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Volk - Staat - (Welt-)Gesellschaft - Zur Konstruktion und Rekonstruktion von Kollektivität in einer globalisierten Welt

Katja Jung

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN 9783531922256 , 309 Seiten

Format PDF, OL

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42,25 EUR

  • Vom Milieu zum Parteienstaat - Lebenswelten, Leitfiguren und Politik im historischen Wandel
    Schlüsselwerke der Identitätsforschung
    Politische Identität und Soziales Europa - Parteikonzeptionen und Bürgereinstellungen in Deutschland, Großbritannien und Polen
    Jenseits von 'Identität oder Integration' - Grenzen überspannende Migrantenorganisationen
    Politische Kommunikation im städtischen Raum am Beispiel Graffiti
    Fragile Sozialität - Inszenierungen, Sinnwelten, Existenzbastler
    Die Vielfalt des Fachjournalismus - Eine systematische Einführung
    Im Netz der Hierarchien - Russlands sozialistische und postsozialistische Mittelschichten
  • Fremde als Ordnungshüter? - Die Polizei in der Zuwanderungsgesellschaft Deutschland
    Kompetenz-Engagement: Ein Weg zur Integration Arbeitsloser in die Gesellschaft - Empirische Studie zur Erwerbs- und Bürgergesellschaft
    Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa - Kontinuität und postsozialistische Transformation in den EU-Mitgliedsstaaten
    Multilokales Wohnen - Raum-zeitliche Muster multilokaler Wohnarrangements von Shuttles und Personen in einer Fernbeziehung
    Frauenpolitik in Familienhand? - Neue Verhältnisse in Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation
    Presse in der Krise
    Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit
    Doppelt benachteiligt? - Leben in einem deutsch-türkischen Stadtteil
 

 

Die Frage, was die Gesellschaft in ihrem Innersten zusammenhält, scheint auf besonders empfindsame Weise den Nerv der Gegenwart zu treffen. Das gilt offenbar umso mehr für all jene gesellschaftstheoretischen Beschreibungen, die im Modus des Krisenhaften ebenso Kritik am Verlust von Solidarischem üben wie sie an eine Rekonstruktion derselben jenseits alter Formen appellieren, um daran einen epochalen Wandel beispielloser Art zu diagnostizieren. Die vorliegende Untersuchung bricht mit einem derartigen Verständnis und geht davon aus, dass die Frage nach dem Zusammenhalt der Gesellschaft selbst eine ganz spezifisch moderne Beschreibungspraxis darstellt. Anhand einer sozialtheoretischen Aufarbeitung von klassischen Ansätzen einerseits und soziologischen Positionen der Gegenwart andererseits versucht die Studie zu zeigen, dass das, was bislang Lösung war, nun zum eigentlichen Problem geworden ist.

Katja Jung hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Politische Soziologie, Wissenssoziologie und Soziologische Theorie.