dummies
 

Suchen und Finden

Titel

Autor/Verlag

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Innere Freiheit - Eine Rekonstruktion des grundgesetzlichen Würdebegriffs

Christoph Goos, Udo Di Fabio, Urs Kindhäuser, Wulf-Henning Roth

 

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN 9783862348251 , 245 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

55,00 EUR

  • Verkehrspolitik - Eine interdisziplinäre Einführung
    Preisbildung von Strom-Forwards - Eine Analyse der Auswirkungen von Schwankungen in Kraftwerksverfügbarkeiten
    Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse
    Kosten und Nutzen Olympischer Winterspiele in Deutschland - Eine Analyse von München 2018
    Entwürfe des wirtschaftspädagogischen Subjekts - Anders-Konzeption aus poststrukturalistischer Perspektive
    Das Datenerhebungsdilemma in der empirischen Strategieforschung - Methodendiskussion und Handlungsempfehlungen am Beispiel der Lebensmittelindustrie
    Triangulation - Eine Einführung
    Raumorientiertes Verwaltungshandeln und integrierte Quartiersentwicklung - Doppelter Gebietsbezug zwischen 'Behälterräumen' und 'Alltagsorten'
  • Kunst macht Stadt - Vier Fallstudien zur Interaktion von Kunst und Stadtquartier
    Migration, Integration und Sport - Zivilgesellschaft vor Ort
    Kultur und mediale Kommunikation in sozialen Netzwerken
    Historisches Organisationslernen als Wegbereiter zukünftiger Lernprozesse - Double-Loop-Learning in einer Prozessrekonstruktion am Beispiel der Linde AG von 1954-1984
    Studentische Lebensqualität und Lebensstile - Wohnen, Mobilität, Soziales, Freizeit und Berufschancen
    Vermögenskultur - Verantwortung im 21. Jahrhundert
    Der skeptische Blick - Unzeitgemäße Sichtweisen auf Schule und Bildung
    Die Internationale Politische Ökonomie der Weltfinanzkrise
 

 

Die Bedeutung des grundgesetzlichen Würdebegriffs ist noch immer ungeklärt. Rechtsprechung und Literatur verzichten in der Regel auf eine positive Bestimmung des Begriffs und argumentieren negativ, vom Verletzungsvorgang her. Der für die Identifikation verbotener Verletzungshandlungen erforderliche Konsens im Einzelfall jedoch stellt sich immer seltener ein. Christoph Goos weist anhand der Materialien und weiterer zeitgenössischer Texte nach, dass die Väter und Mütter des Grundgesetzes - anders als verbreitet angenommen - eine durchaus präzise Vorstellung von der Bedeutung des Würdebegriffs hatten. Sie verstanden unter der Würde des Menschen seine innere, geistige Freiheit, die in der NS-Zeit systematisch mit Füßen getreten worden war. Ausgehend von diesem historischen Befund werden das Schutzgut - die unvertretbare Erst-Person-Perspektive jedes Menschen - und die Normgehalte des Art. 1 Abs. 1 GG (Antastungsverbot, Achtungs- und Schutzpflicht) dargestellt und entfaltet. Ausgezeichnet mit dem »Preis des Präsidenten der Italienischen Republik« und dem »Promotionspreis der Universitätsgesellschaft Bonn«; außerdem auf der Shortlist »OpusPrimum«, Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation 2011.

Dr. Christoph Goos ist Akademischer Rat auf Zeit am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn.