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Krieger und Gelehrte - Herbert Marcuse und die Denksysteme im Kalten Krieg

Tim B. Müller

 

Verlag Hamburger Edition HIS, 2012

ISBN 9783868545173 , 736 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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25,99 EUR

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    Kritik der politischen Philosophie - Eine Streitschrift
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    Die Bundesrepublik als Idee - Zur Legitimationsbedürftigkeit politischer Ordnung
    Die Angst vor den Barbaren - Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen
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    Verena Becker und der Verfassungsschutz

     

     

     

 

 

Was haben Herbert Marcuse, Otto Kirchheimer und Franz Neumann mit den amerikanischen Geheimdiensten zu tun? Anfang der 1940er Jahre nimmt eine Gruppe linksintellektueller Emigranten ihre Arbeit für den amerikanischen Kriegsgeheimdienst auf. Wissenschaftliche Aufklärung, Gegnerforschung und psychologische Kriegsführung sind das Geschäft der Gelehrten im Staatsapparat. Am Anfang geht es um das nationalsozialistische Deutschland, nach Kriegsende weitet sich der Einsatz auf das gesamte Europa und die Sowjetunion aus. Tim B. Müller gelingt eine Neudeutung der intellektuellen Architektur des Kalten Krieges, die zugleich die Politik dieser Epoche in neuem Licht erscheinen lässt. Und: Die linksintellektuelle Gruppe um Herbert Marcuse erfährt eine fundamentale Neuinterpretation, indem sie hier erstmals in ihrem historischen Kontext des frühen Kalten Krieges dargestellt wird.

Tim B. Müller, Dr. phil., studierte Geschichte und Philosophie in Heidelberg und an der Cornell University, Ithaca, New York. Promotion 2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2006 Research Fellow am German Historical Institute in Washington, von 2005 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität. Seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er forscht und veröffentlicht zur Geschichte des Kalten Krieges, zur Intellektuellen- und Ideengeschichte und zur Geschichte von Gewalt, Krieg und Frieden im 20. Jahrhundert.