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Jerry Cotton 2826 - Bomben in Manhattan

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2011

ISBN 9783838713168 , 64 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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1,99 EUR

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(S. 13-14)

Während Phil die Akten aller in Frage kommenden Verdächtigen anforderte, suchte ich uns einen freien Raum. Ich leitete unsere Telefone um und wartete ausgerüstet mit drei großen Weißwandtafeln und jeder Menge Filzmarkern auf unsere Unterstützung. Den Kollegen war die Bombenexplosion am Times Square nicht entgangen. Die meisten scharrten schon mit den Füßen und hofften, uns helfen zu können. Ich musste nicht lange warten, bis sie in unsere provisorische Kommandozentrale marschierten. Zuerst betraten Steve Dillaggio und sein Partner Zeerookah den Raum.

»Macht euch der Bombenleger Feuer unterm Hintern?«, fragte Steve mit gewohnt trockenem Humor. Ich dankte ihnen für ihr Kommen und erklärte, dass wir noch auf Joe Brandenburg und Les Bedell warteten. Ich hatte kaum ausgesprochen, da spazierten die beiden großen Männer hinein. Sarah Hunter folgte ihnen. »Was für ein Team«, sagte ich und setzte meine Kollegen ins Bild. »Sarah wird zusammen mit dem NYPD den eingehenden Hinweisen nachgehen.« Ich erntete ein Nicken.

»Euch vier«, ich schaute auf meine männlichen Kollegen, »euch vier würde ich bitten, die alten Bekannten unter die Lupe zu nehmen.« Wie aufs Stichwort betrat Phil den Raum. In seinem Arm trug er einen Stapel Akten. Schnaufend legte er sie in die Mitte des Tisches. »Leute, wir brauchen eine Spur«, rief er atemlos. »Wir haben nur noch 13 Stunden und mehr als 40 Namen. Die müssen aufgeteilt werden.« Joe griff nach der obersten Akte und öffnete sie. »Ich habe hier einen Typen, der hat Bomben in Shopping Malls gelegt. Die Bomben töteten drei Menschen und verletzten unzählige.« Er warf seinem Partner Les einen Blick zu. »Den nehmen wir uns vor, oder?« Les nickte. »Schauen wir mal, wen wir ziehen.« Steve griff wahllos nach der nächsten Akte.

»Wir haben den Jackpot. Ein Jüngelchen sorgte in Schulen für Angst und Schrecken, indem er während der Unterrichtszeit Sprengkapseln hochgehen ließ. Gefordert hatte er neben der Entlassung aller Lehrer jede Menge Geld. Aber bekommen hat er stattdessen nur eine Haftstrafe. Die betroffenen Schulen mussten tagelang geschlossen und die Schüler psychologisch betreut werden.« Zeerookah runzelte die Stirn. »Meinst du, das Jüngelchen hat den Schneid, so eine Nummer durchzuziehen?« Steve zuckte mit den Schultern.

»Im Knast lernt man viel dazu, und aus kleinen Sprengkapseln werden große Bomben.« Ich wollte gerade nach der nächsten Akte auf dem Stapel greifen, da klingelte mein Telefon. Es war Bob Riley von der SRD. »Könnt ihr vorbeikommen? Ich habe etwas Interessantes gefunden, das ihr euch unbedingt anschauen solltet.« Phil und ich überließen den Aktenberg den anderen und wir machten uns auf in die Bronx.