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Sexualstörungen der Frau

Beatrix Gromus

 

Verlag Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2002

ISBN 9783840911187 , 134 Seiten

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

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17,99 EUR

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5 Therapie sexueller Störungen von Frauen (S. 86-87)

Die weitgehende Vernachlässigung von sexuellen Störungen und ihrer Behandlung, die mangelhafte Versorgung und Verankerung der Sexualwissenschaften und Sexualtherapie in der medizinischen und psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung hat zu dem Aufbau von sexualwissenschaftlichen Abteilungen und Ambulanzen geführt. Diese Spezialisierungstendenz geht gegen das eigentliche Bestreben, Sexualität als einen wichtigen Aspekt der Lebenszufriedenheit in jede Behandlung zu integrieren und nicht auszulagern. Mit der Benennung dieser Institutionen in „Sexualambulanzen" mag auch ein Denken unterstützt werden, Sexualität sei abzuspalten. Dies kommt auch darin zum Ausdruck, dass oftmals Patientinnen nach einer Psychotherapie (psychoanalytische sowie verhaltenstherapeutische) in die Ambulanzen geschickt werden, um dort das sexuelle Problem zu bearbeiten.

Eine Sexualberatung oder -therapie ist aber immer auch eine Psychotherapie, da sie gerade die verschiedenen Verursachungen und die Einbettung des Problems in den Gesamtlebenszusammenhang versucht zu berücksichtigen und keine technischen Manipulationen irgendwelcher Art vornimmt, die die sexuelle Funktion wiederherstellen soll, besonders nicht bei Frauen.

Für Patientinnen ist es immer noch ausgesprochen erleichternd, sich an der Bezeichnung „Sexualtherapie" oder „Sexualberatung" zu orientieren. Dort wissen sie, dass sie an der richtigen Stelle sind und sie können mit der Kompetenz, mit diesen Problemen auch umzugehen, rechnen. Deshalb sind Spezialambulanzen für Sexualberatung und -therapie weiterhin wichtig und richtig!

5.1 Entwicklung der Sexualtherapie

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden bereits Versuche unternommen, weibliche Sexualstörungen zu behandeln. Die Psychoanalyse hatte allenfalls am Rande sexuelle Probleme von Frauen behandelt, trat sie doch mit einem Verständnis an, dass sexuelle Probleme durch neurotische Konflikte verursacht werden. In den 50er Jahren dann behandelte