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Isla Margarita und Ausflüge zum Festland Venezuela

Gabriele Heller, Klaus Heller

 

Verlag Heller Verlag, 2010

ISBN 9783929403336 , 161 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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5,90 EUR


 

Die wichtigsten Orte (S. 64-69)
Porlamar
Der Ort wurde 1536 von Pater Francisco de Villacorta unter dem Namen »Pueblo de la Mar« (Dorf aus dem Meer) gegründet. Der Volksmund machte daraus schon kurz darauf Porlamar. Das ehemals kleine, unbedeutende Fischerdorf hat aufgrund seiner prädestinierten Lage während der Unabhängigkeitskriege besonders gelitten. Außer dem Leuchtturm El Faro de la Puntilla aus dem 17. Jahrhundert und der Kathedrale Nicolás de Bari aus dem 18. Jahrhundert sind kaum mehr Bauwerke aus der Kolonialzeit übrig geblieben.

Erst mit der Erklärung Margaritas zur Freihandelszone 1975 und der Entdeckung der Insel für den Tourismus in den 1980er Jahren wurde das Dörfchen aus dem Dornröschenschlaf geweckt, überholte in Größe und Einwohnerzahl in kürzester Zeit die Hauptstadt La Asunción und wuchs zur pulsierenden Metropole der Insel heran. Hotels, Ferienapparte- ments, Banken, Bürokomplexe, Geschäftsviertel, Restaurants, Bars und Diskotheken schossen wie Pilze aus dem Boden. Die zollfreien Einkaufsmöglichkeiten und die günstige Lage zu Flug- und Fährhafen verlocken auch heute noch viele Venezolaner zu einem Kurzausflug nach Porlamar.

Das Geschäftsleben spielt sich vorwiegend in zwei Gebieten ab: In den Straßen um die Plaza Bolívar, am Boulevard Guevara (Fußgängerzone), in der Calle Goméz und auf der Calle Igualdad finden Sie jede Menge Bekleidungs- und Gemischtwarenläden, die von T-Shirts über Röcke, Jeans, Schuhe, Lampen bis hin zum Plastikspielzeug alles anbieten. Die meiste Ware stammt aus Fernost und den USA. Dazwischen reihen sich auch Lebensmittelläden, Drogerien und Apotheken.

Auf der Avenida Cuatro de Mayo und der Avenida Santiago Mariño haben sich dagegen die feineren Läden mit europäischer Importware wie schweizer Rolex-Uhren, französischen Lacoste- Hemden, besten Markenparfums, und italienischen Wei- nen etabliert. Aufgrund der langen Transportwege sind diese Waren jedoch trotz Zollfreiheit meist teurer als in Europa. Die Läden der Nobelmeile kämpfen ums Überleben, seit viele Kunden wegen der noch größeren Auswahl riesige Shopping Centers und Malls – allen voran das SAMBIL im Nachbarort Pampatar – bevorzugen.

Sehenswürdigkeiten in Porlamar
Plaza Bolívar – Kleiner Park mit Schatten spendenden Bäumen, einigen Bänken und einem stets mit Blumen und Kränzen geschmückten Denkmal des großen Befreiers Simón Bolívar im Herzen der Stadt.

Iglesia de San Nicolás de Bari an der Ostseite der Plaza Bolívar. Die Kathedrale wurde um 1800 erbaut und nach dem hl. Nikolaus, dem Schutzpatron der Stadt Porlamar, benannt. Eine Besichtigung ist täglich nur während der Messen von 7–8 Uhr und von 19–20 Uhr möglich.

Museo de Arte Francisco Narváez (→Museen, S. 62)

El Faro de la Puntilla am Ende der Calle Fajardo. Der Leuchtturm Porlamars stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist hübsch anzusehen. Zum alten Markt (Mercado Viejo) sind es nur wenige Schritte.

Hotelauswahl Porlamar
Hilton Margarita Suites & Casino, Urbanización Playa Moreno, Calle Los Uveros, Porlamar, Tel.: 260 17 00, Fax: 262 08 10, Luxushotel mit 280 geräumigen und komfortabel ausgestatten Zimmern. Riesiger Poolkomplex mit Wasserfall, kleiner Strandabschnitt mit diversen Wassersportangeboten, Gourmetrestaurant, mehrere Bars, Businesscenter, Fitnessraum.

Hotel Bella Vista, Av. Santiago Mariño, Ecke Calle Igualdad, Tel.: 261 41 57 und 261 72 22, Fax: 261 25 54, www.hbellavista.com.