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Jerry Cotton 2321 - Ich rechnete mit dem Teufel ab

Jerry Cotton

 

Verlag Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2010

ISBN 9783838701622 , 64 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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1,99 EUR

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Ich rechnete mit dem Teufel ab (S. 3-4)

»Und, mein Sohn? Bist du zu einem Entschluss gekommen?«, fragte der Mann, der im Halbdunkel kaum auszumachen war, dann nippte er gelassen an seinem Cognac. »Das bin ich.« Der Hagere mit dem kantigen Gesicht nickte. »Der FBI_weiß jetzt, dass ich noch unter den Lebenden weile. Die G-men werden alles daran setzen, mich zu jagen und zur Strecke zu bringen.« »Das ist auch meine Ansicht«, erwiderte der andere. »Ich kann nicht dulden, dass unsere Organisation dadurch gefährdet wird.« »Das wird sie nicht. Denn ich habe einen Plan entwickelt, wie ich den FBI_endgültig schlagen und meine Feinde vernichten kann.

Sollen Cotton und Decker ruhig nach mir suchen. _Sie werden Spuren finden und glauben, mich endlich entdeckt zu haben. Und dann werde ich zuschlagen, und die Rache wird mir gehören! Ich, Jon Bent, werde triumphieren …! »Schöne Worte«, erwiderte der Mann im Halbdunkel. »Aber wirst du auch halten können, was du uns versprichst? Erinnere dich – schon vor ein paar Wochen wolltest du Cotton und Decker in die Falle locken, und sie sind dir nicht nur entwischt, sondern hätten dich um ein Haar auch noch gefasst!« Jon Bent nickte düster. Wäre der Mann, der ihm gegenüber saß, ein Untergebener gewesen, hätte er ihn scharf zurecht gewiesen, ihn vielleicht sogar mit dem Tod bestraft.

Er mochte es nicht, an die Niederlage erinnert zu werden, die er vor ein paar Wochen erlitten hatte. Gezielt hatte er seine Erzfeinde, die G-men Jerry Cotton und Phil Decker vom New Yorker FBI, auf eine Insel in der Karibik gelockt – jene Insel, die früher einst sein Stützpunkt gewesen war. Hier hatte er seine beiden ärgsten Widersacher ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen wollen, doch wieder einmal waren sie ihm entwischt.[1] Und was noch schlimmer war:

Er hatte sich ihnen offenbart, und so hatten sie erfahren, dass er, Jon Bent, noch am Leben war, dass er seine Hinrichtung durch die Todesspritze überlebt hatte. Das Überraschungsmoment war damit verspielt, war nutzlos vergeudet worden. Nein, an diese Ereignisse wurde er wahrlich nicht gerne erinnert. Und jeder Untergebene, der es trotzdem tat, musste dafür büßen. Bei diesem Manne aber blieb Bent nichts, als schuldbewusst das Haupt zu senken und zu nicken. Denn der Mann, der vor ihm saß, war einer der »Alphas«. Einer der geheimnisvollen Anführer jener kriminellen Organisation, die Bent damals vor dem Hinrichtungstod bewahrt und der er sich daraufhin geschlossen hatte. Der ›Domäne‹.

»Ich weiß jetzt, was ich falsch gemacht habe«, sagte der Hightech-Terrorist leise. »Ich habe den Fehler gemacht, meine Feinde zu unterschätzen, habe zu sehr auf die Technik vertraut. Cotton und Decker hingegen waren beseelt von dem Wunsch, mein Erbe zu vernichten und dem Terror auf der Insel ein Ende zu setzen. Deshalb waren sie mir überlegen.« »Du gestehst also deine Fehler ein, mein Sohn«, sagte der Mann im Halbdunkeln. »Das ist gut. Denn aus Fehlern lernt man. Was also schlägst du nun vor? Was willst du tun, um deine Feinde und die der Domäne zu vernichten und sie uns endgültig vom Hals zu schaffen?« »Ich werde ein neues Szenario entwerfen«, sagte Bent. »Eine neue Ausgeburt meiner Fantasie, ein neues Gespinst von Lüge, Intrige und Verrat, in das sich Cotton und Decker verstricken werden. Und dieses Mal wird es kein Entrinnen für die beiden geben.«