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Schwarzbuch Soziale Arbeit

Mechthild Seithe

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN 9783531922713 , 279 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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16,99 EUR

  • Handlungskompetenz in der Jugendhilfe - Eine qualitative Studie zum Erfahrungswissen von Fachkräften
    Der klinische Blick in der Sozialen Arbeit - Systemtheoretische Annäherungen an eine Reflexionstheorie des Hilfesystems
    Psychologie - Kultur - Gesellschaft
    Praxisforschung in der Kinder- und Jugendhilfe - Theorie, Beispiele und Entwicklungsoptionen eines Forschungsfeldes
    Der Anti-Bias-Ansatz - Zu Konzept und Praxis einer Pädagogik für den Umgang mit (kultureller) Vielfalt
    Jahrbuch Medienpädagogik 8 - Medienkompetenz und Web 2.0
    Handbuch Jugendkriminalität - Kriminologie und Sozialpädagogik im Dialog
    Schule führen im Spannungsfeld von Stabilisierung und Veränderung - Zur Begründung eines Managementmodells an evangelischen Schulen
  • Wirkprozesse und personenbezogene Wirkungen von kollegialer Beratung - Theoretische Entwürfe und empirische Forschung
    Burnout-Prävention unter psychodynamischem Aspekt - Eine Untersuchung von Möglichkeiten der nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsförderung
    Performances: Jugendliche Bildungsbewegungen im pädagogischen Kontext - Eine ethnografische Studie
    Handbuch Medienpädagogik
    Kindheit und Jugend in muslimischen Lebenswelten - Aufwachsen und Bildung in deutscher und internationaler Perspektive
    Konstellationen des Antisemitismus - Antisemitismusforschung und sozialpädagogische Praxis
    Biographien verhaltensschwieriger Jugendlicher und ihrer Mütter - Mehrgenerationale Fallrekonstruktionen und narrativ-biographische Diagnostik in Forschung und Praxis
    Soziale Arbeit im Kontrolldiskurs - Jugendhilfe und ihre Akteure in postwohlfahrtstaatlichen Gesellschaften
 

 

Inhalt

6

Vorwort

12

1 Soziale Arbeit – was ist das eigentlich?

16

Persönliche??????Erfahrungen

17

1.1 Aufgabenund Problemstellungen

18

1.2Ein kritischer und selbstkritischer Blick auf die Außenwahrnehmung der Sozialen Arbeit

21

1.2.1 Die Profession Soziale Arbeit – belächelt und infrage gestellt

21

1.2.2 Der eigene Beitrag zum Bild in der Öffentlichkeit

25

1.3Zur Geschichte der Sozialen Arbeit

27

1.3.1 Gesellschaftliche Herkunft und sozialpolitische Funktion

27

1.3.2 Profilierung und Stabilisierung der Sozialen Arbeit ab 1970

31

1.4Die Profession Soziale Arbeit

32

1.4.1 Spezifik der Profession Soziale Arbeit

33

1.4.1.1 Alleinstellungsmerkmal Allzuständigkeit

33

1.4.1.2 Professionelles Handeln im Alltag

34

1.4.1.3 Inszenierung und Stiftung von Solidarität

35

1.4.2 Professionalitätsmerkmale Sozialer Arbeit

36

1.4.3 Lebensweltorientierte Soziale Arbeit

38

1.4.4 Menschen- und Gesellschaftsbild der Lebensweltkonzeption

39

1.4.4.1 Der Klient als Subjekt in der Sozialen Arbeit

39

1.4.4.2 Ganzheitliche Sichtweise von Individuum und Gesellschaft

42

1.5 Soziale Arbeit zwischen Menschen und System

43

1.5.1 Praxis im Kontext des doppelten Mandates

43

1.5.2 Die Brückenfunktion der Sozialen Arbeit

44

1.5.3 Erwartungen und Aufträge des gesellschaftlichen Systems an die Soziale Arbeit

45

1.5.4 Problemlagen und Unterstützungsbedürfnisse der Menschen

49

1.5.5 Widersprüche zwischen beiden Mandaten

51

1.6 Was professionelle Soziale Arbeit leisten kann

52

1.6.1 Lebensweltorientierte Lösungen der beschriebenen Fälle

52

1.6.2 Begriffliche Fassung der Qualität lebensweltorientierter Sozialer Arbeit

57

1.7Soziale Arbeit und Ökonomisierung – ein Ausblick

58

2 Veränderte Gesellschaft: Der Markt ist alles

60

Persönliche??????Erfahrungen

60

2.1Der Markt übernimmt die Regie

62

2.2Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen für die Menschen

65

2.2.1 Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse werden normal

65

2.2.2 Der Alltag der Menschen gerät unter das Regime des Marktes

66

2.2.3 Ungleichheit und Armut werden zum akzeptierten Normalfall

70

2.2.4 Zunahme psychosozialer Problemlagen

70

2.3Folgen der Veränderungen für sozial Benachteiligte

73

2.3.1 Lebensperspektive – Ausgrenzung in Armut

73

2.3.2 Der erwünschte Habitus überfordert – und verhöhnt

74

3Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit

76

Persönliche Erfahrungen

76

3.1Chancen der Ökonomisierung aus Sicht der PraktikerInnen

79

3.2Die Vermarktlichung der Sozialen Arbeit

80

3.2.1 Die Neue Steuerung

80

3.2.2 Soziale Arbeit als marktwirtschaftliche Unternehmen

83

3.2.2.1 Privatisierung öffentlicher Aufgaben

83

3.2.2.2 Neue Beziehung von Kostenträger und Leistungserbringern

85

3.2.2.3 Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsvereinbarung

87

3.2.2.4 Neues Finanzierungskonzept

88

3.2.3 Wettbewerb und Konkurrenz

92

3.2.3.1 Kostenwettbewerb statt Qualitätswettbewerb

93

3.2.3.2 Der Pseudo-Markt Sozialer Dienstleistungen

94

3.2.3.3 Vernetzung als Modernisierungsmetapher

95

3.3Effektivität, Effizienz und Kostensenkung als zentrale Ziele

95

3.3.1 Kostendämpfung als Effizienzstrategie

96

3.3.1.1 Kosten der Sozialen Arbeit

96

3.3.1.2 Lösungsmöglichkeiten des Kostenproblems

98

3.3.2 Ebenen und Strategien der Kosteneinsparungen

99

3.3.2.1 Umdeutung und Nicht-Erfüllung gesetzlicher Leistungsaufträge

100

3.3.2.2 Schließung von Einrichtungen, Einstellen von Projekten

100

3.3.2.3 Streichung von Stellen und Sachkosten

101

3.3.2.4 Schaffung und Duldung prekärer Arbeitsplätze

102

3.3.2.5 Einsatz fachfremder, nicht professioneller Kräfte

104

3.3.3 Grenzen der Rationalisierbarkeit

106

3.3.3.1 Das Verhältnis von Effizienz und Effektivität

106

3.3.3.2 Rationalisierungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit

107

3.3.4 Tatsächliche Rolle der Effizienz in der Ökonomisierung

109

3.3.4.1 Dominanz des Effizienzgebotes im Ökonomisierungsprozess

109

3.3.4.2 Effizienz als Pseudokriterium für Fachlichkeit

110

3.4Folgen von Effizienzdominanz und Kostendämpfung für die Praxis

111

3.4.1 Gefährdung der fachlichen Standards Sozialer ArbeitUnter dem Primat der Effizienz, das von vorne herein

111

3.4.1.1 Qualifizierte Soziale Arbeit wird als Luxus abgetan

111

3.4.1.2 Kostendämpfung macht Soziale Arbeit zum Billigprodukt

113

3.4.1.3 Ein bisschen Soziale Arbeit ist nicht genug

114

3.4.1.4 FachmitarbeiterInnen haben die Effizienzschere im Kopf

115

3.4.1.5 Verzicht auf das Gut „sozialpädagogische Fachlichkeit“

117

3.4.2 Verknappte Zeitkontingente gefährden die Qualität

118

3.4.2.1 Mangel an Kontinuität in der Sozialen Arbeit

118

3.4.2.2 Keine Zeit für intensive und nachhaltige Soziale Arbeit

120

3.4.2.3 Reduzierte Personalschlüssel beschneiden die Beziehungsarbeit

121

3.4.2.4 Prozesse bleiben oberflächlich und eher wirkungslos

122

3.4.2.5 Für pädagogische Arbeit reicht die Zeit nicht

124

3.4.2.6 Nicht-klientenbezogene Arbeiten beanspruchen kostbare Zeit

125

3.4.2.7 Burnout als Folge von Arbeitsverdichtung und Effizienzdruck

126

3.4.3 Öffentliche Soziale Arbeit als Erfüllungsgehilfin der Ökonomisierung

128

3.4.3.1 Vorzug kostengünstiger, begrenzter Hilfen

128

3.4.3.2 Effizienzauftrag dominiert die fachlichen Entscheidungen

130

3.4.3.3 Fehlentscheidungen konterkarieren gesetzliche Ansprüche

130

3.4.3.4 Aus SozialpädagogInnen werden öffentliche Finanzverwalter

131

3.5Verbetriebswirtschaftlichung der Sozialen Arbeit

133

3.5.1 Logik der Betriebswirtschaft und Logik der Sozialen Arbeit

133

3.5.1.1 Messbarkeit der Qualität Sozialer Arbeit

134

3.5.1.2 Betriebswirtschaftliches Unverständnis von sozialen Strukturen

137

3.5.2 Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung

138

3.5.2.1 Qualitätsentwicklung als fachliche Chance

139

3.5.2.2 Qualitätsentwicklung unter Kostendruck

139

3.5.2.3 Bessere Qualität darf nicht mehr kosten

141

3.5.3 Eigenschaften des Marktproduktes Soziale Arbeit

142

3.5.3.1 Soziale Arbeit, Ware mit Verfallsdatum

142

3.5.3.2 Standardisierung der Ware Soziale Arbeit

143

3.5.3.3 Industrielle Produktion Sozialer Arbeit

145

3.6Wirkung, Ergebnisqualität und Evidenzbasierung

146

3.6.1 Spezifik sozialpädagogischer Leistungen und Wirkungen

146

3.6.2 Wirkungsforschung und Ergebnisqualität in der Sozialen Arbeit

148

3.6.3 Wirkungsorientierung und Evidenzbasierung im Kontext der Ökonomisierung

149

3.7Effiziente und ineffiziente Kunden eines Marktproduktes

152

3.7.1 Die Attraktivität der Begriffe ‚Dienstleistung‘ und ‚Kunde‘ für die Soziale Arbeit

152

3.7.2 Kunden oder Nutzer Sozialer Arbeit

153

3.7.3 Wegfall der zeitaufwendigen Motivierungsarbeit

155

3.7.4 Soziale Arbeit für KlientInnen muss sich rechnen

156

3.7.5 Keine Unterstützung für ineffiziente KlientInnen

157

4Aktivierungspolitik und Soziale Arbeit

160

Persönliche Erfahrungen

160

4.1Der aktivierende Sozialstaat

161

4.1.1 Neoliberale Kritik am vor-neoliberalen sozialen Konzept

162

4.1.1.1 Kritik am bisherigen Sozialstaat

162

4.1.1.2 Kritik an der Sozialen Arbeit

163

4.1.1.3 Neues Leitbild der Gesellschaft: der „aktivierende Sozialstaat“

165

4.1.2 Hartz IV als Modell der aktivierenden Politik

166

4.1.2.1 Arbeitslosengeld und Sozialhilfe bis 2005 – ein Rückblick

166

4.1.2.2 Agenda 2010 und die Hartz-Gesetzgebung

167

4.1.2.3 Das Fallmanagement der Agentur für Arbeit

168

4.1.2.4 Aspekte des neuen Aktivierungsprozesses

169

4.1.3 Die Auswirkungen der Aktivierungspolitik auf die Soziale Arbeit

170

4.1.3.1 Soziale Arbeit im unmittelbaren Kontext zu Hartz IV

171

4.1.3.2 Die öffentliche Soziale Arbeit

172

4.1.3.3 Sonstige Bereiche der Sozialen Arbeit

173

4.2 Umdeutung sozialpädagogischer Grundbegriffe

175

4.2.1 Die Aktivierung des „aktivierenden Staates“

175

4.2.2 Fallmanagement als Perversion einer sozialpädagogischen Methode

179

4.2.3 Vergleich der beiden Aktivierungsbegriffe und -prozesse

180

4.2.4 Bedeutung der begrifflichen Vereinnahmung

182

4.3Bruch mit dem Gesellschaftsund Menschenbild der Aufklärung

184

4.3.1 Verzicht des Staates auf seine soziale Verantwortung

184

4.3.2 Aufgabe des Grundprinzips ‚Soziale Gerechtigkeit’

186

4.3.3 Barmherzigkeit und Wohltätigkeit statt Ressourcenausgleich

190

4.3.4 Ausgrenzung von Menschen im aktivierenden Staat

192

4.3.4.1 Ausschluss und Zurückweisung von „Überflüssigen“

193

4.3.4.2 Zwei-Klassen-Soziale Arbeit im investiven Staat

194

4.3.4.3 Soziale Arbeit in den „Reservaten des Misslingens“

195

4.3.5 Die „Neue Unterschicht“

197

4.4Abkehr von Klientenorientierung und Parteilichkeit

199

4.4.1 Paternalisierung statt Respekt vor den Experten ihres Lebens

199

4.4.1.1 Kein Interesse an den Menschen und ihrer Problematik

200

4.4.1.2 Thematische Engführung: Eingliederung ins Erwerbsleben

202

4.4.1.3 Bevormundung verdrängt die Empathie

202

4.4.1.4 Infragestellung des sozialintegrativen Erziehungsstils

203

4.4.2 Die Koproduktion wird zur Farce

204

4.4.3 Druck und Sanktionen als erlaubte „pädagogische“ Mittel

207

4.4.3.1 Zunehmende Akzeptanz von Sanktionen in der Gesellschaft

207

4.4.3.2 Das Fallmanagement als Einfallstor einer strafenden Pädagogik

208

4.4.3.3 Die neue Pädagogik der Härte in der Sozialen Arbeit

209

4.4.4 Elternarbeit im Kontext bekannter autoritärer Konzepte

211

4.5Leugnung gesellschaftlicher Ursachen von individuellen Problemlagen

213

4.5.1 Abwälzung der Verantwortung auf den sozialen Nahraum

214

4.5.1.1 Aktivierung der Zivilgesellschaft

214

4.5.1.2 Bürgerschaftliche Initiativen und soziale Randgruppen

216

4.5.1.3 Die neosozial gewendete Gemeinwesenarbeit

216

4.5.2 Individualisierung sozialer Probleme

219

4.5.3 Verabsolutierung der pädagogischen Seite der Sozialen Arbeit

220

4.5.3.1 Soziale Arbeit wird reduziert auf ein reines Erziehungsprojekt

220

4.5.3.2 Soziale Arbeit verliert ihren sozialarbeiterischen Anteil

222

4.5.4 Entpolitisierung der Gesellschaft und der Sozialen Arbeit

224

4.6Entwissenschaftlichung der Sozialen Arbeit

226

4.6.1 Verzicht auf Theorie basierte Wissenschaft

226

4.6.2 Distanz zur Sozialwissenschaft

227

4.6.3 Begrenzte Rezeption der Wissenschaft Psychologie

227

4.6.4 Verhaltensorientierung und Standardisierung

228

5Was wird aus der Profession Soziale Arbeit?

231

Persönliche Erfahrungen

231

5.1Veränderungsdruck und Bewältigungsstrategien

232

5.1.1 Die geduldigen HelferInnen

233

5.1.2 Die Konservativen

234

5.1.3 Die schlauen Austrixer

235

5.1.4 Die unbeeindruckten Profis

236

5.1.5 Die HarmonisiererInnen

237

5.1.6 Die Realos

239

5.1.7 Die Modernisie

240

5.1.8 ModernisierungsgewinnlerInnen

241

5.1.9 Einschätzung der Strategien und Reaktionen

242

5.2Forderungen für eine offensive Professionspolitik

244

5.2.1 Zurückweisung der Marktförmigkeit Sozialer Arbeit

245

5.2.2 Bestehen auf der Verbindlichkeit des Klientenmandates

247

5.2.3 Einsatz für eine fachliche Autonomie der Sozialen Arbeit

249

5.3Widerstand und Handlungsmöglichkeiten

251

5.3.1 Berechtigte Kritik oder die Verfechter des ewig Gestrigen?

252

5.3.2 Verantwortung der kritischen Wissenschaft

253

5.3.3 Strategieebenen kritischer Sozialer Arbeit

254

5.3.3.1 Reflexivität

254

5.3.3.2 Beharren auf sozialpädagogischen Positionen

255

5.3.3.3 Repolitisierung der Sozialen Arbeit

259

5.3.4 Von der Reflexivität zum politischen Handeln

263

Literatur

266

Internet Quellen

276

Forderungen

278

Verzeichnis der Beispiele

279