Sexualisierte Gewalt 1500-1850 - Plädoyer für eine historische Gewaltforschung

Inhalt

Vorwort

1 Von der Schwierigkeit eines Zugriffs – Methodologische Abklärungen

1.1 Zwischen den Disziplinen – Gewalt als Forschungsproblem

1.2 Gewalt – Definitionsfragen

1.3 »Notzucht« und »Mißbrauch« in Zürich – Ein Beispiel für Gewalt in Europa

1.4 Sexualisierte Gewalt – Forschungstendenzen

1.5 Gerichtsakten – Spezifische verschriftlichte Sprechhandlungen

2. Vergewaltigung und Missbrauch in Zürich – Empirische Befunde

2.1 »Notzucht« und »Mißbrauch« – Grauzonen in Medizin, Recht und Theologie

2.2 Zug um Zug – Auf dem Weg zum Gericht

2.3 Fälle – Vieles im Dunkeln

2.4 Frauen – Zwischen Ehrenhaftigkeit und Prostitution

2.5 Kinder – Kleine oder keine Erwachsene?

2.6 »Richtige« Männer – Männer in »Not«

2.7 Soziales Umfeld – Strafen, mitwissen, eingreifen

2.8 Prozesse im Gericht – Anklagen, verteidigen, aushandeln

2.9 Körper im Blick – Kaum Platz für Emotionen

2.10 Rechtes Richten – Sünde als öffentliches Ärgernis

3. Für eine Historisierung der Gewalt – Programmatische Schlussfolgerungen

3.1 Projekt Historisierung von Gewalt – Welches sind die Herausforderungen?

3.2 Verständnis von Gewalt – Was macht Gewalt zu Gewalt?

3.3 Konstellationen von Gewalt – Wer handelt wie?

3.4 Bedeutung von Gewalt – Worin liegt das Problem?

3.5 Ent-/Tabuisierung von Gewalt – Wie wird Gewalt zum Thema?

Quellen und Literatur

Tabellenanhang

Glossar

Register