dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Evolutionäre Ästhetik

Clemens Schwender, Benjamin P. Lange, Sascha Schwarz

 

Verlag Pabst Science Publishers, 2017

ISBN 9783958532830 , 252 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

15,00 EUR


 

Ästhetisches Gefühl ist eine weitgehend unbewusste Reaktion auf eine Wahrnehmung. Der Ausgangspunkt für eine darwinistische Ästhetik ist ein Erleben von Schönheit als Wahrnehmung optimierter Fitness. Mehrere evolutionär bedeutsame Bereiche sind betroffen: Einschätzungen der Umwelt, Partnerwahl, Berufserfolg, Artefakte, Medienereignisse u.a. Obgleich jede(r) geringfügig anders wahrnimmt und andere Präferenzen zeigt, scheint die Auseinandersetzung über Ästhetisches funktional zu sein, da man sich damit kommunikativ austauschen, abgleichen und abgrenzen kann. Ästhetik scheint ein konstitutiver Bestandteil des Sozialen zu sein. Das Kriterium des Funktionalen ist der Probierstein der Evolutionstheorie. Nur wenn sich zeigen lässt, dass ein Phänomen einen Selektionsvorteil hatte oder noch hat, kann es als evolutionär begründbar gelten. Die Hürde ist hoch, doch muss sie in jeder Argumentation überwunden werden. Ein zentrales Selektionsproblem ist die richtige Entscheidung bei der Partnerwahl. Fitness, Treue, Reproduktionsfähigkeit, Investitionen in die Kinder und elterliche Fürsorge sind evolutionär letztlich allesentscheidende Faktoren; Indikatoren dafür werden als ästhetische Attraktivität wahrgenommen. Bietet auch die Ästhetik von Kunst, Spiel und Unterhaltung evolutionäre Vorteile? Psychologen und Angehörige verwandter Disziplinen reflektieren die Fragestellungen in Einzelbeiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven mit vielen überraschenden Einblicken in die Psychologie, Soziologie, Kunst und Unterhaltung.