel Frauenbewegung

346

1. Keine Handlungsfähigkeit ohne Lohnarbeit?

347

2. Prekär und selbstorganisiert: Die Frauenbewegung

350

3. Ausblick

354

Gewerkschaften und Prekarität – neue Wege des Organizing

358

1. Einleitung

358

2. Gewerkschaftliche Organisierung in den USA

359

3. Organizing in Deutschland

364

4. Fazit

366

Von der Anomie zur Organisierung: Die Pariser Banlieue

370

1. Anomie und Desorganisation

372

2. Le Mouvement de l’Immigration et des Banlieues

376

Schlussbemerkung

382

Literatur

388

Autorinnen und Autoren

422