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HOPPMANN - Eine unternehmerische Alternative - Mit demokratischer Beteiligung und sozialer Gerechtigkeit zum wirtschaftlichen Erfolg

Wolfgang Belitz (Hrsg.)

 

Verlag Pabst Science Publishers, 2011

ISBN 9783899677157 , 357 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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27,99 EUR

  • Die Frage der Kultur - Interkulturalität in Theorie und Praxis der Psychoanalyse
    Spielen als pädagogische Maßnahme - Präventive, spielorientierte Förderung und Stärkung elterlicher Kompetenz
    Optimierung von Verhandlungsteams - Der Einflussfaktor Hierarchie
    Sensitive Responsivität - Zur Qualität pädagogischen Handelns im Kindergarten
    Erziehung krimineller Jugendlicher in kriminalpädagogischen Institutionen
    Kooperation als gelebte Praxis - Steuerungshandeln in Sozialraumteams der Kinder- und Jugendhilfe
    Transformation der Tafeln in Deutschland - Aktuelle Diskussionsbeiträge aus Theorie und Praxis der Tafelbewegung
    Jugendhilfeforschung - Kontroversen - Transformationen - Adressierungen
  • Die Bedeutung von Soft Skills für Evaluationsnutzungen - Eine komparative Analyse
    Life Domain Balance - Konzepte zur Verbesserung der Lebensqualität
    Bedeutende Psychologinnen des 20. Jahrhunderts
    Immer beaufsichtigt - immer beschäftigt - Kleinkinderziehung im Kaiserreich im Kontext der Stadt- und Industrieentwicklung
    Intuition und fachliches Lernen - Zum Verhältnis von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien
    Einsatz und Rückzug an Schulen - Engagement und Disengagement bei Lehrern, Schulleitern und Schülern
    Soziale Arbeit der Ermöglichung - 'Agency'-Perspektiven und Ressourcen des Gelingens
    Ökologische Lernpotenziale in Beratung und Therapie
 

 

Der Siegerländer Unternehmer Klaus Hoppmann hat im Jahre 1961 begonnen, in seinem mittelständischen Unternehmen tiefgreifende soziale Reformen durchzuführen, weil er an der Frage nach Gerechtigkeit im Wirtschaftsleben sehr interessiert war. Das Unternehmen wurde 1936 von seinem Vater gegründet und von seinem Sohn nach dem plötzlichen Tod des Vaters 1957 im Alter von 30 Jahren übernommen. Das Unternehmen gehört heute zu den großen Autohäusern in Deutschland und ist sehr erfolgreich am Markt. Sieben Fabrikate werden an acht Standorten verkauft und gewartet.
Gleiche Gewinnbeteiligung für alle Betriebsangehörigen - Mitbestimmung am Arbeitsplatz durch Arbeitsteams - paritätische Unternehmensleitung durch Geschäftsführer, Abteilungsleiter und Betriebsräte in einem Wirtschaftsausschuss - Aufhebung des Privateigentums am Unternehmen durch Überführung in eine gemeinnützige Stiftung - das waren die großen Reformschritte, die zu einem alternativen Unternehmen führten, das als sozialethisches Gesamtkunstwerk bezeichnet werden kann, vielen bekannt unter der Bezeichnung das „Hoppmann Modell“.
In diesem Jahr wird das Unternehmen 75 Jahre alt, und der Reformprozess hat vor genau 50 Jahren begonnen. Aus diesem doppelten Anlass erscheint das vorliegende Buch. Grundlagen und zahlreiche Einzelaspekte des Hoppmann Modells werden nicht zuletzt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens und der Stiftung beschrieben. Die Ergebnisse einiger empirischer Untersuchungen des Modells aus jüngster Zeit werden dargestellt und interpretiert. Die Arbeit der Hoppmann Stiftung „Demokratie im Alltag“ kommt ausführlich zur Sprache. Abgedruckt werden Dokumente, die die grundlegenden Veränderungen im Betrieb betreffen.
Der Jubiläumsband verfolgt den Zweck, am Beispiel des Hoppmann Modells in einem marktradikalen Umfeld deutlich zu machen, dass demokratische Beteiligungsformen und soziale Gerechtigkeit im Betrieb zu beachtlichen wirtschaftlichen Erfolgen führen können.