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Ich bin, ich war, ich werde - Heilung durch Gespräche mit Seelen aus vergangenen Leben

Heike Gade

 

Verlag Ansata, 2010

ISBN 9783641042707 , 144 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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9,99 EUR


 

Der Ablauf einer Seelenführung mit dem Medium Erika (S. 28-29)

Ein Mensch, der über Erika einen Einblick in eines seiner vergangenen Leben erfahren möchte, nimmt links neben ihr Platz. Das Medium, das weder den Namen noch Krankheiten, noch irgendetwas Persönliches von dem Klienten weiß, ergreift dessen rechte Hand auf eine ganz bestimmte Weise, schließt die Augen und fällt nach ein paar Sekunden in Volltrance. Wenn sich Erikas Hand lockert und sie die Hand des Klienten loslässt, nimmt dieser wieder im Raum Platz.

Es ist noch eine kleine Weile still, dann beginne ich mit dem Seelenanteil, der sich in Erikas Körper eingefunden hat, Kontakt aufzunehmen: Ich stelle mich mit meinem Namen vor, begrüße die Seele und frage sie nach ihrem Namen, ihrem Alter und dem Land, in dem sie wohnte, und erhalte auch meist Auskunft über das Jahr beziehungsweise das Jahrhundert, in dem sie lebte.

Auf meine Frage »Schau dich einmal in diesem Raum um. Ist hier jemand, den du kennst?«, erfolgt dann - alle Anwesenden immer wieder tief beeindruckend - die Antwort durch Erika (sie hat nach wie vor die Augen geschlossen und befindet sich in Volltrance), während sie mit der linken Hand auf den Klienten zeigt: »Na, das bin ich ja auch … aber wieso bin ich zweimal da?« Und ich erkläre: »Wir schreiben inzwischen das Jahr … und wenn du genau hinsiehst: Du bist nicht in deinem eigenen Körper, du bist im Körper meiner Freundin Erika.

Sie ist ein Medium und stellt sich als Verbindungskanal zur Verfügung, deshalb kann ich mit dir als Seele sprechen. Es muss damals etwas passiert sein, dass du deinen Körper verlassen hast … dass du gestorben bist. Kannst du dich vielleicht daran erinnern?« Wenn dies nicht der Fall ist, bitte ich Engel um Hilfe, damit sie der Seele ein Bild zeigen mögen, auf dem sie klar erkennen kann, was einst mit ihr und mit ihrem Körper geschehen ist.

Nach anfänglich leichtem Zögern berichtet die Seele nun einiges über sich und das Umfeld, in dem sie lebte. Und ganz behutsam und freundlich erfrage ich dann Genaueres aus dem Leben der verstorbenen Person, lasse sie gedanklich in der Zeit immer weiter vorwärtsgehen bis zu dem außergewöhnlichen Zeitpunkt, der die Ursache benennt, die zu ihrem Tod geführt hat: beispielsweise ein Sturz vom Pferd, eine Krankheit, Schussverletzungen im Krieg, ein Unfall oder auch Mord.

Viele Seelenanteile werden an dieser Stelle, an der es für sie »um Leben und Tod« geht, oft etwas unruhig und zeigen sich erstaunt oder manchmal auch verwirrt. Aber durch fürsorgliches Befragen und gekonnte Hilfestellung (vor allem auch der Helfer aus der geistigen Welt) gelingt es uns gemeinsam, der Seele die Erkenntnis zu ermöglichen, dass der Tod an sich nichts Schmerzhaftes ist und dass Engel an unserer Seite sind, die uns helfen, aus dem Körper zu gehen. Das Wahrnehmen, nur der Körper stirbt und die Seele lebt weiter, und zugleich die Aussicht, nach einiger Zeit der Erholung in der jenseitigen Welt noch einmal eine Aufgabe auf der Erde in einem neuen Körper zu übernehmen, kann für die Seele, für den Klienten und alle, die einer solchen Seelenführung beiwohnen, eine durchaus erfreuliche Erfahrung sein. Dass Erika mit dem Klienten über das Anfassen direkte Körperverbindung aufnimmt, ist klar.

Auf welche Weise sich aber die Seelenaspekte oder Seelenanteile des Klienten in ihr einfinden, hat auch die Wissenschaft bisher nicht klären können. So kann man sich nur selbst überzeugen (lassen) und einfach glauben - oder eben auch nicht. Die Seelen berichten uns ausführlich vom Sterben, vom Heraustreten des Seelenkörpers aus dem physischen Körper mithilfe von Lichtwesen, vom Übergang ins Jenseits, manchmal von der freudigen Begrüßung durch bereits verstorbene Verwandte oder Freunde.