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Bestellt und nicht abgeholt - Soziale Ungleichheit und Habitus-Struktur-Konflikte im Studium

Lars Schmitt

 

Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN 9783531921938 , 284 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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42,25 EUR

  • Mittendrin im Abseits - Ethnische Gruppenbeziehungen im lokalen Kontext
    Politikberatung und die Herstellung von Entscheidungssicherheit im politischen System
    Soziale Lebenslaufpolitik
    Vorsorgendes Hochwassermanagement im Wandel - Ein sozial-ökologisches Raumkonzept für den Umgang mit Hochwasser
    Organisieren von Freiheit - Nomadische Praktiken im Kulturfeld
    Die Geldgesellschaft - Aus der Finanzkrise lernen
    Mediensozialisationstheorien - Modelle und Ansätze in der Diskussion
    Sozialtheorien im Vergleich - Der Nordirlandkonflikt als Anwendungsfall
  • Mobilitätsbezogene Einstellungen beim Übergang vom Kindes- ins Jugendlichenalter - Querschnittliche Altersvergleiche bei 14- bis 16- Jährigen
    Interventionskultur - Zur Soziologie von Interventionsgesellschaften
    Staatsbürgerschaft, Migration und Minderheiten - Inklusion und Ausgrenzungsstrategien im Vergleich
    Erlöse - Kosten - Qualität: Macht die Krankenhausträgerschaft einen Unterschied? - Eine vergleichende Untersuchung von Trägerunterschieden im akutstationären Sektor in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika
    Im Transit - Transnationalisierungsprozesse in der Wissenschaft
    Die Gesellschaft der Unternehmen - Die Unternehmen der Gesellschaft - Gesellschaftstheoretische Zugänge zum Wirtschaftsgeschehen
    Prosumer Revisited - Zur Aktualität einer Debatte

     

     

 

 

Eine Untersuchung über Habitus-Struktur-Konflikte im Studium durchzuführen und zu dokumentieren, ist ein konfliktreicher Prozess und dies nicht nur, weil das Verfassen einer solchen Arbeit generell einige Entbehrungen mit sich bringt. Vielmehr werden in der Auseinandersetzung mit dem Thema sowohl eigene Erfahrungen mit dem Studium in unterschiedlichen Fachkulturen aktualisiert als auch die persönliche Zukunft im akademischen Feld nicht zuletzt unter dem Aspekt der Passung kultureller Muster zum Gegenstand gemacht. Dieser st- lenweise konfliktträchtigen Seite stehen positive Aspekte gegenüber bzw. sind untrennbar mit ihr verbunden. Zum einen ist dadurch eine Art Hermeneutik in Gang gesetzt, in der die eigenen Erfahrungen und die wissenschaftlichen - obachtungen sich wechselseitig beeinflussen und so ein tieferes Verständnis von Habitus-Struktur-Konflikten möglich wird, was in erster Linie die wissenscha- liche Explikation der Thematik befruchtet, in zweiter Linie aber auch den ei- nen Habitus erweitert und neue Anknüpfungsmöglichkeiten eröffnet. Zum an- ren darf ich selbst die Erfahrung machen, dass das Erleben von und der Umgang mit Habitus-Struktur-Konflikten - dies zeigt auch die Untersuchung - sehr stark durch den Kontakt zu anderen Menschen gerahmt sind. Deshalb möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Betreuern Prof. Dr. Mathias Bös und Prof. Dr. Thorsten Bonacker für ihren freundschaftlichen Umgang und fachlichen Rat bedanken sowie bei den anderen Kolleginnen und Kollegen im Zentrum für Konfliktforschung und Institut für Soziologie der Universität Marburg. Eine wichtige Unterstützung, die in mehr als einem Bourdieu kundigen 'Korrektiv' bestand, habe ich über viele Jahre durch Prof. Dr. Beate Krais erhalten.

Dr. Lars Schmitt ist Soziologe am Zentrum für Konfliktforschung der Universität Marburg.