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Der Heilige Geist - Das ist mehr so ein Engel, der hilft Gott - Der Heilige Geist im Religionsunterricht der Grundschule und der Sekundarstufe 1

Julia Gerth, Gottfried Adam, Rainer Lachmann, Martin Rothgangel

 

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN 9783862348244 , 466 Seiten

Format PDF, OL

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85,00 EUR

  • Varieties of friendship - Interdisciplinary perspectives on social relationships
    Verhandelte Demokratisierung - Die Runden Tische der Bezirke 1989/90 in der DDR
    Der souveräne Mensch - Die Anthropologie Heinrich von Kleists
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    Legitime Gewalt in den Naturzuständen bei Kant
    Alltags- und Lebensökonomie - Erweiterte mikroökonomische Grundlagen für finanzwirtschaftliche und sozioökonomisch-ökologische Basiskompetenzen
    Auswirkungen des Öko-Audits auf das Umweltstrafrecht

     

     

 

 

"Teil III: Diskussion der Ergebnisse und didaktische Überlegungen (S. 337-338)

6 Synthese der Untersuchungsschritte

Die Analyse der Gespräche legt nahe, im letzten Teil der Arbeit nach der wechselseitigen Anschlussfähigkeit von Schülervorstellungen und Vorstellungen der wissenschaftlichen Theologie zu fragen und dabei auch die Ergebnisse der Schulbuchuntersuchung mit einzubeziehen. Dahinter steht die Frage, ob die Überlegungen der Kinder und Jugendlichen und die Überlegungen der theologischen Tradition wechselseitig aufeinander abbildbar sind, wie Orth/Hanisch dies für ihre Untersuchung zu den Gottesbildern von Kindern annehmen.

Um dieser Frage nachzugehen, möchte ich im Folgenden einigen Äußerungen und Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich meines Erachtens als die »Kernpunkte« der pneumatologischen Vorstellungen herauskristallisiert haben, nachgehen. Zuerst werden die sprachlichen und symbolischen Bilder und Metaphern der Darstellung des Heiligen Geistes betrachtet.

Hier zeigt sich, dass es theologisch eine Fülle von Darstellungsformen gibt, während sich die Schüler/ innen meist auf personale Bilder,wie das des Gespenstes und des Engels, festlegen. Daher werden im zweiten Teil diese beiden Vorstellungen genauer betrachtet und auf ihre theologische Anschlussfähigkeit hin überprüft. Meist sind die Vorstellungen vom Heiligen Geist sehr eng verknüpft mit der Vorstellung seines Handelns.

Dies soll im drittenTeil aus denunterschiedlichen Perspektiven der Schüler/ innen, der Theologie und der Schulbücher näher betrachtet werden, um auch hier nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu fragen. Um nicht vorschnell eine Anschlussfähigkeit vorauszusetzen, sollen zunächst überblicksartig Kernpunkte der Gespräche, der Schulbuchanalyse und der wissenschaftlichen Theologie nebeneinander dargestellt werden. Dabei kommt es in einigen Punkten zu Wiederholungen, dies ist jedoch notwendig, um die Kernpunkte einander gegenüber stellen zu können.

Die von Lachmann gestellte Frage zur schulischen Rede von der Trinität lässt sich dabei als Leitfrage dieses Teils auch auf den Heiligen Geist anwenden: »Wo lassen sich in der Erfahrungswelt heutiger Schülerinnen und Schüler Zugänge, Zündstellen und Anknüpfungsmöglichkeiten für eine aussichtsreiche Behandlung des theologisch fundamentalen Begriffes des Heiligen Geistes im schulischen Religionsunterricht aufzeigen?«"