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Mental Skills Test for Gymnastics: Psychologie im Gerätturnen - Inklusive Fragebogen zur Erfassung von Fertigkeiten

Axel Schulze

 

Verlag Diplomica Verlag GmbH, 2015

ISBN 9783836639446 , 101 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz frei

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33,00 EUR

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Textprobe: Explorative Überprüfung der Dimensionierung: Untersuchungsstichprobe und Einsatz der ersten Version des MST-Gym: Der MST wurde in zwölf Turncamps des Deutschen Turner-Bundes (DTB) eingesetzt. Die damit erfasste Stichprobe deckt ein weit gefächertes Spektrum von Turnern ab, welche aktiv an Wettkämpfen teilnehmen und damit über entsprechende Erfahrungen im Umgang mit mentalen Fertigkeiten verfügen. Die Erfahrung des Autors als Turncamptrainer zeigt, dass die Turncampteilnehmer sich auch während des Trainings eigene psychologische Strategien und Methoden zunutze machen um ihre persönlichen Ziele im Fokus zu halten. Ergänzend wurden Turner ausgewählter Vereinsgruppen sowie Kaderturner hinzugezogen. Durch die deutschlandweite Streuung wird eine breite Schicht von Turnern im Alter zwischen zehn und 30 Jahren erreicht. Die Daten wurden bis zum Ende des Jahres 2007 erhoben. Es gab einen Rücklauf von 360 Bögen. Das Alter der Untersuchungsteilnehmer betrug 14 +/- 5 Jahre. Nach Eingang der Bögen wurde zunächst eine Itemanalyse zur initialen Überprüfung der Antworttendenzen durchgeführt. Im Weiteren stellte es sich als zweckmäßig heraus die Dimensionierung der Erstversion des MST-Gym mittels explorativer Faktoranalyse zu überprüfen. Itemanalyse: Zur Auswertung der Daten erfolgte im ersten Schritt eine Itemanalyse. Dabei werden die Kenngrößen Range, Standardabweichung, Mittelwert, Minimum, Maximum, Schiefe und Kurtosis zum Verständnis herangezogen. Die wichtigsten Kenngrößen sind zur Übersicht in der Tabelle 4.11 dargestellt. Des Weiteren werden die wichtigsten Kriterien der Itemanalyse erläutert. Mit den reduzierten Daten, die durch die Itemanalyse entstehen, wurde im zweiten Schritt eine Faktoranalyse durchgeführt und die Ergebnisse dokumentiert. Die Itemanalyse erweist sich als geeignet, um im Vorfeld Items mit ungünstigen Antwortverteilungen auszusortieren, da sie vermutlich nicht zur anschließenden Faktorisierung beitragen würden. Eine erste Aussortierung der Items erfolgt durch die Betrachtung jedes einzelnen Items in Bezug auf die Nutzung aller zur Verfügung stehenden Antwortmöglichkeiten. Dieses Kriterium wird als Range bezeichnet. Bei dieser Untersuchung wurden alle fünf Antwortmöglichkeiten bei allen Items genutzt, d. h. alle Items besitzen eine Range von Vier. Dennoch ist dieses Kriterium nicht aussagekräftig genug, um bereits eine Aussortierung vorzunehmen, da nicht die Verteilung der Häufigkeit zu erkennen ist. Gäbe es Items, bei denen nicht alle Antwortmöglichkeiten genutzt worden wären, so würde dieses Item sofort aussortiert werden, da es keine Aussagekraft besitzen würde. In der Tabelle 4.11 ist die Range nicht explizit ausgewiesen, da alle Items eine Range von Vier besitzen. Ebenfalls sind die Minimum- und Maximumwerte nicht angegeben, da alle Items die Werte bei Eins bzw. Fünf haben. Der Mittelwert (MW) und die Standardabweichung (SD) sind ein weiteres Kriterium, die Items entsprechend weiter auszuwerten. Bei einer Skala von fünf Antwortmöglichkeiten und einer Range von Vier, die alle Items aufweisen, sollte der Mittelwert idealerweise drei sein. Items die einen Mittelwert von größer vier oder kleiner zwei haben, sind in der Tabelle markiert. Die Standardabweichung sollte sich nur geringfügig von plus/minus Eins entfernen, um aussagekräftig zu bleiben. Nur zwei Items weichen in der Untersuchung mehr als 0.2 vom Wert Eins ab, die markiert sind und somit ausgeschlossen werden. Ebenfalls ist es erforderlich, dass die Antworten der Items eine Normalverteilung aufweisen. Aus diesem Grund wird die Schiefe berechnet, die eine Abweichung zu einer symmetrischen Normalverteilung darstellt. Die Schiefe ist ein Maß für die Symmetrie. Beträgt der Wert der Schiefe Null, so existiert eine Normalverteilung. Bei einer Abweichung von dem Wert Null ist die zu erwartende Antwortverteilung asymmetrisch. Die Items, welche diese Normalverteilung nicht aufweisen, d.h. eine Schiefe von größer plus/minus Eins haben, besitzen keine Aussagekräftigkeit. Als eine weitere wichtige Kenngröße stellt sich die Kurtosis dar. Die Kurtosis ist ein Maß für die Wölbung, d. h. wie spitz oder flach eine Verteilung im Vergleich zu der Normalverteilung ist. Eine positive Kurtosis besitzt eine relativ schmale, spitze Verteilung. Dementsprechend weist eine negative Kurtosis auf eine relativ flache Verteilung hin. Ein Item verfügt über mehrere Wölbungen oder eine extreme Schiefe, wenn die Kurtosis klar verschieden von Null ist. Bei den vorliegenden Daten wäre das Auswahlkriterium plus/minus Eins. Nach den vorgehenden Betrachtungen und der Markierung der abweichenden Werte in der Tabelle werden die Items, deren Kurtosis größer plus/minus 0.9 ist, aussortiert. Ebenso wird mit denjenigen Items verfahren, die mindestens zwei der bisher dargestellten Kriterien (Mittelwert und Schiefe) nicht erfüllen. Diese Vorauswahl ist zwar sehr subjektiv, jedoch werden bei der anschließenden Faktoranalyse weitere Items ausgeschlossen, die nicht in die Faktorstruktur passen.