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Das Rocklexikon der DDR

Götz Hintze

 

Verlag Götz Hintze, 2000

ISBN 9782945757805 , 181 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz DRM

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10,00 EUR

  • Ein Happy End für unsere Liebe
    Flieh nicht vor der Liebe, Gracie!
    Funkelnd wie ein Diamant
    Viel mehr, als du denkst!
    Melanie, die Liebesbotin
    Liebesskandal in der High Society?
    Märchenprinz sucht Aschenputtel
    Die Entstehung der Gesellschaft
  • Tage der Rache, Nächte der Zärtlichkeit
    Heiraten? Nur aus Liebe!
    Auf Umwegen ins große Glück
    Ein Millionär zum Verlieben
    Neuer Mann - neues Glück?

     

     

     

     

 

 

D (S. 36)

DARKLAND

Die Berliner Thrashcore-Band wurde 1987 unter dem Namen Gomorrah in der Besetzung Dirk Porstmann (g), André Menzel (voc), Jörg Ebert (bg), Mario Arendt (g) und Marko Thäle (dr) gegründet. Im gleichen Jahr musste sich die Band auf Anraten der Einstufungskommission umbenennen und firmierte fortan als Darkland. Die Band spielte vorwiegend eigene Titel, aber auch --Cover Versionen von Celtic Frost. 1988 ging Thäle zur NVA. Für ihn kam Wolf (dr) in die Band. Nachdem Bassist Jörg Ebert im folgenden Jahr ebenfalls zur Armee musste, kam Tilo Voigtländer (bg) in die Band. 1990 schickte Darkland an --DT64 Demoaufnahmen, die sich auch in der Heavy Metal-Hitparade des Senders platzieren konnten. Produziert wurden die Titel in den Defa-Studios in Babelsberg. Für Voigtländer kam 1991 Mario Ebert wieder in die Band, was aber nicht verhinderte, dass sich Darkland einige Monate später auflösten. Marko Thäle und Tilo Voigtländer wechselten in jenem Jahr zur neugegründeten Berliner Band Postmortem, die sich in den 90er Jahren zu einer führenden Death / Thrash Metal Band entwickeln sollte. Darkland ist auf dem Sampler „Geil auf Heavy Metal" vertreten. Titel: 40 years for nothing (1990), Blood (1990), Violent World (1990)

DATA

Das Synthi Pop-Trio wurde 1986 gegründet. Tim Borde (keyb), Bernd Wendlandt (voc) und Heiko Lange (bg) überzeugten durch melodischen Teenie Pop, der seiner Funktion in Diskotheken gerecht wurde und die Vorbilder Depeche Mode oder Bros nicht leugnete. Ab 1988 hatte die Amateurband die Möglichkeit, eigene Rundfunktitel zu produzieren, die von den Hörern gut akzeptiert wurden. Titel: Wie es immer ist (1988), Hör mal zu (1988), Mitten drin (1988)

DATZU

Die Band um Keyboarder Rainer Oleak (*1953, keyb, früher -- Neue Generation, -- Neumis Rock Circus) wurde 1984 mit dem Ziel, anspruchsvolle Popmusik zu produzieren, gegründet. Ulrich Werfel (*1959, bg, früher Marathon, -- Baff, später -- Tutti Paletti), Frank Schirmer (*1958, dr, früher -- Caravan, später -- Stern Meißen), Günter Fischer (*1952, g, früher -- Reform), und -- Ines Paulke (voc, früher Motiv) vervollständigten die erste Besetzung, die als Begleitband von -- Frank Schöbel unter dem Namen -- Nanu als Parallelunternehmen arbeitete. Nachdem Ines Paulke 1986 die Band verließ, um eine recht erfolgreiche Solokarriere zu starten, kam als Ersatz -- Anke Schenker (*1963, voc). In diesem Zeitraum folgten erhebliche Umbesetzungen. Außer Rainer Oleak wurde der gesamte Bandbestand ausgetauscht. Stefan Schirrmacher (*1955, g, früher Neue Generation, Neumis Rock Circus, -- Pilot) und Ingo Politz (*1959, dr, früher -- Keks, Neumis Rock Circus), zwei ehemalige Kollegen Oleaks aus alten Neumis Rock Circus-Zeiten kamen ebenso hinzu wie Peter Rasym (*1953, bg, früher Stern Meißen, später -- Puhdys). Peter Lorenz (*1954, perc, sax, früher -- Bajazzo, Michael Hansen) vervollständigte die neue Besetzung schon seit 1985. Anke Schenker verließ die Band nach nur kurzer Zeit und wurde Ende 1986 von der talentierten Hochschulabsolventin -- Anett Kölpin (*1963, voc) abgelöst. In dieser Besetzung spielte die Band 1989 ihre einzige, aber vielgelobte LP ein. Noch vor der Wende, 1989, löste sich die Band auf. LP: Bist du noch wach (1989)
DEKADANCE

Die Dresdener Jazz-Funk-Band wurde 1985 gegründet. Bert Stephan (voc, tp), Klaus Weichelt (tb), Jens Bürger (ts), Hans Jürgen Noack (v), Gottfried M. Kaden (b), Tom Goetze (bg, tuba) und Heiko Vogel (dr) war die erste Besetzung der Band mit den herausragenden Einzelkönnern. 1989 wurden Kaden und Bürger von Thoralf Hannemann (sax) und Torsten Rasch (keyb) ersetzt. Neben ihrer Arbeit bei DekaDance spielten die Mitglieder parallel noch in anderen Formationen, speziell des Jazzbereiches. »Wir bewegen uns absolut ungezwungen, in jeder Hinsicht, und musikalisch heißt das: von Rock bis hin zu Freejazz, Swing und Polka« (Wochenpost, 26. 1. 1990). Ihre erste LP kam 1989 knapp hinter der -- Silly-Veröffentlichung »Februar« auf den zweiten Platz bei der Wahl der LP des Jahres. Nach der Wende waren DekaDance weiter aktiv und wurden von Bernd Aust (*1944, -- Electra) als Produzent betreut. LP: Happy Birthday (1989)