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30 Minuten Wissensmanagement als Wettbewerbsvorteil
Georg Mannsperger
Verlag Gabal Verlag, 2012
ISBN 9783862004225 , 80 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
2. Methoden des Wissensmanagements (S. 22-24)
Im folgenden Kapitel geht es darum, konkrete Methoden zu erlernen, wie die verschiedenen Arten von Wissen in einer Organisation bestmöglich gepflegt und organisiert werden. Es werden grundlegende Modelle und Instrumente vorgestellt, nach denen sich ein Unternehmen ausrichten kann.
Da die Weitergabe von Wissen immer mit kommunikativen Prozessen verbunden ist, wird besonderer Wert darauf gelegt, mit welchen Mitteln Wissen transportiert werden kann. Auch Möglichkeiten zur Weitergabe impliziten Wissens werden erörtert. Abschließend werden Sie mit der Wissensbilanz ein Instrument kennenlernen, mit dem Sie den Erfolg Ihrer Wissensmanagement-Maßnahmen überprüfen können.
2.1 Der Wissensmanagement- Kreislauf
Für die Einführung systematischen Wissensmanagements im Unternehmen eignet sich besonders gut ein Modell, das innerhalb eines „Forums für Organisationales Lernen und Wissensmanagement“ entwickelt wurde und in das die praktische Erfahrung und die Problemstellungen zahlreicher Firmen Eingang fanden. Es hat sich seitdem vielfach in der Umsetzung von Wissensmanagement-Projekten bewährt, da es sich durch seine Orientierung am klassischen Management- Kreislauf von Zielsetzung, Planung, Umsetzung und Kontrolle orientiert.
Modell in acht Phasen
Das Modell bedient sich mehrerer Prozessschritte. Dabei ist es unerheblich, mit welchem Schritt man beginnt – was besonders hilfreich für den Einstieg ist, da jedes Unternehmen unterschiedlich weit mit dem Einsatz von Wissensmanagement-Methoden vertraut ist. Sechs Prozessschritte zielen auf die operativen Maßnahmen innerhalb eines Wissensmanagement- Projektes ab (in Abb. 3 innerhalb des gestrichelten Kastens), zwei beziehen sich auf die strategischen Belange, die ein solches Projekt berührt (außerhalb des Kastens).