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30 Minuten für erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Jens Ferber

 

Verlag Gabal Verlag, 2010

ISBN 9783862001989 , 80 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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5,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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5. PR nach außen: Andere Bezugsgruppen (S. 64-66)

Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Journalistinnen und Journalisten sind viele weitere Gruppen für das Fortkommen des Unternehmens wichtig. Sie variieren und haben von Betrieb zu Betrieb unterschiedliche Bedeutung. Hier seien als Standardbeispiele die Kunden, Lieferanten, Nachbarn, Behörden, Kreditinstitute, Verbände, Kammern, Gewerkschaften, Politiker, Umweltschützer sowie die potenziellen späteren Mitarbeiter in Schulen und Universitäten genannt.

So vielfältig wie die sich präsentierenden Unternehmen und ihre Zielgruppen, so vielfältig sind die Maßnahmen, mit denen diese erreicht werden können. Über welche Medien kann man die Zielgruppen für sich einnehmen? Angesichts der Fülle möglicher Maßnahmen können hier, mehr noch als in den übrigen Kapiteln, nur einige Beispiele aufgeführt werden, die die eigene Kreativität anregen sollen. Für die oben genannten Gruppen können auch die auf schon erwähnten PRMaßnahmen (siehe Kapitel 4.6 „weite PR-Aktionen") in Frage kommen.

5.1 Persönliche Beziehungen herstellen

Persönliche Kontakte sind das A und O der Pressearbeit. Bei der Vielfalt an eingehenden Informationen sind es oft gerade die persönlichen Begegnungen, die im Gedächtnis bleiben und das Image des Unternehmens etwa bei Kunden, Lieferanten und Multiplikatoren beeinflussen. Und auch hier gilt, wie im ersten Kapitel erwähnt: PR lebt von Fingerspitzengefühl und Sensibilität.

Telefongespräche

Telefongespräche sind die Visitenkarten Ihres Unternehmens. Wer muffig oder inkompetent empfangen wird, hat schon beim ersten Kontakt die Nase voll. Das Telefon ist ein sensibles Medium. Da der Anrufer nur einen akustischen Ausschnitt der Wirklichkeit erhält, der unvollständig ist.

Da Gestik und Mimik fehlen, kann es schnell zu unliebsamen Missverständnissen kommen. Also gilt es, besonders entgegenkommend und freundlich zu sein. Hat der Anrufer sich verwählt oder wünscht er nach dem Gespräch einen weiteren Ansprechpartner, muss der Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ohne zu zögern direkt mit dem richtigen Kollegen zu verbinden. Dazu ist es nötig, dass die Zuständigkeiten durchsichtig und präsent sind. Weiterhin muss eine Kultur des Rufumleitens etabliert werden. Wer nicht am Platz ist, muss das Telefon auf einen Kollegen umstellen, der entweder die Materie auch kennt oder zumindest exakt sagen kann, wann der gewünschte Ansprechpartner zurückruft oder wieder erreichbar ist.

Tag der offenen Tür
Ein Tag der offenen Tür bietet den Verwandten Ihrer Mitarbeiter, den Nachbarn, Kunden, Lieferanten, den Medien und der gesamten interessierten Öffentlichkeit eine gute Gelegenheit, Ihren Betrieb hautnah kennen zu lernen. Im Zentrum steht die Betriebsbesichtigung. Der Tag der offenen Tür ist die seltene Möglichkeit, sich das Unternehmen von innen anzusehen, von dem man schon einiges erfahren hat. Jetzt ist man mittendrin, kann durch die Hallen gehen, die Maschinen, das Lager usw. ansehen. An neuralgischen Punkten (Forschung und Entwicklung sowie Kasse usw. bleiben natürlich ausgespart) stehen kompetente Mitarbeiter, die Erläuterungen geben.