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Das Buch der Schatten - Verwandlung

Cate Tiernan

 

Verlag cbt Jugendbücher, 2011

ISBN 9783641064518 , 256 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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6,99 EUR

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17 IN DER FALLE (S. 109-110)

»1217 sperrten Hexenjäger eine Vikraut-Hexe ein. Doch am folgenden Morgen war die Zelle leer. Daher kommt das Sprichwort ›Es ist besser, eine Hexe dreimal zu töten, als sie einmal einzusperren‹, denn eine Hexe kann man nicht gefangen halten.«

HEXEN, ZAUBERER UND MAGIER
Altus Polydarmus, 1618  

Oktober. Mein altes Tagebuch habe ich weggelegt. Dies ist mein erster Eintrag in mein Buch der Schatten. Ich weiß nicht, ob ich es richtig mache. Ich habe noch nie ein Buch der Schatten gesehen. Aber ich wollte mein Erwachen diesen Herbst, dieses Jahr dokumentieren. Ich erwache als Hexe, und es ist das Schönste und Beängstigendste, was mir je widerfahren ist.  

»Es war einfach fantastisch«, sagte ich und riss den Deckel von meinem Joghurt. »Der ganze Garten war in acht Speichen angelegt, wie das Jahreskreisrad. So viele Pflanzen zum Heilen und Kochen. Und das waren Nonnen! Katholische Nonnen!« Ich schob mir einen Löffel Joghurt in den Mund und sah mich am Tisch um. Wir saßen in der Schulcafeteria, und Robbie hatte den Fehler gemacht, mich beiläufig zu fragen, wie der Kirchenausflug am Sonntag gelaufen war – seine Familie geht auch in meine Kirche. Jetzt war ich nicht mehr zu bremsen. »Auf Nonnen muss man achtgeben«, sagte Robbie und trank seinen Milchshake. »Himmel, es ist einfach überall.«

Jenna schüttelte den Kopf. Sie wischte sich mit einer Papierserviette den Mund ab und schob sich die Haare über die Schultern. »Seit ich von Wicca weiß, kommt es mir vor, als entdecke ich überall, wo ich hinschaue, Spuren davon. Meine Mutter hat gemeint, sie wollte nach Red Kill fahren und für Halloween einen Kürbis kaufen, und da ging mir auf, woher diese Tradition ursprünglich kommt.« »Hey«, sagte Ethan verschlafen und sank auf einen Stuhl neben Sharon. »Was gibt’s?« Seine Augen waren gerötet und seine langen Löckchen klumpten sich über seinem Kragen.

Sharon betrachtete ihn mit Widerwillen und rutschte ein Stück von ihm ab, als könnten ihr makelloser Schottenrock und ihre weiße Oxford-Bluse schmutzig werden. »Bist du irgendwann mal nicht bekifft?«, fragte sie. »Ich bin jetzt nicht bekifft«, sagte Ethan. »Ich hab ’ne Erkältung.« Ich schaute zu ihm hinüber und spürte seine dumpfen Kopfschmerzen und seine verstopften Nebenhöhlen. »Ethan raucht nicht mehr«, sagte Cal ruhig. »Richtig, Ethan?« Gereizt öffnete Ethan eine Dose Preiselbeersaft aus dem Getränkeautomaten. »Das stimmt, Mann. Das Leben macht mich high«, sagte er. Cal lachte.