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Interkulturelles Management: Die Bedeutung kultureller Einflüsse bei Diversifikationsstrategien im Personalmanagement

Christian Gottswinter

 

Verlag Diplomica Verlag GmbH, 2011

ISBN 9783836648790 , 69 Seiten

Format PDF, ePUB, OL

Kopierschutz frei

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19,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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  • Demografischer Wandel: Von der Bedrohung zum Wettbewerbsvorteil. Konkrete Schritte zur Analyse und Bewältigung für das Personalmanagement
    Employer-Branding: Bedeutung für die strategische Markenführung. Forschungsergebnisse im Kontext erfolgreicher und nicht erfolgreicher Beispiele aus der Praxis
    Markenpolitik im Einzelhandel: Interaktionseffekte zwischen Herstellermarken und Retail Brands
    Emotionalisierung und Markenwahrnehmung bei Sportevents: Am Beispiel der Rhein-Neckar Löwen in der SAP Arena
    Chinesisches Stadtmarketing im Internet: Wie Chinas Tourismuszentren online auftreten
    Bedeutung von In-Game Advertising im Media-Mix aus Sicht der Mediaagenturen
    Die Erfassung verschiedener Wachstumsfaktoren im Unternehmensbewertungskalkül
    Kundenwert-Controlling: Werttreiberbasierte Operationalisierung eines investitionstheoretischen Kundenwertes
  • Die Balanced Scorecard: Entwicklungstendenzen im deutschsprachigen Raum
    Online-Kundenbetreuung: Wie Live Support Systeme dem Online-Vertrieb auf die Sprünge helfen
    Hierarchiefreiheit in Organisation und Kommunikation: Eine empirische Untersuchung am Beispiel der holländischen Unternehmensberatung Kessels & Smit
    Projektmanagement: Methoden und Werkzeuge für internationale Entwicklungsprojekte
    Projektcontrolling: Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen der Balanced Scorecard
    Nachfolge in Familienunternehmen: Die Stiftung als Rechtsform zur Unternehmensnachfolge
    Der IFRS for Small and Medium-sized Entities (SMEs): Lobbyismus im Due Process
    Arbeitnehmerdatenschutz in IT-Entwicklungsprojekten: Datenschutzrechtliche Vorgaben bei der Entwicklung und Einführung von Personalinformationssystemen
 

 

Textprobe: Kapitel 3.5, Republik Chile: Interkulturelles Personalmanagement: Chilenische Unternehmen sind geprägt von strengen Hierarchien, Regelungen und Kontrollmechanismen. Diese kulturelle Ausprägung geht einher mit einer gewissen Trägheit für Veränderungen. Dies soll helfen Fehler zu vermeiden und Risiken zu minimieren. Unvorhersehbares und nicht kalkulierbare Situationen sind zu unerwünscht. Besprechungen sind pünktlich zu beginnen und zum vereinbarten Termin zu beenden. Blauer oder grauer Anzug für den Mann und Kleid für die Dame sind dort ein muss. Grelle Farben und bunte Kombinationen sind zu vermeiden. Das beherrschen der Landessprache ist zwingend erforderlich. Betreten weibliche Mitarbeiter oder Geschäftspartner den Raum haben sich die männlichen Teilnehmer zu erheben und warten auf die Aufforderung zum Händeschütteln. Damen bleiben in der umgekehrte Situation sitzen und entscheiden selbst wie die Begrüßung verläuft. Augenkontakt ist wichtig und wird als eine Form von Aufmerksamkeit und Wertschätzung des gegenüber gesehen. Bei offiziellen Essen ist darauf zu achten, dass sich die Hände zu jeder Zeit über dem Tisch befinden. Sollte Wein gereicht werden, ist dieser immer mit der rechten und nicht mit der linken Hand zu servieren. Wein im speziellen Weißwein ist eine nationale Tradition. Jedes Treffen sollte mit small talk begonnen werden, zu direktes Verhandeln wird als abweisend wahrgenommen. Konfrontationen und direkte Kritik sind in Form von Anmerkungen, Verbesserungen und Optionen zu formulieren. Entscheidungen werden selten direkt in Besprechungen oder Treffen getroffen. Alle wichtigen Unterlagen sind im Vorfeld zur Verfügung zu stellen, damit eine intensive Prüfung erfolgen kann. Für das erreichen von Ergebnissen sind in der Regel mehrere Termine einzuplanen. Schnelle Abschlüsse und Zeitdruck sind für Verhandlungen nicht dienlich. Titel und Namenszusätze werden als äußerst wichtig betrachtet und sind auf jeder Visitenkarte zu nennen. Wird eine Person direkt angesprochen reicht die Nennung des Titels aus. Ist kein Titel zu nennen wird die Person mit Senor, Senora oder Senorita plus Nachnamen angesprochen. Im Bereich der nonverbalen Kommunikation gibt es Verschiedenes zu beachten. So bedeutet eine mit gespreizten Finger nach oben zeigende Handfläche, dass derjenige der damit gemeint ist, als dumm betrachtet wird. Des Weiteren gilt es als obszöne Geste, schlägt man die rechte Faust in die linke Handfläche. Das Heben der rechten Faust in Köpfhöhe wird als kommunistischen Gruß angesehen, dieses ist in jedem Fall zu vermeiden. Zu empfehlende Gesprächsthemen sind Familie, Kinder , die frühe Geschichte des Landes und die Osterinseln. Diskussionen über Politik, Menschenrechte und Militärdiktatur sind nicht zu führen.