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Figur-Guide für Bauch, Beine, Po - Richtig abnehmen, effektiv straffen, nachhaltig schlank bleiben

Nina Winkler

 

Verlag Südwest, 2011

ISBN 9783641059293 , 144 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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9,99 EUR

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Stark, stabil und sehr sensibel – die Wirbelsäule (S. 7-8)

Eine aufrechte Haltung sieht nicht nur gut aus, wesentlich wichtiger sind die gesundheitlichen Aspekte einer rückengerechten Körperhaltung. Betrachten wir einmal unsere Wirbelsäule näher, so stellen wir fest, dass sie eine doppelte S-Form hat. Von hinten betrachtet, sollte sie gerade sein. Die Krümmung im Hals- und Lendenwirbelbereich nach vorn wird als Lordose bezeichnet, die Krümmung des Brustwirbelbereichs nach hinten als Kyphose.

Diese besondere Form wirkt in sich als Stoßdämpfer und schützt vor allem unser Gehirn vor unnötigen Erschütterungen. Vielleicht haben Sie schon einmal das Wort Hyperlordose gehört, besser bekannt als Hohlkreuz. Es ist eine krankhafte Vorwölbung des Lendenwirbelbereichs, hervorgerufen durch Bewegungsmangel oder Fehlhaltungen. Untrainierte Bauchmuskeln können die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend stützen. Wenn zusätzlich auch die Gegenspielermuskulatur im Rückenbereich sehr schwach ist, führt das oft zu Rückenschmerzen. Das komplizierte Konstrukt Wirbelsäule kann somit seine Funktion nicht mehr erfüllen.

Raffiniert gestapelt


Unsere Wirbelsäule ist deshalb ein sehr wichtiger Baustein des Körpers. Wie Legosteine liegen die 33 einzelnen Wirbel aufeinander und sind durch Bandscheiben, Bänder, Muskeln und Wirbelbogengelenke so miteinander verbunden, dass sie trotzdem beweglich bleiben und so einiges aushalten können. Als rein knöchernes Konstrukt würde sie bereits unter zwei Kilogramm Belastung zusammenbrechen. Die Wirbel sollen aber nicht einfach nur stabil sein. Strecken, beugen, drehen – es sind ganz schön viele Aufgaben, die das Rückgrat im Alltag immer wieder bewältigen muss. Deshalb sind die Wirbel beweglich gelagert, gleichzeitig aber auch durch Muskeln und Bänder geschützt. Damit stellt unsere Wirbelsäule einen technisch höchst anspruchsvollen und unglaublich ausgeklügelten Bauplan zwischen Stabilität und Beweglichkeit dar.

Der Baustein Wirbelkörper


Der einzelne Baustein, der Wirbelkörper, besteht aus zwei Wirbelbögen, die ein Wirbelloch umschließen, zwei Querfortsätzen an den Seiten und dem Dornfortsatz, der am Rücken ertastbar ist. Alle Wirbellöcher zusammen bilden den Wirbelkanal, in dem Rückenmark und Nervenwurzeln verlaufen. An den Einschnittstellen der Wirbelbögen entstehen die sogenannten Zwischenwirbellöcher. Durch sie treten die Spinalnerven aus, also die Rückenmarksnerven. Die Muskeln wiederum setzen an den Dorn- und Querfortsätzen des Wirbelkörpers an. Durch die Gelenkfortsätze verbinden sich die einzelnen Wirbel beweglich miteinander und bilden so die Wirbelgelenke.

Um diese Gelenke herum sind Gelenkkapseln angelegt, die viele Nervenenden enthalten, und daher schmerzanfällig sind. Aber Wirbel ist nicht gleich Wirbel. Je nach Platzierung unterscheiden sich die einzelnen Teile unseres Körpergerüsts in Form, Größe und Aufbau voneinander. Der erste Halswirbel ist beispielsweise ein ringförmiges Bett für den Schädel, die Brustwirbel sind durch ihre Partnerschaft mit den Rippen weniger beweglich als der Rest des Teams. Neben der Stützfunktion haben die Wirbelkörper noch eine andere, sehr wichtige Aufgabe inne: die Herstellung von Blutzellen, die im Knochenmark stattfindet. Für die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule sorgen zusätzlich zahlreiche Muskeln und fünf Bandsysteme: Sind diese zu schwach oder verspannt, kann es rasch mal zwicken und schmerzen.