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Optimale Organisation der Wertschöpfung internationaler Unternehmen - Modellhafte Abbildung und Vergleich organisatorischer Idealtypen

Arne Kreitz

 

Verlag Rainer Hampp Verlag, 2008

ISBN 9783866182936 , 313 Seiten

Format PDF, OL

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Die Organisation der Wertschöpfungskette internationaler Unternehmen gehört zu den zentralen Aufgaben der Unternehmensführung. Dementsprechend bestehen in der Managementliteratur zahlreiche Konzepte, die sich mit dieser Fragestellung befassen. Bei einer Reihe dieser Konzepte, z. B. bei Bartlett/Ghoshal (1989, 1990) und bei Perlmutter (1969), werden aus einer kontingenzbasierten Perspektive verschiedene Idealtypen internationaler Unternehmen entwickelt. Diese ausschließlich mittels einer qualitativen (sach-analytischen) Forschungsstrategie entwickelten Konzepte zeigen einerseits verschiedene Idealtypen auf, suggerieren aber zugleich die Überlegenheit netzwerkbasierter (transnationaler) Unternehmen. In der vorliegenden Arbeit werden drei dieser idealtypischen Konzepte (multinationale, globale und transnationale Organisation) erstmals durch ein formales Modell abgebildet. Das primäre Ziel ist es dabei, die bestehenden Konzepte mittels quantitativer Methoden fundiert zu überprüfen. Dazu wird auf einem anerkannten Modell der Organisationstheorie von Malone (1987) aufgesetzt, das idealtypische Koordinationsstrukturen unter Verwendung der Warteschlangentheorie formalisiert und diese entlang von drei Kostenarten (Produktions-, Koordinations- und Ausfallkosten) abbildet. Die Modelllogik von Malone wird im entwickelten Modell auf die drei zugrunde gelegten Idealtypen internationaler Unternehmen angewandt und um die Modellierung der Transportkosten erweitert. Auf dieser Grundlage werden Stärken-Schwächen-Profile der betrachteten Idealtypen erarbeitet, die eine differenzierte Überprüfung der qualitativen Modellaussagen ermöglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die in den qualitativen Konzepten beschriebenen Eigenschaften der multinationalen und der globalen Organisation bestätigt und präzisiert werden können. Das wohl wichtigste Ergebnis der Arbeit ist die Relativierung der vermeintlichen Überlegenheit netzwerkbasierter, transnationaler Organisationen. Insbesondere zeigt sich, dass die gängige Managementliteratur die sehr hohen Transport- und Koordinationskosten des Netzwerks systematisch unterschätzt und so die zentralen Nachteile der transnationalen Organisation und verwandter Konzepte vernachlässigt.