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Jerry Cotton 2805 - Potent wie der Tod

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2011

ISBN 9783838707846 , 64 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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1,99 EUR

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"(S. 17-18)

Am Montagmorgen fuhren wir durch New Yorks verregnete Straßen ins Field Office. »Auch das noch«, schimpfte Phil und zeigte auf das Müllauto vor uns. Es blockierte die Straße und wir mussten warten. Schweigend beobachteten wir die Männer dabei, wie sie mühsam die schwarzen Müllsäcke einsammelten, die den Fußweg versperrten. »Die Reste des Superbowls«, brummte ich und zuckelte dem Müllauto hinterher. Phil knurrte zurück.

»Mehr als die Reste habe ich in diesem Jahr auch nicht mitbekommen.« An der nächsten Kreuzung gelang es mir, das Müllauto zu überholen. Im Field Office angekommen, begann unser Arbeitstag genau wie der vorangegangene. Dr. Lacy hatte eine weitere Leiche gemeldet, die höchstwahrscheinlich ebenfalls an gefälschtem Sildenafil gestorben war. Wir fuhren hinunter in die Pathologie. Doch unsere Anwesenheit dort währte nicht lange. Wir hatten den Gang zu Dr. Lacys Autopsiesaal gerade mal zur Hälfte durchquert, da kamen uns der Pathologe und einer seiner Assistenten entgegen.

»Ein Unglück kommt selten allein«, rief Dr. Lacy uns zu. Ohne anzuhalten, gab er uns ein Zeichen und lief an uns vorbei. Wir machten auf dem Absatz kehrt und folgten ihm. »Ich war gerade mit der Autopsie der zweiten Leiche fertig, da erhielt ich einen Anruf. Eine dritte Leiche wurde aufgefunden. Da neben dem Mann ein paar blaue Pillen liegen, informierte das NYPD auch gleich mich.« Ich schluckte. Wenn Dr. Lacy recht behielt, wäre das der dritte Tote, der auf die Kappe des gefälschten Viagras ging. Oder auf dessen Dealer. Drei Tote – und dabei hatten wir noch nicht einmal den zweiten Toten gesehen. Wir mussten diese Geschichte stoppen, bevor die Liste der Opfer noch umfangreicher wurde. »Erzählen Sie uns doch erst einmal von dem zweiten Toten«, bat Phil den Coroner und blieb stehen.

Doch Dr. Lacy lief unbeirrt weiter. »Wenn Sie mehr erfahren wollen, kann einer von Ihnen bei mir mitfahren. Bei dem neuen Toten handelt es sich um eine Person des öffentlichen Lebens. Wir haben es eilig.« Ich warf Phil die Schlüssel des Jaguar zu und folgte dem Doktor in die Tiefgarage zu seinem Wagen. Lacys Assistent raste mit quietschenden Reifen die Rampe hinauf. »War der zweite Tote auch Diabetiker?« »Nein«, antwortete der Doc und auf seinem Gesicht bildete sich ein süffisantes Lächeln. »Er war eher ein Genießer.« Ich schob eine Augenbraue in die Höhe. Dr. Lacy öffnete seine Akte.

»Die zweite Leiche heißt Daniel Harden. Er ist 37 Jahre alt geworden und war wie der erste Tote kerngesund. Vor seinem Tod hatte er Geschlechtsverkehr.« »Das nehme ich an, wenn er Viagra eingeworfen hat. Aber daran ist er doch nicht gestorben.« Ich war immer noch verwirrt. »Nein, nicht direkt. Aber irgendwie schon.« Ich beschoss Lacy mit einem meiner bösen Blicke. »Lassen Sie sich nicht alles aus der Nase ziehen, Doc.« »Sagt Ihnen die Droge Poppers etwas?« Ich dachte nach. »Sind das nicht diese Knallflaschen?« »Genau genommen sind es Glasampullen, die beim Öffnen ein knallendes Geräusch verursachen. Die in der Ampulle befindliche Flüssigkeit erinnert in ihrem Geruch stark an Chloroform.

Durch Kontakt mit der Luft wird die Droge freigesetzt.« »Und was hat das mit dem Toten zu tun?« »Poppers wird auch eine schmerzhemmende Wirkung zugeschrieben.« Ich verstand noch immer nicht, was mir Lacy sagen wollte. Der Doc seufzte. »Als ich die Leiche von Daniel Harden obduzierte, habe ich Anzeichen dafür gefunden, dass der gute Mann seinen Schließmuskel lockern wollte.« So weit hatte ich den Sachverhalt jetzt verstanden. Das Thema war mir unangenehm. »Aber was hat das mit dem gefälschten Viagra zu tun?« »Daniel Harden hätte sich für die aktive oder die passive Variante entscheiden sollen."