Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit

Inhalt

1. Einleitung: Wie ist interkulturelles Lernen möglich?

Glossar und Schreibweisen

2. Interkulturelle und antirassistische Weiterbildung: Ansätze und Methoden

2.1 Interkulturelles Training

2.1.1 Kulturdimensionen: Differenzen aus kulturanthropologischer Sicht

Edward T. Hall

Geert Hofstede

Weiterentwicklungen

Didaktische Umsetzung und Kompetenzverständnis

Kritische Würdigung

Fazit

2.1.2 Kulturstandards: Differenzverständnis der interkulturellen Psychologie

Kompetenzverständnis und didaktische Umsetzung

Kritische Würdigung

Fazit

2.1.3 Linguistic Awareness of Cultures: Sprachund diskursorientierte Differenzen

Kompetenzverständnis und didaktische Umsetzung

Linguistic Awareness of Cultures

Diskursanalytischer Ansatz

Kritische Würdigung

Fazit

2.2 Antirassistische Bildungsarbeit

Rassismusbegriff

2.2.1 Lernziele antirassistischer Bildungskonzepte

2.2.2 Didaktisierungsvarianten der Diskursintervention

Argumentationstrainings

„Eye-to-Eye“ – Blue Eyes/Brown Eyes - Trainings

Kritische Würdigung der Trainings von Hufer und Elliott

Theaterpädagogische Methoden: Statuen, Skulpturen und szenisches Spiel

Das Theater der Unterdrückten

Skulpturarbeit in multikulturellen Lerngruppen

Kritische Würdigung

‚Bewusstseinstraining‘

Kritische Würdigung

2.3 Interkulturelle und antirassistische Pädagogik – kritikwürdig, vereinbar oder unhintergehbar?

Zur Verknüpfung von interkulturellem und antirassistischem Lernen

Zur Unhintergehbarkeit interkulturellen und antirassistischen Lernens

3 Interkulturelles Lernen im Gespräch: Forschungs(gegen)stand, Methode und Datenbasis

3.1 Forschungsstand

3.2 Impliziert jede Erwachsenenbildung interkulturelles Lernen? – Zur methodologischen Begründung des Forschungsgegenstands

3.2.1 Grundbegriffe der konstruktivistischen Erwachsenenbildung

3.2.2 Die Kommunikationsbedingtheit von Deutungsmustern

3.2.3 Interkulturelles Lernen als ethnomethodologischer Untersuchungsgegenstand

3.3 Ethnomethodologische Konversationsanalyse als methodischer Ansatz

3.3.1 Interkulturelles Lernen als interaktive Leistung

3.3.2 Analyseprinzipien der Konversationsanalyse

Erhebung und Aufbereitung natürlicher Daten

Sequenzielle Analyse von authentischem und feintranskribiertemUntersuchungsmaterial

Suche nach Regelmäßigkeiten mit relativer oder zwingender Erwartbarkeit

Rekonstruktion der Relevanzstrukturen der Beteiligten

Beachtung des Äußerungszuschnitts (Recipient Design)

Berücksichtigung der Kontextualisierung und gegebenenfalls Hinzunahmeethnographischen Wissens

3.4 Datenzugang und Vorstellung der Datenbasis

3.4.1 „Andere Länder, andere Sitten“: Fallbeispiele für kulturübergreifende Interkulturelle Kommunikationstrainings

Konzept

Beteiligte

Pädagogische Ziele

3.4.2 „Unsere Kunden aus Japan“: Fallbeispiel für kulturspezifische Trainings

Konzept und pädagogische Ziele

Beteiligte

3.4.3 „Hat der Rassismus ein Geschlecht?“: Fallbeispiel für Antirassismustrainings

Inhalte

Methodik

Beteiligte

Pädagogische Ziele

3.4.4 Datenaufbereitung und Vorgehensweise

Auswahl der Transkriptstellen

Herkunft und Darstellung der Transkriptstellen

4. Analyseergebnisse: Gesprächsarbeit beim Interkulturellen Lernen

4.1 Kulturreflexive Deutungsarbeit als Problem in interkulturellen Trainings

4.1.1 Kategorische Formulierung von Normen und Werten

4.1.2 Veranschaulichende Beispielgeschichten

4.1.3 Szenische Animation kultureller Orientierungen

4.1.4 Stellvertretende Perspektivenübernahme

4.1.5 Introspektives Sprechen

4.1.6 Perspektivenreflexive ethnische Stereotypisierung

4.1.7 Kulturelle Perspektivenreflexion und Perspektivenwechsel

4.1.8 Transkulturelle Analogie

4.1.9 Die multiperspektivischen Aktivitäten des Transkulturellen Sprechens

Zusammenfassung

4.2 Erwartungsbrüche als Aufgabe der pädagogischen Gesprächsführung

4.2.1 Grundorientierungen in der pägagogischen Gesprächsführung

4.2.2 Die Initiierung von Verunsicherung durch Rätselinszenierungen

4.2.3 Initiierter Erwartungsbruch von Bewertungen

4.2.4 Provozierter Erwartungsbruch durch Kontrastierungsstrategien

4.2.5 Befremden und vertraut machen: die pädagogische Modifikation von Erwartungsstrukturen als Rahmenmanagement

4.3 Kulturgebundene Bewertungen als Herausforderung für das Interkulturelle Lernen

4.3.1 Wo beginnt die Stereotypisierung?

4.3.2 Die interaktive Dynamik der Stereotypenkommunikation

4.3.3 Die kommunikativen Elemente der Stereotypenkommunikation

4.3.4 Die Gefahr der Elizitierung von Stereotypisierungen

4.3.5 Lernzielorientierte Rahmenkontrollen

4.3.6 Perspektiven-Relativierungen bei Ethnischen Stereotypisierungen

4.3.7 Perspektivenreflexion kulturgebundener Bewertungen

4.3.8 Fachbezeichnungen zur Überwindung kulturgebundener Erklärungen

4.3.9 Einfühlen lassen durch transkulturelle Analogien

4.3.10 Stereotypenelizitierung und -reflexion durch Introspektives Sprechen

4.3.11 Stereotypenreflexion durch Modalitätswechsel

4.3.12 Stereotypenreflexion durch Modulationen

4.3.13 Rahmentransformationen durch Moralmanagement

4.4 Zum Umgang mit dem Rassismusverdacht in der antirassistischen Bildungsarbeit

4.4.1 Konstruktion und Wirkung des ‚Generalverdachts‘

4.4.2 Rechtfertigungen als Reaktionen auf den Generalverdacht

4.4.3 Selfund We-Blaming

4.4.4 Wechselseitiges Blaming

4.4.5 Other-Blaming

4.4.6 Positive Selbstdarstellung

4.4.7 Kategoriale Zugehörigkeit als Kommunikationsproblem

4.4.8 Soziale Positionierung in einer unverdächtigen Identität

5. Schluss: Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit

5.1 Ergebnisübersicht

5.2 „Für200 uns sieht die Welt so aus“: Wie interkulturelles Lernen möglich ist

5.3 Konsequenzen und Empfehlungen für die kulturreflexive Gesprächsführung

Literatur

Anhang: Transkriptionskonventionen

Sequenzielle Struktur

Sprechpausen

Darstellung paraverbaler Phänomene

Veränderungen der Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit

Tonhöhenbewegungen

Andere paraverbale Phänomene

Verständnisprobleme

Sonstige Konventionen