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Die Klosterflucht in der Reformation - Ein Vergleich von Martin Luthers 'Ursach und Antwort, daß Jungfrauen Klöster göttlich verlassen mögen' (1523) und Ursula von Münsterbergs 'Christliche Ursachen des verlassenen Klosters zu Freyberg' (1528)

Die Klosterflucht in der Reformation - Ein Vergleich von Martin Luthers 'Ursach und Antwort, daß Jungfrauen Klöster göttlich verlassen mögen' (1523) und Ursula von Münsterbergs 'Christliche Ursachen des verlassenen Klosters zu Freyberg' (1528)

 

Verlag GRIN Verlag , 2017

ISBN 9783668562653 , 26 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit der Klosterflucht in der Reformation befassen, insbesondere mit der einer Nonne: Ursula von Münsterberg. Martin Luther hat 1523 eine Flugschrift mit dem Titel 'Ursach und Antwort, daß Jungfrauen Klöster göttlich verlassen mögen' geschrieben, in der er sich mit den Gründen und Motiven zur Flucht von Nonnen aus dem Kloster auseinandersetzt. Im Oktober 1528 bricht Ursula von Münsterberg selbst ihr Gelübde und flieht aus dem Kloster. Diese Handlung rechtfertigt sie in ihrer 38 Seiten langen Schrift 'Christliche Ursachen des verlassenen Klosters zu Freyberg'. Ziel dieser Arbeit ist es, diese beiden Schriften miteinander zu vergleichen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Argumentation und Theologie herauszustellen, um auf diese Art und Weise einen Einblick in die Ursachen der Klosterflucht in der Reformation zu erhalten. Obwohl keine genauen Zahlen hierzu bekannt sind, ist anzunehmen, dass es sich dabei um ein Massenphänomen gehandelt hat. Die Diskussionen in Flugschriften über die Berechtigung klösterlicher Existenz, die sich leerenden Klöster und das öffentliche Auftreten ehemaliger Mönche im Sinne der Reformation, unterstützen diese These. Einzelne Fälle der Klosterflucht sind auch vor Aufkommen der reformatorischen Lehre bekannt, diese lassen sich aber meist auf den Widerstand gegen die familiäre Bestimmung zum geistlichen Leben zurückführen. Die Frage nach dem Grund für diezunehmende Klosterflucht während der Reformation werde ich versuchen, mit Hilfe der diesbezüglichen Schriften von Ursula von Münsterberg und Martin Luther, zu beantworten. Dazu werde ich zunächst auf die historischen Hintergründe eingehen, um einen Einblick in das Leben in Nonnenklöstern jener Zeit zu geben. Weiterhin werde ich in Kürze die Einstellung Luthers zum Klosterleben von seinem eigenen Eintritt in ein Erfurter Kloster bis hin zur Entstehung der oben genannten Schrift aufzeigen. Auch die Person Ursula von Münsterberg wird unter diesem historischen Aspekt biographisch betrachtet werden. Weiterhin werde ich auf den Inhalt beider Schriften ausführlich eingehen, um im Anschluss daran Analogien und Differenzen zu untersuchen, mit dem Ziel, die Motive zum Verlassen eines Klosters anhand reformatorischer Autoren aufzuzeigen. Jegliche Bibelstellen, die in dieser Arbeit indirekt oder direkt verwendet werden, stammen aus der Lutherübersetzung von 1984.