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Selbst- und Fremdwahrnehmung im Prozess kulureller Transformation - Anatolische Quellen über Muslime, Christen und Türken (13--15. Jahrhundert)
Sevket Kücükhüseyin
Verlag Österreichische Akademie der Wissenschaften Verlag, 2012
ISBN 9783700172451 , 504 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
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Die Islamisierung und Türkisierung Anatoliens zogen sich über Jahrhunderte hin. Am Ende schied das byzantinische Anatolien aus der christlichen Ökumene aus und wurde ein integraler Bestandteil der islamischen Welt. Erklärungsbedürftig daran ist insbesondere, wieso die türkischen und muslimischen Zuwanderer, die lange in der Minderheit blieben, nicht in der vorgefundenen Mehrheitsgesellschaft aufgingen und stattdessen die von ihnen mitgebrachte Religion und Sprache nach und nach die Oberhand gewannen. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zum besseren Verständnis dieses komplexen und unzureichend erforschten Prozesses leisten, in dem sie die Wahrnehmungsperspektive der ältesten muslimisch-anatolischen Quellen untersucht. Es handelt sich bei diesen Quellen um Werke der Geschichtsschreibung, Heiligenviten und Volksromane aus dem 13.-15. Jahrhundert. Diese Texte werden im Hinblick auf die inhärenten Wahrnehmungs- und Deutungsmuster des Eigenen und Fremden untersucht. Zentral ist die Frage, inwieweit diese Konzepte von Identität und Alterität sowie die ermittelten Mentalitäten und Bewusstseinslagen den Transformationsprozess reflektieren bzw. mitgestaltet haben.
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