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Regionalwährungen - Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand

Margrit Kennedy, Bernard A. Lietaer

 

Verlag Riemann, 2009

ISBN 9783641033682 , 304 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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13,99 EUR


 

Das so selbstverständlich gewordene und scheinbar gut funktionierende kapitalistische Wirtschaftssystem gerät ins Stocken. Eine Arbeitslosenquote von über 10 Prozent stellt nicht nur unsere Sozialsysteme vor eine Zerreißprobe, sondern bringt die öffentlichen Haushalte in größte Not. Wenn einerseits immer mehr produziert, andererseits Geld für die überwiegende Mehrheit zunehmend knapp wird, muss nach Erklärungen für diesen scheinbaren Widerspruch gesucht werden. Höchste Zeit, grundsätzliche Fragen zu stellen!Margrit Kennedy und Bernard Lietaer, die sich beide schon seit zwei Jahrzehnten mit der Thematik unserer Geldqualität auseinander setzen, untersuchen die Chancen und Umsetzungsmöglichkeiten von Regionalwährungen - ein Thema, das in Deutschland bislang kaum bekannt ist. Dabei existiert weltweit neben den offiziellen Landeswährungen bereits eine Vielzahl von Regionalwährungen - über 250 allein in dem seit über 10 Jahren von einer heftigen Rezession betroffenen Japan.Die Autoren belegen die Problematik des zinsgesteuerten Geldes und zeigen demgegenüber anhand von Beispielen die positiven Effekte von Regionalwährungen. Mit dem System des 'Regios' wird Geld aus der Sphäre des Spekulativen herausgenommen. Es zirkuliert dort, wo es sich produktiv auswirkt: im regionalen Kreislauf. Regionalwährungen, die neben dem existierenden Euro als Zahlungsmittel eingeführt würden, könnten einen wirtschaftlichen Aufschwung herbeiführen.Anhand aktueller Beispiele zeigen die Geldexperten, wie Regionalwährungen eingeführt werden können, wie sie funktionieren und welche Erfolgsgeschichten sie für sich verbuchen können.

Margrit Kennedy arbeitete für verschiedene Forschungsprojekte der OECD und UNESCO in 15 Ländern Europas sowie in Nord- und Südamerika. Sie war Professorin für Technischen Ausbau und Ressourcensparendes Bauen an der Universität Hannover und baute zusammen mit einer Gruppe von freiwilligen Helfern ein Netzwerk von Interessenten und Initiativen für die praktische Einführung von Regionalwährungen auf. Margrit Kennedy war Expertin der internationalen Komplementärwährungs-Bewegung (Tauschringe, Zinsfrei-Banken). Im Dezember 2013 ist Margrit Kennedy im Alter von 74 Jahren gestorben.