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Die Energiewende - Eine Chance für Europa
Claude Turmes
Verlag oekom Verlag, 2017
ISBN 9783962384319 , 384 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz frei
Die Energiewende. Eine Chance für Europa
1
Inhalt
4
Vorwort: Energiewende als Modernisierungsstrategie
7
Einleitung
10
Es geschieht auch in "Brüssel"
12
Zwei oder drei Dinge zu grüner Energie
13
"Architekten" gegen "Saboteure"
15
Erster Teil: Von den "lichten" in die "düsteren Jahre"
17
Kapitel 1: Ein überholtes Geschäftsmodell
18
Das Entsetzen der Stromversorgungsunternehmen
20
Oligopole in der Bredouille
23
Kapitel 2: Der Funken
26
Ein gigantisches Potenzial bei der Nachfragereduzierung
29
Ökodesign und Energielabel: Schluss mit der Verschwendung
30
Ökodesign und Populismus
32
Jenseits der Richtlinien gilt es, Akteure zu motivieren
34
Die Eckpfeiler der Politik für Erneuerbare
36
Kapitel 3: Die Klima- und Energiepolitik bis 2020
40
Entscheidung in letzter Minute für die erneuerbaren Energien
43
Der Vorstoß der Kernkraftbefürworter
44
Eine europäische Harmonisierung der Fördersysteme?
45
Weitere Ansatzpunkte: vorrangige Abnahme und Biokraftstoffe
47
Ein ambitioniertes Regelwerk
48
Das Konjunkturprogramm für Energie
49
Investitionen in die Infrastruktur
50
Debatten über CCS
51
Das Transportwesen – ein gewaltiger Hebel
53
Die Kraftstoffqualität
53
Schadstoffemissionen von Pkw
55
Der Fall der Biokraftstoffe
55
Die Gebäuderichtlinie von 2010: Niedrigstenergiegebäude
57
Über das Erreichte hinausgehen
57
Der Pionier aus Darmstadt
58
Umdenken auf breiter Front
59
Die Energieeffizienzrichtlinie von 2012
60
Langfristige Strategien
62
Unvermutete Allianzen
64
Kapitel 4: Zwischen Liberalisierung und Regulierung: der Binnenstrommarkt stellt sich neu auf
66
Das "erste Paket" von 1996 führt zu ungezügelter Liberalisierung
67
Das "zweite Paket" von 2003: ein erster Schritt hin zu erneuter Regulierung
68
Die Gebietskörperschaften sind außen vor
69
Das Geld der Atomwirtschaft
70
Wo ist das Geld für die Stilllegung der AKWs?
71
Das "dritte Paket" zur Neuregulierung und die eigentumsrechtliche Trennung der Netze
74
Brunetta gegen Meroni
75
Verhaltene Zukunftsaussichten
77
Kapitel 5: Von Kopenhagen bis Fukushima: die Energiewende im Ungewissen
79
Es war schon im Vorfeld klar
81
Das dreifache Versagen von Kopenhagen
82
Die Wende
84
Das Trauma von Fukushima
86
Die fragwürdigen Vorhersagen der Atomindustrie
88
Und eine Miniaturisierung der Kernenergie?
91
Kapitel 6: Das uneingelöste Versprechen des Emissionshandelssystems
93
Das EHS, ein institutioneller Trick
94
Die Ursünde
96
Klinischer Tod
97
Empörung über die Klimapolitik oder: Für die Industrie ist Angriff die beste Verteidigung
100
Strompreis und Energiearmut: ein neuer Angriff der Industrielobby
102
Das eigentliche Problem ist der hohe Gaspreis
105
2010 bis 2016: Rekordjahre für die europäische Kohle
107
Die EHS-Bilanz
109
Kapitel 7: Die Vorbereitung der Klima- und Energieziele für 2030
112
Eine konzertierte Aktion der Lobbys
113
Verstärkung für die Unternehmen
114
Verzerrte Studienergebnisse zu erneuerbaren Energien
115
Atomkraftbefürworter im Aufwind
117
Die Spekulationsblasen bei den Erneuerbaren
119
Der Fall Spanien
121
Was die Blasen interessant macht
122
Verschiedene Szenarien
123
Die Maskerade des Governancesystems
125
Ein Rückschlag
126
Kapitel 8: Die Effizienzziele für 2030
128
Unter Beschuss der Industrie
129
Die fragwürdige Modellierung
130
Hoffen auf Juncker?
133
Der Kampf ist nicht vorbei
135
Kapitel 9: Die Leitlinien für staatliche Beihilfen
137
Die Erneuerbaren im Fokus der DG COMP
138
Der Mythos der technologieneutralen Ausschreibungen
141
Erpressung
142
Erbitterter Kampf um De-minimis-Klausel
144
Kapitel 10: Kernenergie: grünes Licht für Hinkley Point C – ein Unding
145
Massive staatliche Beihilfen
146
Vorschriften werden passend gemacht
148
Das Ende der europäischen Kernenergie
152
Für die französische Kernenergie geht die Rechnung nicht auf
153
Areva im Sumpf
153
EDF angeschlagen
154
Kapitel 11: Der Europäische Rat renationalisiert die Klima- und Energiepolitik
157
Kleines Einmaleins der Europäischen Verträge
158
Das institutionelle Gleichgewicht ist gestört
159
Das Vereinigte Königreich hat das Ruder in der Hand
161
Polens Sieg bei der Kohle
163
Kleine Gefälligkeiten unter Freunden
165
Neue Hoffnung?
165
Kapitel 12: Von Tusk bis Juncker: die "Energiewelt im Wandel"
167
Die Energieunion nach den Vorstellungen Donald Tusks
167
Die Illusion von "sauberer" fossiler Energie
170
Fracking – wozu?
171
"Saubere Kohle"?
172
Die Energieunion nach Junckers Vorstellungen: ein Neuanfang?
174
Zweiter Teil: Wie sieht die Zukunft der Energiewende in Europa aus?
177
Energieunion, Juncker-Plan, COP 21: neue Instrumente
178
Geopolitik im Umbruch
179
"100 Prozent Erneuerbare" – eine Vision in Reichweite
180
Sozioökonomische Folgen
181
Ökologische Folgen
182
Von den Rahmenbedingungen zur Umsetzung
184
Kapitel 13: Auf dem Weg zu 100 Prozent Ökostrom
185
Ein Energiesystem im Wandel
185
Allmählich überwundene Hürden
187
Hin zu einem reaktiveren System
193
Die Instrumente sind in unserer Hand
194
Kapitel 14: Der Abgasskandal: Katalysator des Wandels zum sauberen Verkehr?
196
Dieselgate oder der wohl größte Industriebetrug der europäischen Geschichte
197
Neues Nachdenken über die Rolle des Autos in der Stadt
201
Das Elektroauto – was sonst?
203
Lösungen für die Batterien
204
Kein sauberer Verkehr ohne sauberen Strom
205
Künftige Herausforderungen
206
Auch für Lkw muss eine Umstellung erfolgen
208
Luft- und Seeverkehr: die schwarzen Schafe
210
Kapitel 15: Wärme, Kälte: Nullemissionsgebäude bis 2050
214
Der Bausektor tut sich schwer mit Neuerungen
214
Niedrigstenergiehäuser
215
Qualität und Quantität: eine doppelte Herausforderung für Europa
217
Ein europäischer Fonds zur Finanzierung der Wärmedämmung
218
Technische Unterstützung, Buchführungsregeln, Standardisierung: entscheidende "Details"
220
Anreize für Innovation in einem aufgesplitterten Sektor
222
Mehr Beratung für den Wohnbereich
224
Grüne Büros, Supermärkte und Läden
225
Kapitel 16: Umweltfreundliche Technologien: ein echter Vorteil für die Industrie
228
Der Beweis für die europäische Führungsrolle
228
Das Auf und Ab der Photovoltaik
229
Immer eine Länge Vorsprung behalten
230
Die Schaffung eines Inlandsmarkts ist unabdingbar für die industrielle Führungsposition
231
Zukunftsmärkte für die europäische Industrie: Entwicklung einer Exportstrategie
233
Modernisierung der Industrie durch Steuerreform
236
Kapitel 17: Die digitale Revolution ist in vollem Gange
239
Die Strommärkte im digitalen Zeitalter
240
Eine neue Rolle für Netzbetreiber
242
Vernetzte, proaktive Verbraucher
243
Ein neuer Regelungsrahmen muss definiert werden
246
Kapitel 18: Die europäische Legislative muss den Schwung von 2008 wiederfinden
250
Jetzt handeln
251
Energieeffizienz: die überarbeitete Richtlinie für eine Branche im Wandel
253
Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung: nicht nur in Europa, sondern weltweit gefragt
256
Das Schreckgespenst Bürokratie
256
Maßnahmen, die in die richtige Richtung weisen
258
Die europäische soft power bei Kennzeichnung und Ökodesign
259
Die zentrale Rolle der Erneuerbaren bei der Neugestaltung des Strommarktes
260
Für ein starkes Regelungssystem in der Energiepolitik
262
Den Demokratisierungsprozess befördern
264
Der prioritäre Marktzugang
265
Biomasse nach 2020 – in welchem Umfang?
266
Kapitel 19: Zwischen nationaler Souveränität und vollständiger Harmonisierung: die Zwischenstufe der Makroregionen
270
Regionen mit variablen geografischen Konturen
271
Modelle, die vertieft werden sollten
272
BEMIP
272
Ein Aktionsplan für die Nordsee
273
CESEC
274
Das Pentalaterale Energieforum
276
Weitere Zukunftsprojekte
278
Auf dem Weg zu einer institutionalisierten Kooperation: der Präzedenzfall Gas
279
Kapitel 20: Die Finanzmärkte im Wandel
283
Finanzinvestoren am Scheideweg
283
Wenn die Kohlenstoffblase platzt …
284
Die Bedeutung der Kapitalkosten
287
Ein Finanzrahmen für Energieeffizienz
289
Finanzplätze müssen grüner werden!
290
Ethik als Kriterium der Handelsbeziehungen
291
Kapitel 21: Öl, Gas, Kohle, Strom, Kohlenstoff – Märkte, die miteinander zusammenhängen
294
Die traditionellen Energieträger: Öl, Kohle und Gas
294
Strom – ein Markt, der dringend repariert werden muss
297
Ein gegenüber der Kohle machtloser Kohlenstoffmarkt
298
Kernenergie muss Teil des Marktes sein – keine Privilegien mehr!
301
Der Weg hin zu einem flexibleren und besser vernetzten Strommarkt (New Market Design)
302
Die Unbeweglichkeit des AKW-Systems führt zu seinem Niedergang
304
Laststeuerung
306
Kapazitätsmärkte – eine neue Quelle für Marktverzerrungen?
308
Kapitel 22: Die große Unbekannte: Werden sich die Stromkonzerne wieder fangen?
313
Das Ende einer Ära
314
E.ON und RWE: Kursänderung oder Greenwashing?
316
Das Geschäftsmodell Spezialisierung
319
Das Geschäftsmodell Internationalisierung
320
Das Geschäftsmodell Innovation
321
Und was machen die Franzosen?
322
Kapitel 23: Bürgernah: Lokale Gebietskörperschaften machen den Unterschied
325
Seit der Konferenz von Rio organisieren sich die Städte
326
Der Konvent der Bürgermeister – eine Revolution
327
Ein globaler Plan für die Städte
329
Es gibt noch einiges zu tun in Europa
331
Kapitel 24: Neue Qualifikationen, Berufe der Zukunft: Die Erwerbstätigen werden Gewinner sein
334
Die Energiewende, ein zukunftsträchtiger Sektor
335
Die soziale Wende ist in Gang gekommen
336
Kohlekraftwerke und Kohlebergwerke
336
Arbeitsplatzressourcen für die Zukunft
337
Die Ausbildung: ein wesentliches Element
339
Kapitel 25: 450 Millionen Bürger weisen den Weg
342
Der Bürger als Akteur
342
Der Bürger als aktiver Verbraucher
343
Die Frage der persönlichen Daten
345
Die aktiven Verbraucher im Dienst der Energieeffizienz
346
Cattenom, Fessenheim, Tihange: AKWs, die Ärger machen
347
Der Bürger als Investor
348
Der Bürger als Sparer
349
Epilog: Vom Brexit zum "Winterpaket": das Jahr 2016 unter Hochspannung
351
Welche Konsequenzen hat der Brexit?
352
London: für das Klima und für die Atomenergie
352
"Lobbying" ist ein englisches Wort
352
Die "splendid isolation" hat ihren Preis
354
Was wird aus Hinkley Point C?
355
Weicher oder harter Brexit?
356
Welche Lehren soll man daraus ziehen?
357
Das "Winterpaket" 2016 und die Attacken der Lobbys
357
Magritte-Gruppe, BusinessEurope, EURELECTRIC – ein regelrechter Frontalangriff
358
Die internen Gegner
360
Das fortschrittliche Lager mobilisiert
363
Ein verlorenes Jahrzehnt für die Energiewende?
364
Ein kollektiver Ruck ist nötig
366
1. Ehrgeizige regionale Szenarien
367
2. Leuchtturmprojekte
368
3. Politische Kompromisse für den Ausstieg aus Kohle und Atom
368
4. Ein Europa, das mit seinen Bürgern und Städten positive Energie erzeugt
369
Nachwort: Dies ist kein Buch!
370
Anmerkungen
373
Über den Autor
381