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Jerry Cotton 2819 - Der Tod macht kleine Schritte

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2011

ISBN 9783838710112 , 64 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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1,99 EUR

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  • Haftpflichtversicherung
    Ratgeber Geschäftsführer-Haftung
    Die Kfz-Versicherung
    Die Begutachtung für die private Berufsunfähigkeitsversicherung - Ein Leitfaden für medizinische Gutachter und Sachbearbeiter in den Leistungsabteilungen privater Versicherer
    Umweltschadensgesetz und Umweltschadensversicherung - Ein Handbuch für die Praxis
    Recht und Praxis des Versicherungsmaklers
    Das neue VVG- Eine synoptische Gegenüberstellung mit der alten Gesetzeslage
    Rechtsprechungssammlung zur Kasko-Versicherung
  • Versicherungsvertragsrecht 2008
    Produktinnovationen in der deutschen Versicherungswirtschaft - Theoretische Analyse aktueller Preisentwicklungen
    Grundlagen der Kalkulation von Versicherungsprodukten in der Schaden- und Unfallversicherung
    Praxisratgeber Umwelt- und Produkthaftung - Strafrecht - Haftungsrecht - Gefahrenabwehrrecht

     

     

     

     

     

 

 

"(S. 28-29)

»Ich habe selten jemanden erlebt, der gerade eine Leiche gefunden hat und so eiskalt geblieben ist«, stellte Phil fest, nachdem wir wieder im Jaguar saßen. »Wenn sie irgendetwas mit Allan Kelly zu tun hätte, würde ich sie ja glatt in die Riege der Verdächtigen aufnehmen.« »Dass es da eine Verbindung geben könnte, dafür gibt es wohl nicht den geringsten Anhaltspunkt«, stellte ich klar. »Ich weiß«, stimmte Phil zu. »Ich meine ja nur … Vielleicht wird man so, wenn man einige Zeit für eine Anwaltskanzlei wie Styles & Partners gearbeitet hat!« In diesem Moment erreichte uns ein Anruf aus dem Field Office.

Es war Walter Stone. Da ich das Gespräch über die Freisprechanlage entgegengenommen hatte, konnten Phil und ich beide laut mithören. »Hier Walter. Es hat sich bei uns die literarische Agentur gemeldet, die mit der Vermittlung der Rechte an dem Enthüllungsbuch betraut werden sollte.« »Ich dachte, die wären schon von den Kollegen des NYPD vernommen worden.« »Ja, als es um den Verbleib der Manuskriptdatei ging. Die besitzen sie wohl tatsächlich nicht – aber das heißt nicht, dass man dort nichts weiß. Die Ansprechpartnerin heißt Lindsay Jameson und sie möchte ausschließlich über die private Handynummer und nicht über die Agentur kontaktiert werden.«

»In Ordnung«, sagte Phil. Nachdem das Gespräch mit Walter beendet war, rief Phil die Handynummer von Lindsay Jameson an. Wir vereinbarten ein Treffen gegen Mittag in einem Coffee Shop in der Mott Street. »Seien Sie pünktlich, meine Mittagspause ist kurz«, sagte die angenehm klingende Frauenstimme über unsere Freisprechanlage. Im Hintergrund war die Geräuschkulisse eines Großraumbüros zu hören und ich hatte das Gefühl, dass sie sich große Mühe gab, das Telefonat kurz zu halten. »Wie erkenne ich Sie?«, konnte Phil noch gerade fragen, bevor sie aufgelegt hatte. »Ich trage einen Kurzhaarschnitt und große Ohrringe.

Außerdem wird eine Ausgabe des Bookmarket Magazine auf dem Tisch liegen.« »In Ordnung«, sagte Phil. Es machte klick und das Gespräch war beendet. »Vielleicht wird da jemandem der Boden zu heiß unter den Füßen«, vermutete ich. *** Wir fuhren zunächst nach Yorkville, wo Allan Kelly eine Penthouse-Wohnung mit einem Blick über den Central Park besessen hatte, in der wir mit seiner Lebensgefährtin sprechen wollten. Sie hieß Maxine Broderick und Walter Stone hatte uns mit einem kurzen Dossier versorgt, in dem unter anderem zu lesen stand, dass sie mehrfach wegen Prostitution angeklagt gewesen war.

Es war allerdings nie zu einer Verurteilung gekommen und die Menge an Kokain, die man bei ihr gefunden hatte, war immer unter der Schwelle geblieben, die dem Gesetz nach Drogenkonsumenten von Drogenhändlern unterschied. Aber das war schon fast zehn Jahre her. Damals war sie einundzwanzig gewesen, jetzt musste sie ihren dreißigsten Geburtstag gerade hinter sich haben. Als wir in Kellys Penthouse eintrafen, waren unsere FBI-eigenen Erkennungsdienstler Sam Steinberg und Mell Forster bereits vor Ort. Eine Wohnungsdurchsuchung ist bei einem Mordopfer Routine. Sam öffnete uns die Tür.

»Hallo, Jerry! Hi, Phil!«, begrüßte er uns. »Wir sind hier bald fertig.« »So schnell?« »Viel zu durchsuchen gibt es hier nicht. Wir haben einen Rechner beschlagnahmt und alles, was an Kontoauszügen und Geschäftsunterlagen da war. Im Moment ist Mell gerade mit dem Auslesen der Telefonbox beschäftigt.« »Ich dachte, ein Privatdetektiv hat auch so etwas wie ein Büro, Sam!«, mischte sich Phil ein. »In diesem Fall war das wohl nicht so.« »Wo ist Miss Broderick?«, fragte ich."